Liebe Leserinnen und Leser,

ein alles andere als gewöhnlicher Tag neigt sich dem Ende zu. Oder, um es mit den Worten von Außenministerin Annalena Baerbock zu sagen: "Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht". Denn mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine wird ein Szenario Realität, das noch vor kurzer Zeit undenkbar gewesen war: Krieg, und zwar mitten in Europa. Inzwischen sieht es so aus, als könnte Kiew bereits in den nächsten Stunden fallen. Das sagen zumindest Geheimdienstvertreter. Die US-Regierung erwartet, dass Präsident Putin die ukrainische Regierung stürzen und durch ein russlandfreundliches Regime ersetzen will. Doch wie sich die Situation in Europa auf längere Zeit entwickeln wird, lässt sich nicht abschätzen. Der amerikanische Präsident Biden betont aber nochmal, dass der Westen keinen direkten militärischen Konflikt mit Russland will.

Normalerweise legen wir Ihnen an dieser Stelle Meldungen ans Herz, die ansonsten wichtig waren. Aber machen wir uns nichts vor: Der Krieg, nur einige Hundert Kilometer Luftlinie von Deutschland entfernt, rückt heute alle anderen Themen in den Hintergrund. Gerade aufgrund der vielen negativen Nachrichten will ich Ihnen mit auf den Weg geben: Achten Sie auf sich. Schalten Sie auch mal ab, wenn es Ihnen zu viel wird. Dabei können Sie sicher sein, dass wir bei ntv.de Sie in den nächsten Tagen und Wochen über alle Entwicklungen und Hintergründe informieren werden.

Ich verabschiede mich in den Feierabend. Haben Sie eine erholsame Nacht!