Tiefflieger für die Familie Königsegg bringt ersten Viersitzer
05.03.2020, 19:18 Uhr
Der Gemera bietet ein für Koenigsegg ungewöhnliches Scheinwerferdesign.
(Foto: Koenigsegg)
Noch nie in seinem 25-jährigen Bestehen hat der schwedische Sportwagenbauer Koenigsegg einen Viersitzer gebaut. Doch jetzt bringen die Wikinger mit dem Gemera ein solches Modell auf den Markt. Die Datenblattwerte haben es in sich.

Wie bei Koenigsegg üblich, werden auch beim Gemera die Einstiegstüren seitlich aus- und anschließend nach oben geklappt.
(Foto: Koenigsegg)
Der schwedische Sportwagenhersteller Koenigsegg will erstmals in seiner Geschichte ein Modell mit vier Sitzen anbieten. Zudem kommt der in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren geplante Gemera mit gleich vier Motoren, die eine Gesamtleistung von 1700 PS und einem maximalen Drehmoment von 3500 Newtonmeter entwickeln.
Neben einem rund 600 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner kommen auch drei Elektromotoren zum Einsatz. Im Zusammenspiel mit einem Eingang-Getriebe soll das Motorenquartett den 1850 Kilogramm schweren Boliden in 1,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 400 Stundenkilometern angegeben. Dank Benziner sind 1000 Kilometer Reichweite drin, eine nicht näher spezifizierte Batterie erlaubt zudem bis zu 50 Kilometer rein elektrisches Fahren.

Neben dem großen Infotainmenttouchscreen gibt es zwei Displays für die virtuellen Außenspiegel.
(Foto: Koenigsegg)
Der Innenraum des Gemera empfängt seine Gäste mit viel Leder und Carbon. Die vier sportlich konturierten Einzelsitze sind mittig durch einen den gesamten Innenraum durchlaufenden Mitteltunnel getrennt.
Vorne wie hinten gibt es jeweils große Infotainmentdisplays, zudem sind eine 3-Zonen-Klimaanlage und sogar beheizbare Getränkehalter an Bord. Selbst bei voller Besetzung ist im Gepäckabteil Platz für 200 Liter Gepäck. Ein Preis wird für den Viersitzer nicht genannt. Doch wie für seine anderen Modelle dürfte Koenigsegg auch in diesem Fall eine Summe im unteren einstelligen Millionenbereich aufrufen.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x