Raumsonden

Bennu zählt die Nasa zu den gefährlichsten derzeit bekannten Asteroiden, denn er könnte der Erde eines Tages relativ nah kommen. Darum will sie ihn genau erforschen. Die Sonde "Osiris Rex" soll nun eine Probe von Bennu nehmen. Kosten der Mission: 1 Milliarde Dollar.

• Video "Osiris Rex" soll Probe vom Asteroiden "Bennu" nehmen

Erst schicken sie einen Astronauten ins All. Dann senden sie eine Raumsonde in Richtung Mars. Jetzt bereiten sie eine unbemannte Landung auf dem Mond vor: Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die unendlichen Weiten für sich entdeckt.

Nun sind für einige Wochen die Meteore des Sternschnuppenstroms der Aquariden am Nachthimmel zu beobachten. Sie dringen mit 40 Kilometern pro Sekunde in die Lufthülle der Erde ein und verglühen. Aber es gibt noch mehr zu sehen: etwa die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems.

Die gängige Theorie zur Entstehung des Mondes lautet: Er wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Himmelskörper aus der jungen Erde herausgeschlagen. Eine Studie bringt nun diese Theorie ins Wanken. Denn entgegen bisheriger Annahmen steckt im Mond offenbar doch sehr viel Kohlenstoff.

Bislang war nicht klar, ob es auf dem Mars bebt oder nicht. Nun hat die Raumsonde "InSight" gemessen und festgestellt: Unser Nachbarplanet ist seismisch aktiv, sehr sogar. Auf der Erde sind meist Spannungen zwischen tektonischen Platten der Grund für Beben - beim Mars ist es etwas anderes.

"Sehr große Gefahr"- ausgehend von Tausenden inaktiven Satelliten: So bezeichnet es Europas Raumfahrt-Chef Jan Wörner. 2025 wird voraussichtlich die erste Putzmission im All stattfinden. Ein Raketenteil soll als erstes Vorhaben in die Erdumlaufbahn gebracht werden und dort verglühen.

Vor fast fünf Jahren bricht die japanische Raumsonde "Hayabusa 2" ins All auf. Sie soll spezielle Proben von einem Asterioden sammeln. Die Mission ist geglückt, 2020 kommt die Sonde zurück zur Erde und liefert womöglich neue Erkenntnisse zur Entstehung des Sonnensystems.

Seit mehr als 40 Jahren fliegt die US-Raumsonde "Voyager 2"durchs All. Nun erreicht sie eine besondere Grenze - sie verlässt die riesige Gasblase, welche die Sonne im All erschaffen hat. Die Daten, die sie dabei zur Erde sendet, verblüffen die Forscher.

Forscher legen große Hoffnungen in die Mission der japanischen Raumsonde "Hayabusa 2". Sie wollen anhand des Asteroiden Ryugu die Ursprünge des Sonnensystems untersuchen. Nun soll ein kleiner Roboter dabei helfen - es ist bereits der dritte, der sich dem Gesteinsbrocken nähert.

Der Mars-Sonde "InSight" gelingt es zum ersten Mal, ein mögliches Marsbeben zu messen. Die von einem Seismometer empfangenen Signale wandeln Forschern in Töne um - zu hören ist ein leichtes Grollen, das wohl aus dem Inneren des Planeten stammt. Von Kai Stoppel