Schwangerschaft

Insgesamt werden mehr Jungen als Mädchen geboren. Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass der Grund hierfür eine schlechtere Chance weiblicher Embryos ist, die Schwangerschaft zu überstehen. Nur wenn die Menschen hungern, ist alles ganz anders.

Ab diesem Sonntag gibt es die "Pille danach" rezeptfrei in der Apotheke. Wer nach einer Verhütungspanne in die Bredouille gerät, hat nun eine weitere Option. Absolut sicher ist sie aber auch nicht.

Das Risiko für genetisch bedingte Krankheiten ist bei Teenager-Schwangerschaften offenbar höher als bislang angenommen. Der Grund dafür könnte in der Übertragung mutierten Erbguts durch die jungen Väter liegen.

Die Rate ungewollter Schwangerschaften ist in Entwicklungsländern besonders hoch. Die Überlebenschance für Mutter und Kind sinkt erheblich, wenn das Baby nicht geplant ist. Eine Verhütungsspritze soll nun Abhilfe schaffen - und dabei kaum Geld kosten.

Bisher war man davon ausgegangen, dass das Immunsystem von Schwangeren auf Sparflamme läuft. Nun wird man eines Besseren belehrt: Nach einer Infektion mit Grippe-Viren kann es sogar zu einer Überreaktion kommen - manchmal mit tödlichem Ausgang.

Schwangere sind häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt als Frauen, die kein Kind erwarten. Eine Studie zeigt, dass werdende Mütter besser zu Fuß gehen sollten, als sich hinter das Steuer zu setzen. Besonders schlimm wird es ab dem zweiten Trimester.

Stress spielt eine größere Rolle in der Fortpflanzung als bisher angenommen. Er reduziert die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, enorm. Allerdings gibt es bei einem Kinderwunsch gute Möglichkeiten, sein Stresslevel zu reduzieren.

Die Erkennung vieler schwerer Behinderungen, wie zum Beispiel dem Down-Syndrom, ist heute durch einen einfachen Test möglich - und viele werdende Eltern nutzen ihn. Doch ist er ein Segen oder der Beginn eines Designerbaby-Zeitalters?

Was schreiben sie und wie oft? US-Forscher haben Internetdaten von tausenden Müttern untersucht, um "postnatale Depressionen" zu analysieren. Sie können sogar vorhersagen, wer von den Depressionen nach der Entbindung betroffen sein wird.

Werdende Mütter sollten öfter kürzertreten. Zu viel Stress in der Schwangerschaft führt einer Studie zufolge zu einem erhöhten Depressionsrisiko bei dem ungeborenen Kind. Zudem wird der Fötus empfindlicher gegen Stress.