Wirtschaft

Im Reichsten-Ranking nach oben Zuckerberg verdient an einem Tag zehn Milliarden Dollar

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Gut 87 Milliarden Dollar kann Mark Zuckerberg zurzeit sein Eigen nennen.

Gut 87 Milliarden Dollar kann Mark Zuckerberg zurzeit sein Eigen nennen.

(Foto: picture alliance / photothek)

Der Meta-Konzern senkt mit einem massiven Stellenabbau seine Kosten und lockt wieder mehr Werbekunden. Der Gewinn dürfte deshalb ordentlich steigen. Mark Zuckerbergs Vermögen wächst schon jetzt massiv.

Die überraschend guten Quartalszahlen von Meta haben die Aktie des Konzerns um fast 14 Prozent in die Höhe springen lassen. Mark Zuckerbergs Vermögen stieg in der Folge um mehr als zehn Milliarden Dollar, wie aus dem "Billionaires Index" des Finanzinformationsdienstes Bloomberg hervorgeht. Mit einem Vermögen von aktuell rund 87 Milliarden Dollar rückt der Facebook-Gründer in dem Ranking der reichsten Menschen der Welt damit auf Platz zwölf.

Die Platzierung ist für den Meta-Chef laut Bloomberg der höchste Wert seit mehr als einem Jahr. Den höchsten Vermögenszuwachs an einem Tag erzielte Zuckerberg demnach am 2. Februar mit 12,5 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr habe er noch 57 Prozent seines Vermögens verloren, das damals auf 71 Milliarden Dollar sank.

Metas aktuell gute Ergebnisse nutzte Zuckerberg, um seine Investitionsziele in Bereichen wie Künstliche Intelligenz (KI) und virtuelle Realität zu bekräftigen. Der Konzern hinkt bei KI der Konkurrenz von Microsofts ChatGPT und Googles Bard hinterher. "Unsere KI-Arbeit führt zu guten Ergebnissen bei allen Anwendungen und in sämtlichen Geschäftsbereichen", sagte Zuckerberg. Die Rechenzentren seien inzwischen technologisch auf dem aktuellen Stand, um den höheren Hardware-Anforderungen von KI-Anwendungen gerecht zu werden. "Wir werden auch effizienter, um schneller bessere Produkte entwickeln zu können."

Werbekunden kommen zurück

Meta
Meta 299,08

Seine Kosten hatte Meta zuletzt gesenkt, auch durch Entlassungen. Binnen weniger Monate strich der Techriese, zu dem auch Instagram und Whatsapp gehören, mit 21.000 Jobs etwa ein Viertel seiner Arbeitsplätze. Für das laufende Quartal stellte Meta nun überraschend hohe Gewinne in Aussicht, zum Jahresauftakt liefen die Geschäfte besser als gedacht. Grund ist unter anderem die Rückkehr der Werbekunden, die wegen der unsicheren Konjunktur auf bewährte Plattformen setzen.

In der Sparte "Reality Labs", zu der auch die Entwicklung des "Metaversums" gehört, erwartet das Unternehmen allerdings weiter steigende Verluste. Im vergangenen Jahr hatte der Bereich fast 14 Milliarden Dollar verbrannt.

Quelle: ntv.de, chl/rts

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