Skripal-Affäre

Der Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter werden am 4. März vor einem Einkaufszentrum in der südenglischen Stadt Salisbury bewusstlos aufgefunden. Auf sie wurde ein Attentat mit einem extrem gefährlichen Nervengift verübt, das in der früheren Sowjetunion produziert worden war. Skripal hatte Dutzende russische Agenten an den britischen Geheimdienst verraten, bevor er 2004 im Moskau inhaftiert wurde. 2006 wurde er zu 13 Jahren Haft verurteilt. 2010 fand er dann in Großbritannien Zuflucht, nachdem er im Austausch gegen russische Spione auf freien Fuß kam. Großbritannien beschuldigt Russland, hinter dem Anschlag zu stecken. Russland weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Thema: Skripal-Affäre

REUTERS

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20.03.2018 20:34

Sonderflug nach Moskau Russische Diplomaten verlassen London

Die russische Botschaft in London steht leer: Der von Premierministerin May veranlassten Ausweisung leisten die 23 Diplomaten Folge. Russland versucht derweil, andere Länder mit der Herstellung des Nervengifts Nowitschok in Verbindung zu bringen.

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