Dax scheidet sang- und klanglos aus der Woche
Die Furcht vor einem sich immer weiter verschärfenden Handelskrieg hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch zum Wochenschluss in Schach gehalten. "Die Unsicherheit und Nervosität dürften angesichts der erratischen und unberechenbaren Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump erhöht bleiben", schrieben die Analysten der Helaba in einem Kommentar. Investoren fürchten, dass der Handelskonflikt die Inflation anheizen und das Wirtschaftswachstum dämpfen wird.
Der Dax verlor 1,0 Prozent und ging mit 22.462 Zählern aus dem Xetra-Handel. Auf Wochensicht kam der Leitindex auf ein Minus von rund 1,6 Prozent. Der EuroStoxx50 notierte 0,9 Prozent tiefer bei 5330 Stellen. Der Euro lag deutlich fester bei 1,0832 US-Dollar. Grund waren stärker fallende Renditen an den US-Anleihemärkten.
Autowerte ließen die Anleger angesichts der Zoll-Ankündigung auch heute links liegen. Volkswagen verloren 2,4 Prozent, Porsche AG 1,6 Prozent. BMW und Mercedes-Benz verbilligten sich um 1,7 beziehungsweise 1,3 Prozent.
Bergab ging es auch mit den Banktiteln. Im Dax gehörten Commerzbank und Deutsche Bank mit Abschlägen von 4,7 beziehungsweise 2,9 Prozent zu den schwächsten Werten. Einem Händler zufolge machen die zuletzt fallenden Bond-Renditen der Branche zu schaffen.