Polizei

In den USA erschüttert der Tod eines weiteren Afroamerikaners das Land. Nach einer Polizeikontrolle im US-Staat Georgia stirbt Rayshard Brooks. Zwei Kugeln trafen den Mann in den Rücken.

Nach dem Tod des Afroamerikaners Floyd ist die Stimmung in den USA angespannt - vielerorts werden Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt laut. Nun stirbt ein weiterer Schwarzer bei einem Polizeieinsatz in Atlanta. Ermittler warnen jedoch vor voreiligen Schlüssen.

Nach dem brutalen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten, werden verstärkt Forderungen nach Reformen in der Polizei und Bekämpfung von Rassismus in den USA laut. Viele Beamte fühlen sich jetzt allerdings unter Generalverdacht gestellt und fordern Respekt für ihren Beruf.

Viel ist in aller Welt gerade von Polizeigewalt zu lesen. Doch diese Geschichte ist ein Kontrapunkt. Sie erzählt, wie zwei Berliner Polizisten klug und selbstlos einen Jogger wiederbelebten, der im Wald zusammengebrochen war. Allerdings war es später gar nicht so einfach, die beiden zu finden. Von Barbara Mauersberg

Na gut, dann schaut er sich die Footballspiele der NFL und die Partien der amerikanischen Fußball-Nationalteams eben nicht mehr an: Das gekippte Protestverbot während der Hymne verärgert Donald Trump so sehr, dass er die Sportarten künftig ignorieren will. Der US-Präsident fürchtet "respektloses" Verhalten.

Seit Jahren schlagen Fälle von Polizeigewalt in den USA hohe Wellen. Doch trotz vieler Bemühungen ändert sich wenig. Mit der jüngsten Protestbewegung bekommen neue Ideen Auftrieb, die bis vor kurzem undenkbar schienen. Was steckt dahinter? Von Kai Stoppel

Bob Dylan kommt aus Minnesota, dem Bundesstaat, in dem George Floyd starb. Dessen Tod nennt der Sänger und Literaturnobelpreisträger "unfassbar abstoßend". Er spricht von Folter durch die Polizei und wünscht der Familie Gerechtigkeit.

In den USA sterben immer wieder US-Amerikaner auf diese Weise, Präsident Trump sieht jedoch für die Polizei keine Alternative zum Würgegriff. In manchen Situationen könne man von Polizisten nicht verlangen auf ihn zu verzichten. New York aber kann das offenbar.

Vor genau einem Jahr gab es die ersten Zusammenstöße zwischen Hongkonger Demonstranten und der Polizei. Zum Gedenken an die Auseinandersetzungen kommen nun Tausende Bürger für Massenproteste zusammen und singen ihre Hymne. Viele von ihnen werden festgenommen.

Die Meldungen über Rechtsextremismus im Kommando Spezialkräfte häufen sich. Einem Bericht zufolge soll ein KSK-Offizier nun in einem zwölfseitigen Brief an die Verteidigungsministerin Alarm geschlagen haben: Demnach seien die Missstände "tiefgreifender und struktureller".