Die EU wirft dem Pharmakonzern Astrazeneca vor, Großbritannien bei der Belieferung mit Corona-Impfstoff zu bevorteilen und damit gegen vertragliche Abmachungen zu verstoßen. Die schottische Regierungschefin Sturgeon will nun für mehr Transparenz sorgen - was Premier Johnson offenbar erbost.
Der britische Premier Johnson hat dem Vereinigten Königreich versprochen, dass die Insel mit dem Brexit aufblühen werde. In Schottland blüht derzeit aber vor allem die Unzufriedenheit mit London und die Sehnsucht nach der EU. Eine Umfrage zeigt die Befürworter der Unabhängigkeit in einem Umfragehoch.
US-Präsident Trump überlegt anscheinend, die Amtseinführung seines Nachfolgers am 20. Januar zu schwänzen und stattdessen in Schottland Golf zu spielen. Die schottische Regierung findet diese Vorstellung gar nicht witzig. Dieser Besuch wäre wegen der geltenden Corona-Beschränkungen illegal.
Mit dem Jahreswechsel hat Großbritannien die EU endgültig verlassen. Im Norden des Landes aber drängt die schottische Regierung auf ein neues Unabhängigkeitsreferendum - um dann der Union wieder beizutreten.
20.000 neue Infektionen mit dem Coronavirus an einem Tag, holprige Brexit-Verhandlungen mit der EU: Der britische Premier Johnson macht derzeit überhaupt keine gute Figur. Fast 60 Prozent der Schotten sind inzwischen für einen Exit aus dem Vereinigten Königreich.
2014 scheitert das erste schottische Unabhängigkeitsreferendum. Nun soll es ein zweites geben, zumindest wenn es nach Regierungschefin Sturgeon geht. Ein entsprechender Gesetzentwurf sei geplant. Allerdings will der britische Premier Johnson von alldem nichts wissen.
Mit Regeln ist das so eine Sache. Wer sie aufstellt, sollte sie zumindest selbst einhalten. Genau dies macht die oberste Gesundheitsexpertin Schottlands aber nicht - und handelt sich nun einigen Ärger ein.
London erteilt schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen nach dem Brexit eine Absage. Doch so einfach will man sich in Edinburgh nicht abspeisen lassen. Zur Not kann sich Schottland ein neuerliches Referendum vor Gericht erstreiten, erläutert eine Abgeordnete, die Premier Johnson schon einmal bezwungen hat.
Die schottische Regierungschefin Sturgeon möchte ihr Land in die Unabhängigkeit führen. 2014 stimmten die Schotten knapp gegen die Abspaltung - doch das war vor dem Brexit-Referendum. Die weit verbreitete Ablehnung von Boris Johnson könnte den Austrittsbefürwortern nun Aufwind geben.
Eine Mehrheit der Schotten möchte die EU wohl nicht verlassen. Die Regierung nimmt für den Verbleib gar den Bruch Großbritanniens in Kauf und fordert ein neues Unabhängigkeitsreferendum. Dem schiebt Premier Johnson jedoch einen Riegel vor. Das letzte Wort ist wohl aber noch nicht gesprochen.
Bei den Neuwahlen sichert sich Premierminister Johnson eine riesige Mehrheit im Parlament. Zweifel am Brexit hat Großbritannien-Forscher Schieren im Gespräch mit n-tv.de deshalb nicht mehr. An der britischen Einheit schon. Es sind aber nicht die Schotten, die ihm am meisten Sorgen bereiten.
Der Sieger kehrt an den Ort so vieler Brexit-Schlachten zurück. Das neue Unterhaus begrüßt den frischgewählten Premier Johnson mit Anfeuerungsrufen. Der kündigt nicht nur den schnellen EU-Austritt an, sondern will auch die Übergangsfrist kurz halten. Der EU gefällt das nicht. Den Schotten auch nicht.
Briten-Premier Johnson erkämpft sich mit einem großen Wahlsieg das Mandat für den Brexit. Doch in Schottland fällt er mit seinem Programm durch. Regierungschefin Sturgeon ruft nun nach einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum. Welche Chancen hat sie? Von Volker Petersen
In Großbritannien stehen die Zeichen nun endgültig auf Brexit. Doch das nächste große Problem kündigt sich bereits an: eine mögliche Unabhängigkeit Schottlands. Dessen Regierungschefin will schon kommende Woche zur Tat schreiten.
Vier Tage vor der britischen Parlamentswahl ist der britische Premier Johnson "nervös". Die Wahl soll die nötige Mehrheit für seinen Brexit-Plan bringen, aber das Wahlrecht kann dem Konservativen trotz guter Umfragewerte noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Die vorgezogenen Neuwahlen in Großbritannien befeuern die Befürworter einer schottischen Unabhängigkeit. Erstmals spricht Regierungschefin Sturgeon auf einer Veranstaltung für die Abspaltung Schottlands. Der Brexit und Johnsons harter EU-Kurs dienen ihr als Hebel: für ein neues Referendum.