X (ehemals Twitter)

Seit er Twitter übernommen hat, nimmt die Verbreitung von rassistischer und antisemitischer Hetze auf der Plattform zu. Twitter-Boss und -Eigner Elon Musk beteiligt sich daran auch fleißig selbst. Musks Attacke auf den Investor und Milliardär George Soros ist eine "neue Eskalationsstufe". Von Max Borowski

Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland gelandet. "Schon in Berlin", schreibt der ukrainische Präsident um 00.36 Uhr bei Twitter. Schon am Nachmittag hatte die Bundesregierung einen Willkommensgruß geschickt. Das Verteidigungsministerium sagte weitere militärische Unterstützung für die Ukraine zu.

Eine eingetrübte Verbraucherstimmung und der anhaltende Streit um die Schuldenobergrenze bescheren den US-Anlegern einen mauen Wochenausklang. Tesla-Papiere geben nach, nachdem Firmenchef Musk angekündigt hat, die Twitter-Führung in andere Hände zu legen.

Im vergangenen Herbst übernahm Elon Musk den Chefposten bei Twitter. In der Folge brechen die Werbeeinnahmen des Kurznachrichtendienstes massiv ein. Nun macht der Milliardär Platz für ein frisches Gesicht an der Spitze des Unternehmens.

Lange ist unklar, wer an der Spitze von Twitter auf Elon Musk folgen soll. Fast ein halbes Jahr nachdem sich der Tech-Milliardär aus dem Amt voten ließ, bereitet der 51-Jährige jetzt langsam seinen Rückzug vor. Das Steuer könnte eine Frau übernehmen, die Musk hilft, Werbekunden zurückzugewinnen.

Ende des vergangenen Jahres verkündet Elon Musk seinen Rücktritt als Twitter-Chef - wenn die Nachfolge geregelt ist. Nun scheint eine neue Vorstandschefin gefunden. Ganz will Musk aber nicht an der Twitter-Spitze aufhören.

​Bislang sind alle Versuche von Elon Musk, die Einnahmen von Twitter zu steigern, gescheitert. Und nicht nur das: Dem Tech-Milliardär rennen auch noch die Werbepartner davon. Ändern soll das womöglich der Moderator Tucker Carlson. Doch die Rechnung droht, nicht aufzugehen. Von Juliane Kipper

Bei Fox News will man Tucker Carlson nicht mehr haben, doch das heißt nicht, dass der Moderator von der Bildfläche verschwinden würde. Der rechte Verschwörungstheoretiker kündigt eine neue Show auf Twitter an.

"Schön, wieder in Kiew zu sein", schreibt EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen auf Twitter und postet dazu ein Bild, wie sie am Bahnhof ankommt. Zusammen mit Präsident Selenskyj will sie in der Ukraine den Europatag feiern. Doch auch ernste Gespräche sind geplant.