USA

Die Sorge vor einem schwächeren chinesischen Wirtschaftswachstum und einer Verschärfung der europäischen Schuldenkrise beherrscht die asiatischen Aktienmärkte. Dazu gesellen sich negative Vorgaben aus den USA.

Die tödlichen Schüsse auf Trayvon Martin beschäftigen die USA gewaltig. Todesschütze Zimmerman lebt noch immer auf freiem Fuß, hat aber Haus, Familie und Firma verlassen. Zur Bewältigung seiner "Lebenshaltungs- und Verteidigungskosten" sammelt er jetzt im Internet Spenden. Wann und ob überhaupt Anklage gegen ihn erhoben wird, ist unklar.

Börsianer sehen einige Belastungsfaktoren für das zweite Quartal. In den USA deutet sich ein Ende der Politik des immer billigeren Geldes an. Auch Europas Schuldenkrise ist wieder in das Gedächtnis zurückgekehrt, nachdem der spanische Sparhaushalt nicht überzeugen konnte.

Enttäuschende Jobdaten aus den USA, wachsender Preisdruck in China und ein aufwertender Yen - an den Aktienmärkten in Asien ist angesichts dieser Ansammlung von Belastungsfaktoren zum Wochenauftakt kein Blumentopf zu gewinnen.

Rekordsieger USA und Titelverteidiger Spanien erreichen im Tennis-Davis-Cup das Halbfinale und treffen in der Vorschlussrunde aufeinander. Das zweite Spiel bestreiten Tschechien und Argentinien.

Offenbar will Nordkorea nach dem umstrittenen Abschuss einer Langstreckenrakete auch einen weiteren Atomwaffentest durchführen. Damit untergräbt das Regime in Pjöngjang zum wiederholten Male seine Glaubwürdigkeit und setzt millionenschwere Lebensmittellieferungen für sein verarmtes Volk aufs Spiel.

Die nächste Generation des Ford Mustang soll erstmals auch nach Europa kommen. Der Wagen könnte hierzulande die Rolle eines anderen legendären Modells einnehmen.

Ein US-Gericht verurteilt den Russen Viktor Bout zur Mindeststrafe - 25 Jahre Gefängnis. Seine Frau jubelt. Moskau droht den Vereinigten Staaten vor den Folgen. Der "Händler des Todes" selbst hält sich für unschuldig. "Das ist eine Lüge", brüllt er im Gerichtssaal vor den Augen der Agenten, die ihn mit einem Millionendeal aus seiner Villa lockten.

Der Euro bleibt unter Druck. Der Blick richtet sich in die USA. Dort bleiben zwar die Börsen wegen des Karfreitags geschlossen, allerdings werden Daten vom Arbeitsmarkt erwartet. Und wenn die US-Konjunktur sich weiter erholt, dürfte das den Euro weiter schwächen.

Schuldig gesprochen war er bereits, jetzt legt ein Gericht in den USA das Strafmaß gegen den Russen Viktor Bout fest. Ein Vierteljahrhundert muss der "Händler des Todes" hinter Gitter. Als er verurteilt wird, brüllt Bout vor Wut durch den Gerichtssaal. "Ein Krieger gibt nicht auf", sagt er in Richtung seiner Familie - und wird abgeführt.