Wirtschaft

Facebook-Mutterkonzern Meta will weitere 10.000 Angestellte entlassen

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Der 38 Jahre alte Zuckerberg gehört seit Jahren zu den reichsten Menschen der Welt.

(Foto: REUTERS)

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Erst kürzlich kündigt der Facebook-Mutterkonzern einen massiven Stellenabbau an. Nun folgt der nächste Schlag. 10.000 weitere Menschen sollen entlassen, 5000 offenen Stellen nicht besetzt werden. Meta tut sich damit unter den Tech-Konzernen bei der Ausdünnung der Belegschaft besonders hervor.

Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta will weitere 10.000 Beschäftigte entlassen. Die Entlassungen sollen das mittlere Management betreffen, wie Konzernchef Mark Zuckerberg mitteilte. Außerdem sollen 5000 offene Stellen bei Meta nicht besetzt werden. Erst im November hatte der Internetriese die Entlassung von 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angekündigt - das entsprach rund 13 Prozent der Gesamtbelegschaft.

In den vergangenen Monaten haben zahlreiche US-Technologiekonzerne massive Stellenstreichungen beschlossen. Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat angekündigt, weltweit rund 12.000 Arbeitsplätze zu streichen. Der Softwareriese Microsoft will 10.000 Beschäftigte entlassen, der Onlineriese Amazon will mehr als 18.000 Jobs streichen.

Technologiekonzerne sind durch die schlechte wirtschaftliche Lage zunehmend unter Druck geraten, Kosten einzusparen, unter anderem wegen wegfallender Werbeeinnahmen. Jüngst hatte der Facebook-Mutterkonzern erstmals seit seinem Börsengang im Jahr 2012 einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, wie aus Anfang Februar veröffentlichten Zahlen hervorging. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 116,61 Milliarden Dollar (106,12 Milliarden Euro), wie der US-Konzern mitgeteilt hatte - das war ein Prozent weniger als 2021.

Der Konzern von Mark Zuckerberg hat mit der Konkurrenz durch den Onlinedienst Tiktok zu kämpfen. Der Dienst, mit dem kurze Videos geteilt werden können, jagt insbesondere der Meta-Tochter Instagram Marktanteile ab. Allerdings stieg die Zahl der täglichen Facebook-Nutzer nach Konzernangaben im vergangenen Jahr erstmals auf über zwei Milliarden. Zu Meta gehören neben dem Onlinenetzwerk Facebook und Instagram auch der Messengerdienst Whatsapp.

Quelle: ntv.de, mpe/AFP

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