Erstmals verweist die Facebook-Mutter Meta mit einer Risiko-Warnung auf die privaten Aktivitäten ihres Chefs. Denn die Hobbys von Mark Zuckerberg könnten "erhebliche negative Folgen" für das Geschäft haben. Der Konzern spricht von schweren Verletzungen und möglichem Tod.

Die Kampfsport-Begeisterung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zwingt den von ihm geführten Meta-Konzern zu einer ungewöhnlichen Warnung an Investoren. Zuckerberg und einige andere Manager beteiligten sich an "hochriskanten Aktivitäten wie Kampfsport, Extremsport und Freizeit-Fliegerei", die "zu schweren Verletzungen und dem Tod" führen könnten, hielt Meta in dem am Wochenende veröffentlichten ausführlichen Bericht für das vergangene Jahr fest.

Es ist das erste Mal, dass der Facebook-Konzern einen solchen Hinweis auf die Hobbys seines Chefs in die üblichen Risiko-Warnungen für Investoren einfügt. Wie bisher betonte Meta zugleich, dass wenn Zuckerberg aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar wäre, dies "erhebliche negative Folgen" für das Geschäft haben würde.

Der Facebook-Chef praktiziert bereits seit Jahren Brazilian Jiu-Jitsu, hat sogar schon an Turnieren teilgenommen. Im November 2023 verletzte er sich jedoch schwer am Kreuzband und musste operiert werden. Seine Leidenschaft für Kampfsportarten führte dazu, dass er letztes Jahr von Elon Musk zu einem Käfigkampf herausgefordert wurde, nachdem Musk die Übernahme von X, ehemals Twitter, abgeschlossen hatte, was zu einem Kampf der milliardenschweren Social-Media-Tycoons führen sollte. Zudem soll Zuckerberg Berichten zufolge im Jahr 2023 begonnen haben, einen Pilotenschein zu machen.

Zuckerberg hat die Kontrolle über Meta, dank Aktien mit mehr Stimmrechten als gewöhnliche Investoren - und bestimmt nach wie vor federführend die Strategie des Konzerns. Meta hat Milliarden Nutzer in seinen Diensten wie Facebook, Instagram und Whatsapp.