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Wegen "Angst vor Jobverlust" Konsumlaune der Deutschen weiter gebremst – Erholung der Wirtschaft noch nicht in Sicht

Der Einzelhandel belebt die Innenstädte. Mit einer Kampagne rückt der hessische Handel das Einkaufen vor Ort in den Mittelpunkt. (Archivfoto)

Der Einzelhandel belebt die Innenstädte. Mit einer Kampagne rückt der hessische Handel das Einkaufen vor Ort in den Mittelpunkt. (Archivfoto)

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Die Menschen in Deutschland halten ihr Geld zusammen. Im August hat sich die Konsumstimmung zum dritten Mal in Folge verschlechtert, wie aus der aktuellen Erhebung des Konsumklimas des Marktforschungsinstituts GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) hervorgeht.

Hauptgrund dafür sind die stark gesunkenen Einkommenserwartungen angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit. "Eine zunehmende Angst vor Jobverlust sorgt dafür, dass viele Konsumenten gerade mit größeren Anschaffungen weiterhin vorsichtig bleiben", teilte NIM-Experte Rolf Bürkl mit. Dazu trage auch die Sorge vor steigenden Preisen unter anderem für Energie bei.

Auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich der Erhebung zufolge weiter ein. Diese rutschen auf den niedrigsten Wert seit einem halben Jahr. Die Verbraucherinnen und Verbraucher rechnen demnach offenbar nicht mit einer baldigen Erholung der deutschen Wirtschaft.

Der Befragungszeitraum für die aktuelle Analyse war vom 30. Juli bis zum 11. August 2025. Die Ergebnisse basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews im Auftrag der EU-Kommission.

Quelle: ntv.de, dpa

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