USA

Wenn der US-Vizepräsident Berlin besucht und in München die Sicherheitskonferenz beginnt, widmet sich die deutsche Politik den großen Fragen. Die Regierung bemüht sich, auf die gute Zusammenarbeit mit den USA aufzubauen. Die orientierten sich zuletzt allerdings in eine ganz andere Richtung.

• Gespräch im Kanzleramt Biden auf Stippvisite bei Merkel

Euro-Schuldenkrise? An den Devisenmärkten scheint das Thema mehr und mehr in den Hintergrund zu rücken. Der Euro profitiert derzeit von den lockeren Geldpolitik in Japan und den USA.

Den USA droht Ende Februar die Staatspleite. Das galt bisher. Jetzt greift der Senat ein, verschiebt die Schuldenobergrenze und verschafft der Regierung etwas Luft. Dank der Verschiebung werden nun auflaufende Kredite erst am 19. Mai auf den Schuldenstand aufgerechnet.

Frische Konjunkturdaten aus China sorgen für Kauflaune am Ölmarkt. Die Preise für Brent und WTI legen zu. Anstehende aktuelle Arbeitsmarktdaten aus den USA könnten für weiteren Auftrieb sorgen.

Die Spannungen zwischen Israel und Syrien steigen. Syrien droht Israel nach dem Luftangriff mit Vergeltung, die USA warnen Syrien vor Waffenlieferungen an die Hisbollah und fordern fordern Iran und Russland auf, ihre Unterstützung des syrischen Präsidenten Assad zu überdenken. Anderenfalls könnten die schlimmsten Szenarien Wirklichkeit werden.

• Israel operiert in Syrien "Lage ist brisant genug"

In den USA erreicht das Football-Fieber seinen jährlichen Höhepunkt: Der Super Bowl steht an, das Spiel der Spiele mit der Milliarden-Einschaltquote. Diesmal wollen deutsche Autobauer punkten. Anleger wetten lieber auf den "Super-Bowl-Indikator". Von Lars Halter

• Vor dem großen NFL-Finale Super Bowl elektrisiert die USA

Kurz nach der Ankündigung Irans, die Urananreicherungsanlage Natans mit modernen Zentrifugen aufzurüsten, meldet sich Joe Biden zu Wort. Die USA seien zu einem bilateralen Treffen bereit, so der US-Vizepräsident. Lange wolle man sich aber nicht mehr gedulden.  

• Der Bombe so nah? Iran will Natans aufrüsten

Schon im Dezember erreichen die Vereinigten Staaten den maximal zulässigen Schuldenstand von 16,39 Billionen Dollar. Zahlungsunfähig sind sie trotzdem nicht - und werden es bis Mai nicht sein. Der Kongress setzt die Regelung außer Kraft. Der Druck, sich schnell im Haushaltsstreit zu einigen, bleibt trotzdem groß.

Anheuser-Busch Inbev ist bereits der größte Brauereikonzern der Welt. Die Markenvielfalt reicht von "Bud" über "Beck's" bis zu "Stella Artois". Mit der Übernahme der mexikanischen Grupo Modelo will sich der Riese auch noch "Corona" sichern. Die US-Wettbewerbshüter schieben diesem Vorhaben erst einmal einen Riegel vor.

Obamas Kandidat für das Amt des Verteidigungsministers zieht mit einigen Äußerungen über Israel heftige Kritik auf sich. Wochenlang versuchen pro-israelische Lobbyisten in den USA, Chuck Hagel auf dem Chefsessel im Pentagon zu verhindern. Doch nach einer Gegenoffensive gilt seine Bestätigung nun als sicher.