Gericht gibt Einspruch stattGaddafi-Sohn darf doch bei Wahl antretenVor der Präsidentschaftswahl in Libyen hatte die Wahlbehörde die Kandidatur von Saif al-Islam, dem Sohn des Langzeitherrschers Muammar al-Gaddafi, eigentlich abgelehnt. Der legt bei einem Gericht Einspruch ein und darf nun antreten - international wird er derweil weiter gesucht.02.12.2021
Kriegsverbrecher als Präsident Gaddafi-Sohn will in Libyen an die MachtDer Internationale Strafgerichtshof wirft Saif al-Islam Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor - als sein Vater Muammar al-Gaddafi vom libyschen Volk gestürzt wird, soll er zum Tod von friedlichen Demonstranten aufgerufen haben. Trotzdem will al-Islam in seiner Heimat Präsident werden. 14.11.2021
Afrika-Truppe von "Putins Koch"Russische Söldner mischen in Libyen mitSeit acht Jahren versinkt Libyen im Chaos. Inzwischen tummeln sich auf dem Schlachtfeld dort offenbar auch russische Söldner. Sie gehören der berüchtigten Wagner-Truppe eines Putin-Vertrauten an - und sind kampferfahren aus den Kriegen in Syrien und der Ukraine.27.09.2019Von Gudula Hörr
Verbrechen in Libyen36 Leichen nahe Bengasi entdecktIm Herbst 2011 wird der langjährige Machthaber Libyens, Gaddafi, gestürzt. Seitdem herrscht Chaos in dem nordafrikanischen Land. Weite Teile kontrollieren militante Milizen. Der Fund von drei Dutzend Leichen untermauert dieses Bild. 30.10.2017
Umstrittenes AmnestiegesetzLibysche Miliz lässt Gaddafi-Sohn freiSaif al-Islam galt bis zum Sturz von Machthaber Gaddafi als dessen rechte Hand und war an der brutalen Niederschlagung des Aufstands im Februar 2011 maßgeblich beteiligt. Trotz internationalem Haftbefehl lässt eine Miliz al-Islam frei.11.06.2017
Milizen stoppen Flucht Saif al-IslamsGaddafis Sohn lebendig gefangenSaif al-Islam ist entgegen anderslautender Berichte nicht tot. Der Sohn des libyschen Ex-Diktators Gaddafi befindet sich in der Hand der Nationalratsmilizen. Das Rätsel über den Tod seines Vater bleibt derweil ungelöst Ein Arzt behauptet, er sei "aus nächster Nähe erschossen worden" - und widerspricht der Regierung.21.10.2011