Catch me if you can Kein Pokémon, dafür Polizeiwagen erwischt
21.07.2016, 14:27 Uhr
Nach dem Unfall zeigt der Fahrer völlig konsterniert sein Handy.
Da sage noch mal jemand, Pokémon Go sei wegen der vielen Bewegung förderlich für die Gesundheit. Wer das Spiel an der falschen Stelle spielt, läuft wie in Baltimore Gefahr, statt eines Pokémons einen Streifenwagen zu fangen.
Auf der Suche nach neuen Pokémons ist der Fahrer eines SUV in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland in einen parkenden Streifenwagen gekracht. Glücklicherweise standen die Polizisten etwas abseits des Wagens und unterhielten sich, als der Offroader wie aus heiterem Himmel das Heck des Polizeiautos streifte.
Erst einen Block weiter fanden die aufgeschreckten Beamten das zerbeulte SUV und einen extrem verstörten Fahrer. Der, sein Smartphone immer noch in der Hand, aus dem Wagen stieg und sagte: "Das ist es, was man bekommt, wenn man dieses dämliche Spiel spielt." Ehrlicherweise muss angemerkt werden, dass weder das Spiel noch die Macher blöd sind, sondern jeder, der es am Steuer spielt.
Polizei warnt vor Pokemon Go
Wenigstens entschuldigte sich der Pokémon-Rider bei den Polizisten, die in erster Linie um die Gesundheit der anderen im Wagen befindlichen Personen besorgt waren. Welche Strafe der Fahrer jetzt zu erwarten hat, wollte die Polizei in Baltimore auf Anfrage des Nachrichtensenders CBS nicht sagen.
Vielmehr warnt Polizeichef T.J. Smith die Autofahrer davor das Spiel in einem sich bewegenden Wagen zu spielen. Auch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) schickte in dieser Woche mehrere Tweets, in denen es hieß: "Augen auf, Poké Bälle weg, Leute." Warum Bälle weg? Weil darin die Pokémons gefangen werden.
Quelle: ntv.de, hpr