Rauchen

Freunde der gepflegten Bratwurst lieben ihn, den typischen Grillgeruch. Doch landet Fleisch auf dem Rost, hat das Grillen gesundheitlich oft seine Tücken. Auch der Rauch kann Schaden anrichten - selbst wenn man ihn nicht einatmet.

Jeder Zweite von uns bekommt im Laufe seines Lebens Krebs - sagt die Statistik. Eine Lebensweise, mit der sich die gefürchtete Krankheit garantiert verhindern ließe, gibt es nicht. Doch einige Maßnahmen können das Krebsrisiko deutlich reduzieren. Von Andrea Schorsch

Raucher wissen, dass sie ihren Körper mit jedem Glimmstängel schädigen. Dass durch den Nikotinkonsum auch das Gehör in Mitleidenschaft gezogen wird, ist dagegen neu. Mit jeder Zigarette steigt das Risiko, einen Teil der Hörfähigkeit zu verlieren.

Hände weg vom Putzlappen: Wer regelmäßig den Feudel schwingt und chemische Reinigungsmittel benutzt, schadet seiner Lunge genauso wie ein jahrelanger Raucher. Das zeigt eine aktuelle Studie - allerdings nur bei Frauen.

Viele Menschen glauben, dass es der Gesundheit kaum schadet, wenn man nur ein, zwei Zigaretten täglich raucht. Für sie haben britische Forscher eine schlechte Nachricht: Im Hinblick auf Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfälle bringe es gar nichts.

• Video Schon eine Zigarette täglich schadet der Gesundheit

Wie Rauchen, Übergewicht oder Bluthochdruck kann auch Einsamkeit krank machen. Wissenschaftler aus London haben jetzt umfassend untersucht, wie es bei Alleinstehenden mit dem Demenz-Risiko aussieht. Das Ergebnis fiel überraschend deutlich aus.

Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit: Immer mehr Menschen vergiften sich mit Kohlenmonoxid in stickigen Shisha-Bars. Damit soll jetzt Schluss sein - zumindest im Rheinland. Ärzte fordern dort eine Pflicht für Kohlenmonoxid-Melder.

Neben USA und Schweiz an der Weltspitze: In kaum einem Land sind die Gesundheitsausgaben so hoch wie in Deutschland. Zudem sei der Service hierzulande oftmals besser. Doch die Experten der OECD finden auch etliche Kritikpunkte.

Einen Joint vor dem Date rauchen? Böse Zungen behaupten, Kiffer seien lethargisch und träge. Laut einer US-Studie stimmt das - zumindest im Bett - nicht. Das Interesse an Sex scheint bei Marihuana-Konsumenten höher zu sein als bei Abstitenten.

Humane Papillomaviren, kurz HPV, sind vor allem als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs bekannt. Die Viren können aber auch im Mund vor allem bei Männern zu Krebs führen, wenn sie durch Oralsex übertragen werden.