Wirtschaft

Myposter baut Plattform für alle "Wer Lust hat, darf Creator sein und eigene Shops bauen"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Kreativität kennt keine Grenze. Aber wenn künstliche Intelligenz dafür verantwortlich ist - sollte man das kennzeichnen?

Kreativität kennt keine Grenze. Aber wenn künstliche Intelligenz dafür verantwortlich ist - sollte man das kennzeichnen?

(Foto: picture alliance / AA)

Der Ursprung von Myposter waren Ölbilder aus Asien. Bald können Kundinnen und Kunden auf einer neuen Plattform des Unternehmens aber auch ihre eigenen Werke anbieten, wie Firmenchef Ruhland bei "So techt Deutschland" erklärt. "Ob es dann gekauft wird, ist eine andere Frage."

In einer zunehmend digitalen Welt mit digitalen Bilderrahmen ist die Welt von Rene Ruhland überraschend analog. Für den Gründer und Geschäftsführer von Myposter ist das Anfassbare wichtig. Es löse andere Emotionen aus, "wenn Du das Bild in der Hand oder an der Wand hast", begründet er den Erfolg seines Unternehmens.

Der Ursprung von Myposter, das für seine personalisierten Druckerzeugnisse bekannt ist, lag in der Einfuhr von Ölbildern aus Asien. "Offen gesagt, haben wir uns einfach bei halb legalen Bildern auf Google bedient und die dann nachmalen lassen", erinnert sich Ruhland - eine kreative Geschäftsidee, die nicht unbedingt den üblichen Pfaden entspricht.

René Ruhland hat Myposter zusammen mit seinem Bruder gegründet. Seit zehn Jahren arbeitet auch seine Frau im Unternehmen.

René Ruhland hat Myposter zusammen mit seinem Bruder gegründet. Seit zehn Jahren arbeitet auch seine Frau im Unternehmen.

(Foto: Myposter)

Doch auch Myposter muss sich an die Herausforderungen des E-Commerce anpassen. Bald sollen Kunden auf einer Self-Publisher-Plattform ihre eigenen Kreationen anbieten können, ohne Vorauswahl oder Kuratierung. "Wer Lust hat, darf Creator sein und Shops bauen", verspricht Ruhland. "Ob es dann gekauft wird, ist eine andere Frage."

Dürfen dann auch KI-generierte Bilder die Plattform überschwemmen? "Die Frage ist, ob es aus Kundensicht am Ende relevant ist", reflektiert Ruhland. "Bist Du verpflichtet, das zu kennzeichnen?"

Warum Ruhland mit Myposter trotz vieler Herausforderungen "weiterhin zu 100 Prozent an den Standort Deutschland" glaubt und investiert, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

So techt Deutschland

In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.

Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Quelle: ntv.de, chr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen