Die deutschen KI-Hoffnungen ruhen auf dem Startup Aleph Alpha aus Heidelberg. Auch wenn das Unternehmen sein einstiges Ziel, eine Alternative zu OpenAIs ChatGPT zu werden, verfehlt hat. Nun gibt es erneut diverse Wechsel in der Führungsspitze. In Branchenkreisen ist von Unzufriedenheit zu hören.

Das deutsche KI-Startup Aleph Alpha ordnet seine Führungsspitze weiter neu. Damit werde die im Juli eingeleitete Umstrukturierung der Führungs- und Managementstruktur umgesetzt, heißt es in einer Mitteilung.

Das neue Managementteam aus Reto Spörri (Co-CEO) und Ilhan Scheer (derzeit Chief Growth Officer) wird laut Aleph Alpha künftig die volle operative Verantwortung übernehmen. Der Gründer und derzeitige CEO Jonas Andrulis wird Vorsitzender des Verwaltungsrats. COO Carsten Dirks verlässt das Unternehmen.

Wirtschaft 17.07.25

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Table.Briefings berichtet unter Berufung auf Branchenkreise von wachsender Unzufriedenheit wegen des Kurses und starker Investoren-Einflüsse bei dem Heidelberger Startup. Aleph Alpha wurde einst als Alternative zu OpenAIs ChatGPT präsentiert, konnte die hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen.

KI für eine "bessere Welt"

Das Unternehmen hat sich mittlerweile spezialisiert und arbeitet eigenen Angaben zufolge an KI-Lösungen für Staat und Verwaltung, KI-gesteuerten Automatisierungen für die Fertigungsindustrie und Produkten für Banken und Versicherungen. Ein Fokus liegt dabei auf den hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen in der EU.

Aleph Alpha wurde 2019 gegründet. Das Ziel des Unternehmens ist es, "souveräne, menschenzentrierte KI für eine bessere Welt zu erforschen und zu entwickeln", heißt es auf der Firmen-Homepage. Mit einem Team aus internationalen Wissenschaftlern, Ingenieuren und Innovatoren würden transformative KI-Lösungen erforscht und entwickelt.