Rentenkassen

Die Rentenkassen zahlen in Deutschlands Osten niedrigere Renten als im Westen. Arbeitsministerin Nahles will zum 30-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit endlich Gleichheit herstellen. Einem Medienbericht zufolge sperrt sich Finanzminister Schäuble gegen das Vorhaben.

Die Hälfte derjenigen, die im Alter in die Grundsicherung rutschen, haben keinerlei Vorsorge fürs Alter getroffen. Das soll sich ändern. CDU und CSU wollen dazu den Druck auf Selbstständige erhöhen. Sie sollen zur Altersvorsorge verpflichtet werden.

Aktuell liegt das Rentenniveau bei 47,7 Prozent. Nach Berechnungen der Rentenkasse sinkt es bis 2030 weiter auf 44,2 Prozent. Dem will die Parlamentarische Linke der SPD entgegenwirken - und nennt ein konkretes Ziel.

Der Staat könnte sparen und das Rentenniveau müsste nicht so stark abgesenkt werden - wird also noch mal an der Stellschraube Rentenalter gedreht? Neue Zahlen bringen Zündstoff in eine ohnehin brisante Debatte.

Pensionskassen, Banken und Verbraucherkredite - die Auswirkungen der EZB-Zinspolitik umfassen immer mehr Finanzbereiche. Und die Aufseher der Bafin machen sich zunehmend Sorgen. Die Überwachung soll genauer werden.

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Ein höheres Rentenalter ist derzeit wieder im politischen Diskurs. Jüngste Daten der Bundesregierung zeigen indes, dass immer mehr Deutsche ihren Altersruhestand früher genießen wollen - statt länger zu arbeiten.

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Die Angst vor Altersarmut ist berechtigt. Obwohl viele Menschen arbeiten, droht Geringverdienern der Super-GAU. Der Talk bei Anne Will erhitzt die Gemüter - vor allem wegen der verstörenden Ansichten eines Journalisten. Von Verena Maria Dittrich

Gleiche Rente in Ost und West - ein schwieriges Unterfangen. Deshalb forderten die Länder den Bund zur Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe auf. Doch die Bundesregierung will ihren eigenen Weg gehen.

Steigende Lebenserwartung und längerer Bezug: Für den Nachwuchs der CDU muss das Rentensystem dringend reformiert werden. Doch aus dem Arbeitsministerium kämen vielmehr fatale Signale.

Die Anzahl der Menschen, die eine Reha wegen Sucht und Depressionen bewilligt bekommen, steigt. Dies liegt aber offenbar nicht daran, dass die Krankheiten häufiger vorkommen.