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Mit österreichischer Hilfe GasGas hat jetzt echte Motorräder

Die Gasgas-Supermoto SM 700 und die Enduro ES 700 beziehen ihre Basis von der KTM 690 R und der Enduro R.

Die Gasgas-Supermoto SM 700 und die Enduro ES 700 beziehen ihre Basis von der KTM 690 R und der Enduro R.

(Foto: GasGas)

Die Übernahme durch KTM hat GasGas beflügelt. Der Spezialist für Trial-Maschinen und Sport-Enduro kann jetzt mit der technischen Hilfe aus Österreich erstmals in seiner Geschichte echte Motorräder mit ordentlich Hubraum und Leistung anbieten. Seinen Wurzeln bleibt das Unternehmen aber treu.

Die Spezialität der kleinen spanischen Motorradschmiede GasGas waren bislang Trial-Maschinen und kleine Sport-Enduros. Doch seit der Übernahme durch KTM im Jahr 2020 streben die Spanier nach Höherem. Die technische Basis zwischen der neuen Gasgas-Supermoto SM 700 beziehungsweise der Enduro ES 700 und der KTM 690 SMC R/Enduro R und Husqvarna 701 Supermoto/701 Enduro ist identisch.

Viel Supermotos gibt es nicht mehr auf dem Markt. GasGas dürfte also mit der SM 700 Begehrlichkeiten wecken.

Viel Supermotos gibt es nicht mehr auf dem Markt. GasGas dürfte also mit der SM 700 Begehrlichkeiten wecken.

(Foto: GasGas)

Entsprechend basieren beide 700er-Modelle von GasGas auf einem Stahlrohrrahmen, in dessen Zentrum ein Einzylinder mit 693 Kubikzentimeter Hubraum steckt, der 75 PS via Sechsgang-Getriebe und Kette ans Hinterrad liefert. Die rund 150 Kilogramm leichten SM hat ein WP-Apex-Fahrwerk.

Am Vorderrad sorgt eine 32 Zentimeter große Einzelscheibe von Brembo mit radial montiertem Bremssattel für Verzögerung. Die Cockpitanzeige besteht aus einem minimalistischem LC-Display und einigen Warnleuchten. Zur technischen Ausstattung mit 6D-Sensorik gehören Quickshifter, Kurven-ABS und Traktionskontrolle.

Das Cockpit der 700er-Reihe von GasGas ist purer Minimalismus.

Das Cockpit der 700er-Reihe von GasGas ist purer Minimalismus.

(Foto: GasGas)

Die Enduro-Variante ES 700 hebt sich von der SM vor allem durch andere Fahrwerkskomponenten mit noch längeren Federwege ab. Die mit Stollenreifen bestückten Speichenräder sind vorne 21 Zoll und hinten 18 Zoll groß.

Die vordere Wave-Bremsscheibe mit 30 Zentimeter Durchmesser wird von einem schwimmend gelagerten Bremssattel in die Zange genommen. Beide 700er-Modelle kosten jeweils rund 11.500 Euro und damit gleichviel wie die Schwestermodelle von KTM.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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