Der Bus- und Zuganbieter Flix hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr operativ schwarze Zahlen geschrieben und erwartet eine Fortsetzung seines deutlichen Wachstums. Dank der internationalen Expansion mit Marken wie Flixbus, Flixtrain und Greyhound stieg der Umsatz 2022 um 185 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebitda) sei positiv gewesen. "2022 war unser bisher erfolgreichstes Jahr", erklärte Firmenchef und Mitgründer André Schwämmlein.

Im laufenden Jahr wolle Flix den Umsatz um mindestens 20 Prozent steigern und seine Profitabilität erhöhen. "Wir werden unsere Marktposition in den etablierten Märkten weiter stärken und gleichzeitig unser Angebot in neuen Ländern ausbauen", erklärte Schwämmlein. Trotz Reisebeschränkungen infolge der Coronavirus-Pandemie in vielen Ländern im ersten Quartal des vergangenen Jahres nutzten mehr als 60 Millionen Reisende die Angebote des Konzerns und seiner Partner. "Wir sehen, dass sich alle unsere Märkte sehr gut von der Pandemie erholt haben."