Rüstungsexporte

Neue Verstimmungen belasten das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel. Israelischen Medienberichten zufolge legt die Bundesregierung den Verkauf von drei U-Booten auf Eis. Der Grund dafür dürften Korruptionsermittlungen in Israel sein.

Kurz vor Ende der Legislaturperiode genehmigt die Bundesregierung noch einmal millionenschwere Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien und Ägypten, darunter ein U-Boot und militärische Ausrüstung. Aus der Opposition kommt scharfe Kritik.

Ein Waffenverkauf an Taiwan sorgt für neue Spannungen zwischen den USA und China: Während Washington bekräftigt, der Milliarden-Deal stehe im Einklang mit bestehenden Verträgen, sieht Peking darin den Verstoß gegen eine Absprache mit US-Präsident Trump.

Etliche Staaten haben die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen. Ihr Vorwurf: Das Emirat unterstütze den Terror. Die USA wickeln mit Katar nun einen milliardenschweren Waffendeal ab.

• Wettlauf in die neue Weltordnung Der Milliardenhunger des Militärs

Außenminister Gabriel brachte jüngst eine Reform der Rüstungsexportpolitik ins Gespräch. Der Bundestag soll ein Mitspracherecht bekommen. Wird es dann weniger Exportgenehmigungen geben?

• Gabriel schlägt Reform vor Bundestag soll bei Waffenexporten mitreden

Die ungewöhnliche Ballung geopolitischer Spannungen wirkt an der Börse wie ein Kaufsignal: Rund um Nordkorea, den Persischen Golf und das Südchinesische Meer rüsten Staaten massiv auf. Was heißt das für deutsche Aktien?

Der Syrien-Krieg steht exemplarisch für internationale Krisen: Dschihadisten greifen die Demokratie an, Russland und die USA tragen einen Stellvertreterkrieg aus. Untersuchungen zum Frieden enthüllen den fragilen Zustand der Sicherheit. Von Lisa Schwesig

Am kommenden Freitag beginnt Donald Trump seine erste Auslandsreise mit einem Besuch in Saudi-Arabien. Im Gepäck hat der US-Präsident einem Insider zufolge einen milliardenschweren Rüstungsdeal für Waffen, Schiffe und Raketen.

Österreich fühlt sich beim Kauf des Eurofighter-Kampfjets betrogen. Das ist schon länger bekannt. Nun rückt allerdings der Airbus-Chef immer mehr ins Visier der Ermittler. Die Wiener Justiz ermittelt mittlerweile wegen schweren Betrugs gegen Thomas Enders.

Das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei ist auf einem Tiefpunkt angelangt. Doch das ist für die Waffenschmiede Rheinmetall kein Grund, ihre Expansionspläne zu überdenken. Kritik kann das Unternehmen nicht nachvollziehen.

• Adidas rockt, Wall Street nicht 12.000? Dax-Anleger setzen auf Draghi