Skripal-Affäre

Der Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter werden am 4. März vor einem Einkaufszentrum in der südenglischen Stadt Salisbury bewusstlos aufgefunden. Auf sie wurde ein Attentat mit einem extrem gefährlichen Nervengift verübt, das in der früheren Sowjetunion produziert worden war. Skripal hatte Dutzende russische Agenten an den britischen Geheimdienst verraten, bevor er 2004 im Moskau inhaftiert wurde. 2006 wurde er zu 13 Jahren Haft verurteilt. 2010 fand er dann in Großbritannien Zuflucht, nachdem er im Austausch gegen russische Spione auf freien Fuß kam. Großbritannien beschuldigt Russland, hinter dem Anschlag zu stecken. Russland weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Thema: Skripal-Affäre

REUTERS

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01.04.2018 04:03

Vertrauen wieder aufbauen Maas streckt Russland die Hand aus

Der Streit zwischen Russland und dem Westen hat sich an dem Giftanschlag auf Sergej Skripal entzündet. Inzwischen fürchten viele gar eine Neuauflage des Kalten Krieges. Inmitten der allgemeinen Anspannung schlägt Außenminister Maas versöhnliche Töne an.

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