Radsport

Nur ein Bruchteil aller Radprofis wäre überhaupt in der Lage, den Giro d'Italia zu gewinnen. Bei Tadej Pogačar erinnert der Triumph eher an ein intensives Trainingslager. Was der Slowene ablieferte, entbehrte tatsächlich der Vorstellungskraft zahlreicher Konkurrenten.

Wer soll den Radkönig nur stoppen? Tadej Pogacar dominiert den Giro d'Italia, niemand kann dem Slowenen folgen. Er gewinnt seine sechste Etappe - und damit ist ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Am Sonntag steht seine Triumphfahrt bevor, wohl mit der besten Zeit seit 1965.

Sein Vater Tobias fuhr einst mit Jan Ullrich in einem Team, nun hat der junge Georg Steinhauser den ersten großen Auftritt im Profiradsport. Der 22-Jährige triumphiert beim Giro d'Italia überraschend in den Bergen - selbst Dominator Tadej Pogacar kann den Deutschen nicht stoppen.

Temperaturen von zwei Grad und eine Schneewahrscheinlichkeit von 95 Prozent: Beim Giro d'Italia erzwingen die Radprofis eine Änderung der Streckenführung. Die Fahrer-Gewerkschaft warnt vor "erheblichen Gesundheitsrisiken", Superstar Tadej Pogacar findet die Situation "gefährlich".

Der Sieg beim Giro d'Italia geht nur über Tadej Pogačar. Auch im zweiten Zeitfahren glänzt der Slowene, auch wenn er den Tagessieg verpasst. In der Gesamtwertung baut Pogačar seinen Vorsprung vor der harten Etappe durchs Hochgebirge aus.

Bei seiner letzten Italien-Rundfahrt zieht der inzwischen 38-jährige Simon Geschke noch einmal die Blicke auf sich. Auf der zehnten Etappe kämpft er sich auf Platz zwei der Bergwertung. Weil Dominator Pogacar auch in dieser Kategorie führt, darf sich der Deutsche nun das Maglia Azzura überstreifen.

Beim Giro d'Italia macht nur die verstopfte Nase von Tadej Pogacar Hoffnung auf mehr Spannung. Von der Konkurrenz ist der Radprofi aus Slowenien nicht zu schlagen. Die Überlegenheit ist so groß, dass sich Pogacar gezwungen sieht, sich für seine Erfolge zu verteidigen.

Er kann es selbst nicht glauben, aber Tadej Pogacar gewinnt beim Giro d'Italia auch die zweite Bergankunft. Der Slowene fährt dem Sieg anscheinend ungefährdet entgegen.

Sloweniens Radsport-Topstar Tadej Pogacar jubelt auch im schweren ersten Einzelzeitfahren des Giro d'Italia und untermauert seine Ansprüche auf den Premieren-Erfolg bei der Italien-Rundfahrt. Der zweimalige Tour-Champion siegt nach einem Schlussspurt am Berg.

Die ikonischen "strade bianche" dienen als Schauplatz für die sechste Etappe des Giro d'Italia. Julian Alaphilippe verpasst knapp einen besonderen Sieg erringen, während Florian Lipowitz muss abreisen. Topfavorit Tadej Pogacar fährt sein rosa Trikot hingegen problemlos ins Ziel.