Pete Hegseth

Die US-Minister durchpflügen derzeit ihre Ressorts. Es soll gespart werden. Allerdings sollen auch missliebige Inhalte entfernt werden, etwa wenn sie für Diversität stehen. Dem fällt nun auch ein schwarzer US-Soldat zum Opfer, obwohl er die höchste militärische Auszeichnung des Landes erhalten hat.

Die US-Regierung setzt ihren radikalen Kurs fort. Aus einer offiziellen Datenbank sind mehrere historische Bilder verschwunden - darunter Fotos eines berühmten Atombombers aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Pentagon stört sich offenbar an dessen Namen.

Trump will sich den Panamakanal "zurückholen". Der US-Präsident behauptet, damit den chinesischen Einfluss in der Region zurückdrängen zu wollen. Für das geplante Einverleiben schickt Trump einem Memo zufolge jetzt das Pentagon in die Spur.

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Die Kehrtwende in der Russland-Politik der USA erreicht offenbar die Cyber-Sparte des Pentagons. Einsätze gegen Russland sollen Medienberichten zufolge per Anordnung eingestellt werden. Das hätte auch Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur.

In den US-Streitkräften gibt es einige Tausend Transgender-Soldaten. Es ist erklärtes Ziel der neuen Trump-Regierung, diese aus dem Dienst zu entfernen. Ein Memorandum des Pentagon zeigt: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth macht jetzt Ernst damit.

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40 Jahre steht Charles Brown im Dienste seines Landes, zuletzt als Generalstabschef. Damit ist nun Schluss. Sein Fokus auf Diversität und Gleichbehandlung im US-Militär war der neuen US-Regierung ein Dorn im Auge.

Seit seinem Amtsantritt treibt Trump den Umbau des Staatsapparats voran. In seinem Auftrag streicht Musk die Regierungsausgaben zusammen. Im Pentagon will Verteidigungsminister Hegseth dem Tech-Milliardär offenbar zuvorkommen.

Die Befürchtung ist groß: Wird die Trump-Regierung auch ihre US-Truppen aus Europa abziehen? Der Verteidigungsminister hatte erst kürzlich gesagt, die USA wollten ihre Militärpräsenz "weltweit auf den Prüfstand stellen". Nun äußert sich auch der US-Präsident.

Die Sicherheitskonferenz in München sollte helfen, die Beziehungen zwischen Europa und den verbündeten USA zu stabilisieren. Nun geht es wohl nur um Schadensbegrenzung. Wenn's gut läuft. Von Frauke Niemeyer, München

Viele US-Medien bewerten die Neuausrichtung der Europapolitik als Wendepunkt der Geschichte. Aber sie warnen auch vor den möglichen Folgen. Trumps Zugeständnisse an Putin könnten einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen.