Auto

Enduro auch fürs harte Gelände Ducati DesertX - die meint es ernst

Mit der DesertX erinnert Ducati auch an die Cagiva Elefant 750/900.

Mit der DesertX erinnert Ducati auch an die Cagiva Elefant 750/900.

(Foto: Ducati)

Wer bei Ducati bis dato an offroad dachte, hatte wahrscheinlich die Multistrada im Sinn. Doch während die eher für den Asphalt gedacht ist, kommt mit der DesertX jetzt eine echte Wüstenbezwingerin, die auch das Offroad-Abenteuer verspricht.

Die Lust der Motorradhersteller, wieder echte Enduros auf den Markt zu schieben, wächst sich zu einem echten Trend aus. Und so hat Ducati jetzt die Studie von 2019 als DesertX vorgestellt. In Deutschland wird das offroadtaugliche Abenteuer-Bike für knapp 16.000 Euro ab Mai erhältlich sein.

Der V2-Motor der Ducati DesertX leistet 110 PS.

Der V2-Motor der Ducati DesertX leistet 110 PS.

(Foto: Ducati)

Optisch weckt die DesertX Erinnerungen an Enduros der 90er-Jahre. Nicht ganz zufällig ähnelt sie mit ihrem an den Seiten weit heruntergezogenen Tank und einer Frontverkleidung mit zwei Rundscheinwerfern der Cagiva Elefant 750/900. Wie einst die Elefant wird auch die DesertX von einem schlanken V2-Motor angetrieben. Der ist heute aber wassergekühlt und kitzelt aus 937 Kubikzentimetern Hubraum 110 PS heraus.

Fahrleistungen für das trocken knapp über 200 Kilogramm leichte Offroad-Modell nennt Ducati noch keine. Der Verbrauch soll aber bei 5,6 Liter auf 100 Kilometer liegen, was rein rechnerisch bedeutet, dass mit dem 21-Liter-Tank fast 400 Kilometer zurückgelegt werden können. Für echte Motorrad-Wanderer bietet Ducati für die DesertX optional auch noch einen 8 Liter fassenden Zusatztank und verspricht so über 500 Kilometer am Stück.

Für den echten Offroad-Einsatz

Die DesertX hat Ducati so ausgelegt, dass sie auch den harten Offroad-Einsatz überstehen sollte.

Die DesertX hat Ducati so ausgelegt, dass sie auch den harten Offroad-Einsatz überstehen sollte.

(Foto: Ducati)

Die DesertX verspricht ihrem Besitzer aber nicht nur gelegentliche Ausflüge auf Schotterpisten, sondern auch ambitioniertere Offroad-Einsätze. Entsprechend gibt es Stollenreifen von Pirelli an den vorne 21 und hinten 18 Zoll großen Rädern. Außerdem bietet die Hardenduro 25 Zentimeter Bodenfreiheit, einen Motorschutz und lange Federwege von hinten 22 und vorne 23 Zentimetern. Gebremst wird am Vorderrad mit zwei 32er-Bremsscheiben von Brembo mit radial verblockten Bremssätteln, hinten gibt es eine 27er-Scheibe mit schwimmend gelagertem Bremssattel.

Trotz gewisser Retro-Allüren ist die Desert X technisch auf Zack. Die Leuchten verfügen über LED-Technik, im Cockpit gibt es ein 5 Zoll großes Farbdisplay, das im Hochformat ausgerichtet ist. Alternativ zum Standard- bietet dieses auch einen Rallye-Anzeigemodus. Dank Konnektivitätstechnik lassen sich Smartphones und entsprechende Multimediafunktionen einbinden. Überdies stehen sechs Fahrprogramme zur Wahl, dazu zählt auch ein Enduro- und Rallye-Mode. Quickshifter und Kurven-ABS gehören ebenfalls zum Ausstattungsrepertoire.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen