Radsport

Radprofi Pascal Ackermann ist beim Giro d'Italia in großer Form. Im strömenden Regen holt der deutsche Meister in Terracina schon seinen zweiten Tageserfolg bei der zweitwichtigsten Landesrundfahrt des Jahres. Ein Favorit muss das Rennen dagegen beenden.

Es gibt einen neuen Namen auf der Liste gedopter Radprofis: In einem Interview gibt Danilo Hondo zu, Blutdoping betrieben zu haben. Einen leistungssteigernden Effekt hat der Betrug bei dem 45-Jährigen nach eigenen Angaben aber nicht gehabt.

Was für ein Giro-Debüt! Pascal Ackermann holt sich gleich bei der ersten Sprintankunft seinen ersten Etappensieg. Das Rosa Trikot des Gesamtersten trägt Primoz Roglic, der das Auftaktzeitfahren gewinnt. Dabei hat der frühere Skispringer seine namhaften Konkurrenten geradezu deklassiert.

Fünf Bergankünfte, drei Einzelzeitfahren und ein starkes Feld: Der 102. Giro d'Italia verspricht einen aufregenden Kampf ums Rosa Trikot. Italiens Hoffnungen ruhen auf Altstar Nibali, seine Rivalen sind ein Ex-Skispringer, ein Zeitfahr-König und der Vuelta-Sieger.

Gut ein Dutzend Etappensiege bei der Tour de France stehen für Deutschlands besten Sprinter auf der Habenseite. Doch seit einiger Zeit läuft es bei Marcel Kittel nicht mehr rund. Nun nimmt der Radstar eine Auszeit. Die Karriere will der 31-Jährige aber nicht beenden.

Nach acht Jahren sorgt Pascal Ackermann wieder für einen deutschen Sieg beim Radklassiker in Frankfurt. Der deutsche Meister siegt vor Degenkolb. Damit endet auch die Siegesserie des Norwegers Kristoff, der einen Eintrag im Geschichtsbuch verpasst.

Maximilian Schachmann veredelt auf der Monumenten-Strecke Lüttich-Bastogne-Lüttich seine starke Klassiker-Serie. Im Sprint lässt der deutsche Hoffnungsträger im Radsport etablierte Größen hinter sich und fährt aufs Treppchen.

Radprofi Maximilian Schachmann reist in Topform zum Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. Nach Siegen in Italien, Katalonien und im Baskenland könnte dem 25-jährigen Deutschen ein Coup glücken, den es seit 40 Jahren nicht gegeben hat. Dabei ist er nicht der einzige Junge, der die Szene aufmischt.

Nur wenige Meter fehlen Radprofi Nils Politt beim Radklassiker Paris-Roubaix zum größten Triumph seiner Karriere. Erst im Zielsprint unterliegt er nach dem Kopfsteinpflaster-Ritt durch die "Hölle des Nordens" dem Belgier Philippe Gilbert - und ist trotzdem überglücklich.