Wirtschaft

Energieversorger überrascht Eon übertrifft eigene Prognose

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(Foto: picture alliance / Countrypixel)

Eon beendet das Geschäftsjahr besser als erwartet. Vor allem im Netzgeschäft läuft es. Hinzu kommen Einmaleffekte zum Jahresschluss. Bei den Investitionen legt der Energieversorger ebenfalls zu.

Der Energieversorger Eon hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als zuletzt in Aussicht gestellt. Wie der DAX-Konzern mitteilte, belief sich das bereinigte Konzern-EBITDA nach vorläufigen Berechnungen auf 9,4 Milliarden Euro und lag damit deutlich über dem Prognosekorridor. Dabei entfielen 6,6 Milliarden Euro auf das Segment Energienetze und 2,8 Milliarden Euro auf das Segment Kundenlösungen. Auch der bereinigte Konzernüberschuss lag mit 3,1 Milliarden Euro über den von Eon prognostizierten 2,7 Milliarden bis 2,9 Milliarden Euro. Je Aktie entspricht das 1,18 Euro. Die Aktien legten nachbörslich um mehr als ein Prozent zu.

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Die positive Entwicklung der ersten neun Monaten habe sich auch im Schlussquartal fortgesetzt, erklärte Eon. Im Segment Energienetze habe das Ergebnis im vierten Quartal vor allem durch operative Effekte in nahezu allen Ländern über den Erwartungen gelegen. Daneben wirkten sich zum Jahresende temporäre Effekte in Deutschland, die in den Folgejahren an die Kunden zurückgegeben würden, sowie regulatorische Einmaleffekte in der Slowakei positiv aus.

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Im Segment Kundenlösungen berücksichtigte die unternehmenseigene Prognose mögliche negative Ergebniseffekte zum Jahresende aus einer eventuellen Verschlechterung des energiewirtschaftlichen Umfeldes, die sich nicht realisiert hätten. Die Investitionstätigkeit wurde zum Jahresende besonders im Netzbereich durch den Ausbau von Kapazitäten weiter beschleunigt und lag mit 6,4 Milliarden Euro ebenfalls über der Prognose.

Die vollständigen Ergebnisse sollen am 13. März veröffentlicht werden.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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