Die Ölpest im Golf von Mexiko ist die bisher schwerste Umweltkatastrophe in den USA. Beim Blowout strömen 700 Millionen Liter Öl ins Wasser. Das hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Ökosystem. Bis heute wirkt die Katastrophe von 2010 nach - auch in der Tiefsee.
Trotz rauer See setzen Einsatzkräfte alles daran, eine drohende Ölkatastrophe an Frankreichs Küste zu verhindern. Dafür kommt auch Unterstützung aus dem Nachbarland Spanien. Die Behörden warnen unterdessen vor "alarmierenden Fotos" im Internet.
Umweltalarm im Surferparadies Biarritz, bei Bordeaux und in der Hafenstadt La Rochelle: Nach dem Untergang eines Frachtschiffes droht der französischen Atlantikküste eine größere Ölkatastrophe. Raue See verschärft die Situation - den Behörden sind die Hände gebunden.
An Bord das Containerschiffs "Grande America" befinden sich rund 2200 Tonnen Schweröl. Nach dem Untergang des Frachters fließt davon immer mehr ungehindert in den Atlantik - und auf Frankreichs Küste zu. Im Land breitet sich Sorge aus. Denn Behörden entdecken einen zweiten Ölteppich.
Vor Frankreichs Westküste beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Nach dem Untergang des Frachters "Grande America" breitet sich dort ein zehn Kilometer langer Ölteppich aus.
Alarm vor der Ostküste von Borneo: Hilfskräfte kämpfen gegen einen mehr als zwölf Quadratkilometer großen Ölteppich. Umweltschützer machen den indonesischen Staatskonzern Pertamina dafür verantwortlich.
Nach der Havarie des iranischen Öltankers "Sanchi" vor der chinesischen Küste wird das Ausmaß der Umweltschäden langsam klarer: Die Rückstände des hochgiftigen Leichtöls können von Wasser nur schwer getrennt werden – und die Ölteppiche sind gigantisch.
Umweltpolitik gehört evident nicht zu US-Präsident Donald Trumps Prioritäten, Erleichterungen für die Industrie dagegen schon. Umso weniger überrascht sein neuster Vorstoß.
Nach der Ölkatastrophe "Deepwater Horizon" schraubt die US-Regierung die Sicherheitsmaßnahmen auf See deutlich nach oben. Sieben Jahre später gibt es offenbar Vorschläge, sich davon zu verabschieden.
Der Bau der Keystone-Pipeline ist umstritten. Umweltschützer warnen immer wieder vor Lecks an den Rohren. Wenige Tage vor einer wichtigen Entscheidung zur Erweiterung der Leitung kommt es nun zu einem Druckabfall. Es treten Hunderttausende Liter Öl aus.
Der spanischen Regierung steht ein Geldsegen ins Haus. Jahre nach der Ölkatastrophe um den Tanker "Prestige" legt ein Gericht die Ausgleichssumme fest. Auch Frankreich und Galizien erhalten eine Entschädigung - allerdings ein Bruchteil des Milliardenbetrags.
Im Meer vor Mexiko droht eine neue Ölkatastrophe: Sechs Jahre nach der Explosion der "Deepwater Horizon" gerät ein rund 170 Meter langes Tankschiff vor der Küste von Veracruz in Brand. Erste Bilder vom Unglücksort verheißen nichts Gutes.
Eine der größten Ölkatastrophen der Geschichte kostet den BP-Konzern nach eigenen Angaben knapp 62 Milliarden Dollar. Tatsächlich wird das Unternehmen für das Drama um die "Deepwater Horizon" jedoch weniger gezahlt haben.
Als das "neue BP" wurde VW in den vergangenen Tagen schon bezeichnet. Nun holt der Autobauer die Anwälte an Bord, die auch den Ölkonzern in der teuersten Ölkatastrophe aller Zeiten vertraten. Auf Solidarität aus der Wirtschaft kann VW nicht hoffen.