Wirtschaft

ntv-Chef über die Zukunft des TV Simuliert ein Computer bald Peter Kloeppel?

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Peter Kloeppel begleitet für RTL und ntv seit vielen Jahren das politische Geschehen in Deutschland.

(Foto: picture alliance / Jörg Carstensen/Mediengruppe RTL/dpa)

Stephan Schmitters Karriere beginnt in den 90er Jahren beim Radio, heute steuert er die RTL News und ntv. Wie sich der Medienmanager die Zukunft des Fernsehens vorstellt, erzählt er im Podcast "So techt Deutschland".

Stephan Schmitter hätte sich nicht träumen lassen, dass er einmal einer der einflussreichsten deutschen Medienmanager werden würde. "Ich finde immer gut, wenn man Ziele hat und die auch verfolgt", erzählt der ntv-Chef und Geschäftsführer der RTL News im Podcast "So techt Deutschland".

Sein erstes Ziel aber war das Radio. Und schon lange bevor Schmitter vor einem echten Mikrofon im Studio stand, kommentierte er lautstark Fußballspiele. Als Student der Kommunikations-, Theater- und Politikwissenschaften ergriff er schließlich die Chance und heuerte bei Radio Gong in München an. Nachts moderieren und das unentgeltlich - das überzeugte die Radiomacher, Schmitter begann ein Volontariat bei der Morgensendung. "Von vier bis neun moderieren in der Morgenshow und dann gehst du studieren", erinnert er sich. Kein Zuckerschlecken, gelohnt hat es sich für ihn aber allemal.

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Stephan Schmitter ist seit Ende 2020 Geschäftsführer der RTL News und ntv.

(Foto: RTL Deutschland / Frank Beer)

Heute ist Stephan Schmitter gleich in mehreren Managerposten bei RTL und ntv zu Hause. Eine Menge Arbeit, immerhin muss die Fusion mit dem Verlagshaus Gruner + Jahr organisiert werden. Allerdings spricht Schmitter ungern von "Fusion". "Das ist ein hartes Wort", sagt der Manager. Zusammengehen - das klingt für ihn besser. Wichtig sei es, dass die Teams zusammenkommen und das Beste draus machen.

"Das ist Peter Kloeppel"

Im Vermarktungsbereich ist RTL Deutschland schon lange ein Tech- und Datenunternehmen. "Aber jetzt müssen wir das noch einmal auf ein neues Level heben", verspricht Schmitter. Deshalb wird massiv in neue Technologien investiert, aber auch in Spitzenleute wie Datenanalysten, Datenwissenschaftler oder Programmierer. "Wer beim Content der Beste sein will, muss es bei der Technik mindestens auch sein", argumentiert Schmitter.

Besonders viel Potenzial sieht der ntv-Chef in synthetischen Stimmen, die man gemeinsam mit Microsoft in einem Feldversuch testen werde. Damit könne man bekannte und vertraute Stimmen für Nachrichten und Moderationen überall hinbringen, erzählt er. Dann habe man das Gefühl: "Das ist doch Peter Kloeppel", der bekannte Chefmoderator von "RTL Aktuell".

Wie sich synthetische Stimmen anhören, können Sie schon jetzt bei ntv.de testen. Für ein erstes Projekt haben RTL-Moderator Maik Meuser und Podcast-Host Inken Wriedt ihre Stimmen zur Verfügung gestellt. Wenn Sie hier auf den Artikel gehen und auf "Artikel anhören" klicken, liest Ihnen die synthetische Stimme von Maik Meuser den Artikel vor.

In eigener Sache: Ihre Gastgeber Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bedanken sich bei allen Zuhörerinnen und Zuhörer für 150 Folgen "So techt Deutschland". Wo immer Sie den Podcast abrufen, wir hoffen, er gefällt. Hinterlassen Sie immer gerne Bewertungen und melden Sie sich mit Kritik, Anmerkungen oder Ideen.

So techt Deutschland

In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist. Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+ Musik, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed. Auch bei Amazon Music und Google Podcast werden Sie fündig.

Quelle: ntv.de, chr

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