Wirtschaft

"Vorbildfunktion" nicht erfüllt Beck's-Chef wegen Alkoholfahrt gefeuert

Wer die Beck's-Produktion leitet, darf Alkohol nur auf verantwortungsbewusste Weise konsumieren.

Wer die Beck's-Produktion leitet, darf Alkohol nur auf verantwortungsbewusste Weise konsumieren.

(Foto: picture alliance / dpa)

Till Hedrich hatte seinen Posten als Deutschland-Chef des weltgrößten Brauereikonzerns erst Anfang dieses Jahres angetreten. Nun ist er den Job schon wieder los. Schuld ist der Alkohol.

Wegen eines Autounfalls unter Alkoholeinfluss muss der Deutschlandchef des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch Inbev, Till Hedrich, seinen Posten räumen. Alkohol am Steuer sei mit der Firmenleitlinie nicht vereinbar, sagte ein Unternehmenssprecher.

AB Inbev
AB Inbev 50,80

Die "Getränkezeitung" hatte zuvor berichtet, dass sich AB InBev (unter anderem Beck's) und der 44-jährige Hedrich mit sofortiger Wirkung getrennt hätten. Hedrich habe als Deutschland-Chef des Braukonzerns eine besondere Vorbildfunktion, nicht zuletzt, da das Unternehmen sich selbst immer für einen verantwortungsvollen Alkoholkonsum einsetze.

Hintergrund ist nach Angaben des Brauereiriesens ein Unfall, den der Deutschlandchef nach eigener Schilderung am 30. April auf der A95 zwischen München und Garmisch-Partenkirchen verursacht hatte. Dabei habe er unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden.

Hedrich hatte die Führung der Deutschlandzentrale in Bremen erst zu Jahresbeginn übernommen. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Vorübergehend wird Europachef Stuart MacFarlane den Posten mit übernehmen.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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