Unglücke

Die 25-jährige Marine-Soldatin Sarah Lena S. stürzt im November 2010 aus der Takelage der "Gorch Fock" auf das Deck und stirbt. Die Obduktion ergibt, die junge Frau wog bei nicht einmal 1,60 Meter über 80 Kilogramm. Damit wäre sie dienstuntauglich gewesen.

In Afghanistan gibt es einen weiteren Vorfall eines Soldaten, der mit seiner Waffe auf Kameraden zielt. Das Verteidigungsministerium prüft den Fall und kündigt Konsequenzen an. Auch in Deutschland passiert ein Unglück: Bei einem Unfall sterben zwei Soldaten.

"Gehen auf volle Kraft", meldete Kommandant Francis Scobee kurz nach dem Start an die Bodenkontrolle. Sekunden später explodierte die US-Raumfähre "Challenger". Die Amerikaner trauern noch heute.

Das Elend übersteigt fast jede Vorstellungskraft. Seit einem Jahr jagt in Haiti ein Unglück das nächste. Trotz tausender Helfer aus dem Ausland und eifrig zugesagter Hilfsmittel ist die Lage in dem Land nach wie vor katastrophal - und wird es wohl auch noch eine Weile bleiben. ein Kommentar von Manfred Bleskin

Es sind schwere Vorwürfe, die Boney-M.-Sängerin Liz Mitchell gegen ihren früheren Produzenten Frank Farian erhebt. Der Deutsche habe die Mitglieder der Band ausgebeutet und diskriminiert. Tänzer Bobby Farrell sei auch deshalb als unglücklicher Mensch gestorben. Farian weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Mitten in Europa stehen an jedem Tag Millionen Menschen auf, um zur Arbeit zu gehen. Sie freuen sich an den Herausforderungen und an der Bestätigung. Sie lieben ihre Jobs und sind dennoch unglücklich, weil sie zu viel arbeiten oder Angst haben, die Arbeit zu verlieren. von Solveig Bach

Die Wikileaks-Enthüllungen lassen nicht nur Washington rotieren. Viele Länder sehen sich mit peinlichen Informationen konfrontiert. Der türkische Premier Erdogan soll acht Schweizer Konten sein Eigen nennen. Pakistan ist nicht so unglücklich über amerikanische Drohnenangriffe wie oft kolportiert. Und Kuwait hat sich für den Tod von eigenen Staatsbürgern in Guantánamo ausgesprochen.

Stabile Nerven, verblüffende Konstanz, viel Selbstvertrauen und reichlich Vorsprung auf den Tabellenzweiten - Borussia Dortmund dominiert weiterhin die Fußball-Bundesliga. Gegen Schlusslicht Mönchengladbach lässt sich der BVB auch von einem unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und siegt am Ende standesgemäß.

Eine US-Studie unter iPhone-Besitzern zeigt: In einem Drittel aller Fälle schweifen deren Gedanken ab. Das könnte unglücklich machen, warnen die Forscher. Nur bei der schönsten Sache der Welt sind sie mit den Gedanken uneingeschränkt anwesend.

Werder Bremens Chancen auf ein Überwintern in der Champions League sind auf den Nullpunkt gesunken. Nach einer unglücklichen Heimniederlage gegen Twente Enschede bleiben die Hanseaten auch in der vierten Vorrundenbegegnung der Gruppe A ohne Sieg.