Historiker analysierte AktenTausende DDR-Agenten spionierten für die BRDIn der Bundesrepublik sind viele Stasi-Spione enttarnt worden. Doch auch Westdeutschland hat zahlreiche Agenten aus der DDR angeworben. Wie viele es tatsächlich waren, hat ein Historiker nun durch die Analyse unveröffentlichter Akten herausgefunden. 06.10.2023
Hoyers "Diesseits der Mauer""Über die DDR wird sehr emotional geschrieben"Auf 600 Seiten legt die Historikerin Katja Hoyer in "Diesseits der Mauer" eine Gesamtdarstellung der DDR vor. Im Interview erklärt sie ihren Ansatz - die Menschen in den Vordergrund rücken - und was sie nicht will: Ostalgie bedienen. Zudem spricht sie über den Widerspruch, den sie erwartet.04.05.2023
"2014 erfolgreich abgeschlossen"Stasi-Akten-Projekt soll nicht gescheitert seinDer Rechnungshof hat ein Projekt zur Rekonstruktion von Stasi-Akten für "vollständig gescheitert" erklärt. Das Fraunhofer-Institut dementiert dies nun. Die eigens entwickelte Technologie funktioniere und sei unabhängig geprüft worden.28.04.2023
"Nicht nachvollziehbar"Digitale Rekonstruktion von Stasi-Akten offenbar gescheitertVor 28 Jahren begann die Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten, eine eigens entwickelte Technik bringt allerdings nicht den erhofften Erfolg. Nun sieht der Bundesrechnungshof das Projekt als "vollständig gescheitert" an und äußert Kritik.21.04.2023
Bundesarchiv sucht AnbieterNeues Unternehmen soll zerrissene Stasi-Akten rettenWährend der politischen Wende in der DDR 1989 und 1990 zerrissen Mitarbeiter der Stasi massenweise Akten, um Beweise zu vernichten. Die eigens für deren Rekonstruktion entworfene Technik bringt nicht den erhofften Erfolg, nun muss eine neue Lösung her. Denn es geht um zeitgeschichtlich wichtige Dokumente.31.01.2023
Zeugen des UnrechtsInteresse an Stasi-Akten hält anDas Interesse an Stasi-Dokumenten bleibt ungebrochen. Im vergangenen Jahr beantragten 29.064 Bürgerinnen und Bürger Akteneinsicht. Bei Rehabilitierungs-Verfahren seien diese wichtige Beweise, erklärt die SED-Opferbeauftragte.11.01.2023
Enttäuschung für Til Schweiger "Im Westen nichts Neues" soll den Oscar holenFast 100 Jahre nach seinem Erscheinen ist Erich Maria Remarques Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" aktueller denn je. Die Neuverfilmung des Klassikers geht nun für Deutschland ins Oscar-Rennen. Edward Bergers Film setzt sich gegen acht namhafte Bewerber durch - doch ob er es in die Endrunde schafft, steht noch nicht fest.25.08.2022
Deckname "Stier"Kommunikator von Nord Stream 2 war Stasi-SpitzelDer ehemalige Kommunikationschef von Nord Stream 2 in Deutschland, Steffen Ebert, war einem Bericht zufolge in den 1980er Jahren inoffizieller Stasi-Mitarbeiter. Ebert erklärt sich der "Bild"-Zeitung gegenüber und drückt die Erwartung aus, dass seine Tätigkeit im "Kontext jener Zeit betrachtet wird".18.06.2022
Heutige Russlandpolitik geebnet?Als die Ostverträge zur Zerreißprobe für Brandt wurden"Wandel durch Annäherung" hieß das Motto, als 1972 in Bonn ein neuer politischer Umgang mit der Sowjetunion beschlossen wurde. Die Regierung um SPD-Kanzler Willy Brandt wäre daran beinahe zerbrochen. Auch 50 Jahre später hält die Debatte um die Ostverträge und ihre Folgen an. 17.05.2022
Im Alter von 91 JahrenEx-Stasi-Minister Schwanitz ist gestorben"Es gibt keinen Grund zur Reue", sagte Schwanitz noch 2002 über das Ministerium für Staatssicherheit. Als Nachfolger Erich Mielkes leitete er es ab 1989 kurzzeitig. Nun starb der einstige General in seinem Wohnhaus in Berlin.02.02.2022