Der lebensgefährlich erkrankte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist in der Berliner Charité in Behandlung. Die Ärzte kämpfen um das Leben des 44-Jährigen. Die größte deutsche Universitätsklinik behandelte schon häufiger Patienten in politisch brisanten Fällen.
Tausende Oppositionelle werden wegen der Proteste in den vergangenen Wochen in Russland verhaftet und teilweise verurteilt. Die junge Generation fordert den russischen Präsidenten Putin heraus. Trotz Angst vor Repressalien kämpft sie für ihre Rechte. Von Rainer Munz und Peter Leontjew, Moskau
Maria Aljochina wurde als Mitglied der russischen Künstlergruppe Pussy Riot weltweit bekannt - und kam ins Gefängnis. Vor den Regionalwahlen in Russland spricht sie mit n-tv.de über die Demonstrationen, die zahlreichen Verhaftungen und wie der Kampf der Opposition weitergehen könnte.
Gesundheitlich geht es dem mutmaßlich vergifteten Pjotr Wersilow wieder besser. Doch nun haben der 30-Jährige und seine Pussy-Riot-Freunde Angst vor Attacken. Polizisten bewachen eine Wohnung, in der sich Wersilows Verwandte befinden.
Der mutmaßlich vergiftete Aktivist Pjotr Wersilow arbeitet an einem Dokumentarfilm über die Tötung russischer Journalisten in Afrika. Laut Pussy Riot wird ihm diese Recherche möglicherweise zum Verhängnis: Es soll sich um "sensationelle Informationen" handeln.
Die Berliner Ärzte des Pussy-Riot-Mitglieds Wersilow gehen mit positiven Nachrichten an die Öffentlichkeit. Dem russischen Regierungskritiker gehe es besser. Fest steht demnach aber auch: Der junge Mann wurde offenbar vergiftet.
Am Samstag erst trifft der mutmaßlich in Haft vergiftete russische Aktivist Pjotr Wersilow in Berlin ein. Nun scheint sich sein Zustand langsam zu verbessern. Seine Mutter berichtet von ersten Anzeichen.
Inzwischen ist Piotr Wersilow, der "Flitzer vom WM-Endspiel", wieder bei Bewusstsein. Sein Gesundheitszustand scheint dennoch kritisch. Berliner Spezialisten sollen nun klären, ob das Pussy-Riot-Mitglied in russischer Haft vergiftet wurde.
Vor wenigen Tagen wird Pjotr Wersilow mit Bewusstseinsstörungen ins Krankenhaus geliefert. Seine Freunde vermuten, dass er vergiftet wurde. Nun geht es dem Mitglied der russischen Polit-Bunk-Band offenbar wieder besser.
Ein Mitglied der russischen Polit-Punkband Pussy Riot wird in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert. Wersilow verliert innerhalb kurzer Zeit sein Seh-, Sprech- und Bewegungsvermögen. Seine Freunde befürchten eine Vergiftung.
Wenige Minuten nach ihrer Freilassung werden die Mitglieder der Band Pussy Riot, die beim WM-Finale über den Rasen flitzten, erneut festgenommen. Ein zweites Verfahren wird eingeleitet. Am Tag danach kommen die Aktivisten überraschend frei.
Mit einem Flitzer-Protest stören vier Frauen der Pussy Riots das Finale der Fußball-WM in Russland. Die Strafe: 15 Tage Arrest. Die sind nun rum - und die Frauen sofort wieder festgenommen.