Druckmittel gegen Russland Trump-naher US-Investor will Nord Stream 2 ersteigernDurch die Insolvenz eines Gazprom-Tochterunternehmens könnte Nord Stream 2 in der Schweiz versteigert werden. Ein US-Investor und Trump-Unterstützer pocht auf die Erlaubnis, die Leitung zu ersteigern. Seit Jahrzehnten macht er Geschäfte mit russischen Energiekonzernen.22.11.2024
Nach Enteignung von Ölkonzern Gericht verdonnert Russland zu Milliardenstrafe2006 zerschlägt Russland den Ölkonzern Yukos des Oligarchen und Putin-Kritikers Michail Chodorkowski. Ein Gericht spricht Aktionären daraufhin Schadenersatz in Milliardenhöhe zu. Moskau ficht das Urteil in mehreren Instanzen an - erfolglos.20.02.2024
Yandex-Kauf durch Kremltreue Wie sich Russland von seiner Zukunft verabschiedetYandex war einst Russlands innovativstes IT-Unternehmen. Oft wurde es mit Google verglichen. Jetzt verkauft der Mutterkonzern mit Sitz in Amsterdam sein Russlandgeschäft - unter Druck, zu einem Spottpreis und an russische Ölbarone. Die Technologie-Nation Russland demontiert sich selbst.10.02.2024Von Nils Kreimeier
Ringen geht weiter Kreml muss nicht an Yukos-Aktionäre zahlen2014 entscheidet ein Gericht, dass Russland den ehemaligen Aktionären des zerschlagenen Erdölkonzern Yukos eine Entschädigung zahlen muss. Ein neuer Prozess bringt nun ein anderes Urteil. Es wird nicht das letzte gewesen sein.20.04.2016
Chodorkowskis Stiftung Russische Justiz knöpft sich Mitarbeiter vorDie Staatsanwaltschaft in Moskau hat einen langen Atem. Auch wenn der ehemalige Oligarch Chodorkowski auf freiem Fuß ist, erhöht sie seit Monaten den Druck auf ihn. Diesmal trifft es vor allem die Mitarbeiter seiner Stiftung "Offenes Russland".22.12.2015
Diverse Mordvorwürfe Chodorkowski droht erneute AnklageMichail Chodorkowski ist dem Kreml seit Langem ein Dorn im Auge. Nun buddelt die russische Justiz immer mehr Vorwürfe gegen ihn aus, beschuldigt ihn gleich verschiedener Morde und will einen internationalen Haftbefehl beantragen.11.12.2015
Missachtung von Urteilen erlaubt Moskau revoltiert gegen internationale JustizMit großer Mehrheit verabschiedet die Duma ein Gesetz, das es dem russischen Verfassungsgericht erlaubt, die Urteile internationaler Gerichte zurückzuweisen. Damit könnte Präsident Putin Milliarden einsparen. 01.12.2015
Ausländischer Staatsbesitz im Fokus Yukos-Urteil: Moskau plant nächsten SchrittDas internationale Schiedsgericht verurteilt Russland, ehemaligen Yukos-Aktionären 50 Milliarden Dollar zu zahlen. Hintergrund ist eine frühere Zwangsenteignung. Moskau lehnt ab, einzelne Staaten frieren deshalb russisches Vermögen ein. Nun ist der Kreml am Zug.24.07.2015
Entschädigung für Yukos-Aktionäre Putin will nicht zahlenNach den Sperrungen russischer Konten in EU-Staaten wegen Streitigkeiten mit Ex-Yukos-Aktionären kündigt Russlands Staatschef Putin Widerstand an: "Wir werden unsere Interessen auf dem juristischen Weg verteidigen." Es geht um 50 Milliarden Dollar.20.06.2015
Neues Urteil im Fall Yukos Russland muss weitere Milliarden zahlenSchon das erste Urteil bewerten Beobachter als "Wirkungstreffer". Wenige Tage nach einem spektakulären Schiedsspruch verurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Russland zu einer zusätzlichen Milliardenentschädigung.31.07.2014