Wladimir Putin

Ob verkorkste Bauprojekte, Doping, die Schule Nr. 55 oder die atomare Bedrohung: Es gibt kaum ein Thema, das Russlands Präsident Putin in seiner Jahrespressekonferenz auslässt. Und dann wird er auch ein bisschen privat. Von Gudula Hörr

Mit seiner Entscheidung, das US-Militär aus Syrien abzuziehen, stößt Präsident Trump bei seinen westlichen Verbündeten auf Unverständnis. Kreml-Chef Putin kann den Truppen-Abzug dagegen nachvollziehen - "im Großen und Ganzen".

Noch vor Beginn seiner traditionellen Jahresend-Befragung gibt Russlands Präsident Putin einen Überblick über die Wirtschaftsleistung des riesigen Landes. Es zeigt sich: Die Konjunktur kommt nicht in Schwung.

Der INF-Vertrag zwischen Moskau und Washington regelt den Verzicht auf atomare Mittelstreckenwaffen. Doch im Oktober kündigen die USA ihren Ausstieg aus dem Abkommen an. Nun lässt Putin die Muskeln spielen und droht mit Aufrüstung.

Seit Wochen werden Rapper in Russland bei Konzerten schikaniert und von der Polizei behindert. Nun erklärt der Präsident, warum ihm die Jugendkultur Sorgen bereitet: Es geht dabei um "Sex, Drogen und Protest". Wobei der Protest nicht das Schlimmste ist aus Putins Sicht.

Sie kommt getarnt als Studentin in die USA und angelt sich einen 16 Jahre älteren Konservativen. Dadurch verkehrt sie in hohen Kreisen der Waffenlobby und der Republikaner. Sie sollte für Moskau die US-Außenpolitik beeinflussen.

In den achtziger Jahren ist Wladimir Putin als KGB-Offizier in Dresden stationiert. Während dieser Zeit besitzt Russlands heutiger Präsident auch einen Ausweis der DDR-Staatssicherheit. Diesen haben Archivare nun bei einer Recherche entdeckt.

Fast ein halbes Jahrhundert im Dienst der Menschenrechte: Mit Ljudmila Alexejewa verliert Russland eine der bekanntesten Aktivistinnen des Landes. Die 91-Jährige bot auch Präsident Wladimir Putin die Stirn und wurde von ihm dennoch geschätzt.

Erneut veröffentlicht US-Sonderermittler Robert Mueller im Rahmen der Russland-Untersuchungen brisante Details. Im Mittelpunkt steht wieder Michael Cohen, der Ex-Anwalt und Ex-Vertraute von US-Präsident Trump. Ihm droht eine langjährige Haftstrafe.

Die Frist läuft: Acht Wochen bleiben Moskau Zeit um zu beweisen, dass sich Russland an den INF-Vertrag zur atomaren Abrüstung hält. Kremlchef Putin bezeichnet die Vorwürfe als durchsichtigen Vorwand. Die US-Regierung, sagt er, wolle den Pakt selbst auflösen.

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