Todesfälle

Nach einer feierlichen Prozession in London wird Queen Elizabeth II. am Abend im kleinen Kreis in der König-George VI.-Gedächtniskapelle bestattet. Zuvor gibt es dort eine Beisetzungsfeier mit mehr als 800 Gästen zu Ehren der Verstorbenen.

• 2000 Gäste in Westminster Abbey Trauerfeier würdigt die "selbstlose" Queen

Es ist soweit: Anderthalb Wochen nach dem Tod von Elizabeth II. geben Briten und Besucher aus der ganzen Welt der Queen das letzte Geleit. Und so sieht der genaue Ablauf des Staatsbegräbnisses aus.

Hunderttausende Menschen werden zum Staatsbegräbnis für Elizabeth II. auf den Straßen Londons erwartet. Für die Trauerfeier sind Präsidenten, Regierungschefs sowie gekrönte Häupter aus aller Welt angereist. Die britische Hauptstadt ist im Ausnahmezustand.

• Video Trauernde sprinten für letzte Plätze in Schlange zum Sarg

Wie viele Staatsoberhäupter aus aller Welt drückt auch der Bundespräsident König Charles sein Mitgefühl aus. Steinmeier würdigt das Staatsbegräbnis der Queen als "Jahrhundertereignis". Die Warteschlange zum Abschiednehmen ist inzwischen geschlossen, das Programm für die Trauerfeier steht.

Henry Silva wollte schon immer Schauspieler sein. Zeit seines Lebens spielte er in mehr als 100 Filmen mit. Nun ist er im Alter von 95 Jahren in einem Seniorenheim in Kalifornien gestorben.

Unzählige Menschen warten stundenlang darauf, von der verstorbenen Königin Abschied zu nehmen. Plötzlich löst sich ein Wartender aus der Schlange heraus und rennt auf den Sarg der Queen zu. Augenzeugen zufolge nimmt die Polizei den Mann innerhalb weniger Sekunden fest.

Wegen ihrer Länge unterbindet die britische Regierung das weitere Anstellen in die Schlange zum Sarg der Queen. Unterdessen werden mehrere Zwischenfälle bekannt. Über 400 Menschen müssen medizinisch betreut werden, und dann soll sich noch ein sexueller Übergriff samt Sprung in die Themse ereignet haben.

Um von der Queen Abschied zu nehmen, stellen sich Zigtausend Menschen in London in eine Warteschlange. Nachdem diese auf mehrere Kilometer Länge anwächst, zieht die Regierung die Reißleine und verkündet einen Anstell-Stopp. Dennoch strömen weiter Menschen ans Ende der Schlange.

Beim Staatsbegräbnis der Queen am Montag dürfte London aus allen Nähten platzen. Auch viele Politiker und gekrönte Häupter aus anderen Staaten haben ihr Kommen angekündigt. Dass sie mit dem Bus zu der Zeremonie fahren sollen, finden jedoch nicht alle gut.