Wirtschaft

Bauprojekt bei Magdeburg Bericht: Intel will 10 Milliarden Euro für neue Chipfabrik

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Bislang hat der Bund Zuschüsse in Höhe von 6,8 Milliarden Euro bewilligt.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Bei Magdeburg soll eine neue Intel-Fabrik entstehen. Aufgrund der gestiegenen Preise reichen die vom Bund bereits zugesagten Subventionen dem US-Konzern aber nicht mehr aus. Auch ist die Anschaffung modernster Maschinen geplant.

Der geplante Bau einer Intel-Fabrik bei Magdeburg wird für den Bund einem Zeitungsbericht zufolge wohl teurer als gedacht. Der US-Chipkonzern halte staatliche Zuschüsse im Volumen von fast zehn Milliarden Euro für notwendig, schrieb das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungsvertreter. Bislang habe der Bund lediglich 6,8 Milliarden Euro zugesagt.

Das zusätzliche Geld sei allerdings keine feste Forderung, sondern lediglich die Basis einer neuen Kalkulation. Intel war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Der Konzern hat wiederholt betont, dass sich das Umfeld seit der grundsätzlichen Entscheidung für Magdeburg Anfang 2022 geändert habe. Die Preise seien seither rasant gestiegen.

Ursprünglich waren für die Fabrik 17 Milliarden Euro veranschlagt worden. Dem Zeitungsbericht zufolge sollen die höheren Fördermittel unter anderem die gestiegenen Energiepreise abfedern. Außerdem würden in Magdeburg voraussichtlich modernere Chips gefertigt als bislang geplant. Dies mache die Anschaffung kostspieligerer Maschinen notwendig.

Quelle: ntv.de, lar/rts

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