Rauchen

Rauchen kann die Dichte der Nervenzellenrezeptoren im Gehirn verändern. Verursacht wird die Veränderung durch den Glücksbotenstoff Dopamin. Ähnlich Folgen treten beim Konsum von Alkohol, Kokain, Heroin oder Amphetaminen auf.

Wenn Kinder schnarchen, kann das unter anderem zu Verhaltens- und Wachstumsstörungen führen. Nun stellte sich heraus: Kinder, deren Eltern rauchen, neigen eher zum regelmäßigen Schnarchen als Nichtraucherkinder.

Männer trinken mehr Alkohol und rauchen mehr als Frauen. Außerdem gehen Männer weit weniger zur Vorsorgeuntersuchung und sterben im Schnitt rund sechs Jahre früher als Frauen.

Eine stetige Erhöhung der Tabaksteuer hält Kinder und Jugendliche vom Rauchen ab - und ist daher nach Ansicht der Heidelberger Krebsforscherin Martina Pötschke-Langer wichtig zur Vorbeugung.

Vor dem Rauchen von Wasserpfeifen hat der Apothekerverband Brandenburg gewarnt. Sie sind gerade bei Kindern und Jugendlichen zu einer Einstiegsdroge für das Zigarettenrauchen geworden.

Passivrauchen hat die Gesundheit von Kindern im vergangenen Jahrzehnt immer stärker gefährdet. In Haushalten mit einem Raucher stieg die Tabakbelastung um das Doppelte.

Raucher sind stärker selbstmordgefährdet als Nichtraucher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Für die Studie wurden 3.021 Menschen befragt.

Das Nichtraucherschutzgesetz ist für viele Raucher laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage ein Anlass zum Aufhören. Nur noch drei Prozent der Raucher wollen absolut nicht auf den Glimmstängel verzichten.

Jugendliche greifen immer früher zur Zigarette. Gleichzeitig haben sich die regionalen Unterschiede beim Tabakkonsum zu Lasten der neuen Länder verschoben.

Cannabisrauch ist zum Teil noch giftiger als Zigarettenrauch. Der Blausäuregehalt zum Beispiel ist in Cannabis-Rauch bis zu fünfmal höher. Auch ist bis zu zwanzigmal mehr Ammoniak darin enthalten.