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Mehr Absatz verbucht BMW stemmt sich gegen Marktschwäche bei Elektroautos

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Der Absatz der Kernmarke BMW lag im ersten Quartal bei 531.039 Autos.

Der Absatz der Kernmarke BMW lag im ersten Quartal bei 531.039 Autos.

(Foto: dpa)

Es ist ein Meilenstein: BMW hat bislang eine Million vollelektrische Fahrzeuge verkauft. Im ersten Quartal verbucht der Münchner Autobauer ein Absatzplus - auch bei den E-Autos. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch.

Eine ungebrochene Nachfrage nach Elektroautos und Spitzenmodellen hat dem Münchner Autobauer BMW im ersten Quartal zu einem leichten Absatzplus verholfen. Bei den Elektroautos knackten die Münchner eine symbolische Marke. "Mit der Auslieferung des einmillionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit dem Marktstart des BMW i3 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht", sagte Vertriebschef Jochen Goller.

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Allein im ersten Quartal setzte das Unternehmen 82.700 Elektroautos ab, das sind 27,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Absatz von Autos im oberen Preissegment stieg um fast 22 Prozent. Beide Fahrzeugklassen seien die zentralen Wachstumstreiber. Damit stemmen sich die Münchner gegen die allgemeine Marktschwäche bei Elektroautos: In Deutschland brach etwa zuletzt die Nachfrage nach den batteriebetriebenen Fahrzeugen ein.

Insgesamt verkaufte BMW im ersten Quartal 594.671 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das sind 1,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Bei der Kernmarke BMW legte der Absatz um 2,5 Prozent zu auf 531.039 Autos.

Nachfrage in Europa wächst

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In Europa wuchs die Nachfrage nach Autos der Münchner um 5,5 Prozent auf rund 228.000. In den USA stieg der Absatz um 1,2 Prozent auf rund 91.000 Autos. Im wichtigen chinesischen Markt dagegen gingen die Auslieferungen um 3,8 Prozent auf rund 187.000 Autos zurück.

Für 2024 peilt BMW ein leichtes Wachstum der Auslieferungen an. Vollelektrische Fahrzeuge und Modelle aus dem oberen Premiumsegment sollen zweistellig zulegen. Im vergangenen Jahr hatte BMW 2,55 Millionen Autos verkauft und damit deutlich mehr als je zuvor. Die Finanzzahlen des ersten Quartals will der Konzern am 8. Mai vorlegen. Die Hauptversammlung folgt am 15. Mai.

Quelle: ntv.de, fzö/rts/dpa

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