Vapiano

Rasant eröffnet die Restaurantkette Vapiano in den letzten Jahren eine Filiale nach der anderen - und verhebt sich damit. Im Juni erklärt der neue Vorstandschef Everke, wie er das angeschlagene Unternehmen retten will. Die Umsetzung muss jemand anderes übernehmen.

Die Krise bei Vapiano dauert an - wenn auch in abgeschwächter Form. Auch in diesem Jahr kommt die Restaurantkette nicht aus den roten Zahlen. Doch die Kölner machen ihren Anlegern Hoffnung: Spätestens 2021 soll es wieder aufwärts gehen.

Einst gehörte Vapiano zu den Stars der Gastro-Branche - doch mittlerweile steckt die Restaurantkette in den roten Zahlen. Um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, bekommt das Kölner Unternehmen frische Kredite. Auf die Bilanz müssen Börsianer noch warten.

2017 geht Vapiano an die Börse und treibt mit dem Geld der Anteilseigner die Expansion voran. Doch viele der neu eröffneten Restaurants werden Problemfälle, die Restaurantkette gerät in die Krise. Einen Weg hinaus zu finden, scheint schwer zu sein.

Mit dem Essen ist Vapiano den Kunden oft zu langsam. Beim rasant wachsenden Filialnetz kann es der Pizza-Pasta-Kette dagegen gar nicht schnell genug gehen. "Wir haben uns verzettelt", räumt der Vorstandschef ein und kündigt Standort-Schließungen an.

Die Restaurantkette Vapiano verpasst ihre ohnehin schon gesenkten Jahresziele. In den kommenden Monaten soll daher alles überprüft werden. Stellenstreichungen stünden aber nicht zur Debatte, hieß es.