Russland

"Die Ukraine wird Gas und Wärme haben", verkündet Präsident Poroschenko. Demnach gewährt Russland dem finanziell klammen Nachbarland bis Ende März 2015 einen Preisnachlass. Allerdings besteht Moskau auf Vorkasse.

Länder wie Russland und Iran leiden unter dem niedriger werdenden Ölpreis. Auslöser ist der US-Ölboom, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte. Das führende Förderland Saudi-Arabien ist kein Zünglein an der Waage mehr.

Eine Woche vor der Parlamentswahl zeichnet sich keine Wende im Konflikt in der Ostukraine ab. Überdies steckt die Wirtschaft der Ukraine in der Krise. Aber auch für Russland zeichnen sich Warnsignale ab.

Russlands Tennispräsident Schamil Tarpischtschew findet es lustig, die Schwestern Serena und Venus öffentlich als "Williams-Brüder" zu beleidigen. Die WTA verlangt eine Entschuldigung. Weil die ausbleibt, greift sie durch - mit Erfolg.

Die russische Wirtschaft schwächelt, die Devisenreserven des Landes schrumpfen: Ein Grund für Moody's, aktiv zu werden. Die Ratingagentur stuft Russland und eine Stufe runter. Moody's befürchtet, dass die Sanktionen gegen Moskau verschärft werden.

Russlands Präsident Putin gibt sich in der Ukraine-Krise als starker Mann. Dabei krankt die Wirtschaft des riesigen Landes. Diese droht auch durch den rasanten Rubel-Kursverfall auszubluten. Die Notenbank interveniert und greift auf den Devisenschatz zurück.

Eifrig nutzen Politiker den Asien-Europa-Gipfel für Gespräche mit Russlands Präsidenten Putin. Das Ergebnis zum Friedensplan für die Ostukraine ist jedoch dürftig. Einzig im Gasstreit gibt es etwas Bewegung.

Bislang dauert die Bahnfahrt zwischen Moskau und Peking sechs Tage. Das wollen China und Russland ändern - sie planen einen Schnellzug, der nicht mal zwei Tage brauchen würde. Ein symbolisches Projekt für die ohnehin eng verbundenen Länder.

Die Beteiligten des Krisentreffens zur Beilegung des Ukraine-Konflikts haben viel mehr Redebedarf als zunächst geplant. Mit positiven Äußerungen sorgt Russlands Präsident Putin für gute Stimmung. Man sei echt gewillt, eine Lösung zu finden, heißt es aus Mailand.

Szenen wie aus einem Politthriller: Zu später Stunde verlässt der mächtigste Mann Russlands ein Hotel in der Mailänder Innenstadt. Kann die Kanzlerin die friedliche Beilegung der Ukraine-Krise im direkten Gespräch mit dem Kremlchef einleiten?

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