Wirtschaft

"Bargeld-Versorgung gesichert" Deutsche Bank macht 200 Filialen dicht

Bis die Krise überstanden ist, sind nur noch 290 Filialen geöffnet.

Bis die Krise überstanden ist, sind nur noch 290 Filialen geöffnet.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Bank möchte Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner so weit wie möglich vor dem Coronavirus schützen. Deshalb schließt das Geldhaus bis auf Weiteres fast die Hälfte seiner Filialen. Probleme mit der Bargeld-Versorgung soll es trotzdem nicht geben.

Die Deutsche Bank schließt als Sicherheitsmaßnahme in Zeiten der Corona-Pandemie vorübergehend mehr als 200 Filialen in Deutschland für den Kundenverkehr. Ab Dienstag werde das bundesweite Filialnetz bis auf Weiteres von mehr als 500 auf rund 290 verkleinert, teilte Deutschlands größtes Geldhaus mit. Ziel sei, dennoch für Kunden im ganzen Bundesgebiet gut erreichbar zu sein.

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Deutsche Bank 11,49
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Bei Schließung eines Standortes sollen dessen Dienstleistungen von den nächstgelegenen Deutsche-Bank-Filialen oder vom mobilen Vertrieb übernommen werden. Die Selbstbedienungs-Bereiche der vorübergehend für den Kundenverkehr geschlossenen Filialen bleiben zugänglich und werden - sofern ein Geldautomat vorhanden ist - weiterhin mit Bargeld versorgt. Auch andere Banken und Sparkassen haben ihre Filialnetze als Reaktion auf die Coronavirus-Ausbreitung vorübergehend ausgedünnt.

Die Deutsche Bank versicherte, sie habe umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner soweit wie möglich vor Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Auch die Versorgung mit Bargeld sei sichergestellt. Gleichzeitig wolle die Bank ihren Kunden und Geschäftspartnern "gerade in Krisenzeiten ein guter Ratgeber und jederzeit erreichbarer Ansprechpartner sein".

Kunden der Deutschen Bank können die Geldautomaten der sogenannten Cash Group, zu der auch die Postbank, die Commerzbank und die Hypovereinsbank gehören, demnach wie gewohnt nutzen. Zudem erhalten sie im gesamten Bundesgebiet Bargeld in vielen Supermärkten und bei Shell-Tankstellen.

Quelle: ntv.de, chr/dpa/AFP

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