Montag, 01. April 2019Der Tag

Heute mit Sebastian Huld und Uladzimir Zhyhachou
22:30 Uhr

Das war Montag, der 1. April

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(Foto: dpa)

Juchuh,

der erste April ist vorüber und wir sind keinem Streich aufgesessen. Glaube ich zumindest, wenn ich so auf die Seite schaue. Dabei konnte man an so einem spannenden Tag leicht die Übersicht verlieren. Daher hier noch einmal die wichtigsten Themen in der Nachlese:

Hoffen wir, dass wir morgen mehr darüber wissen, wie es beim Brexit weitergehen soll. Vielleicht kommt ja diese Nacht noch etwas Neues aus Westminster. Schlafen Sie gut!

22:17 Uhr

Nackte Klima-Aktivisten sprengen Brexit-Debatte

Ausziehen auf der Besuchertribüne

Ausziehen auf der Besuchertribüne

(Foto: EXTINCTION REBELLION)

Ausziehen für den Klimaschutz: Im britischen Unterhaus haben sich elf Aktivisten inmitten der Debatte über Alternativen zum Brexit-Vertrag entkleidet, um für mehr Tempo beim Kampf gegen die Erderwärmung zu demonstrieren. In Unterwäsche, mit Slogans auf ihren Körpern und Verkleidungen warfen sie den Abgeordneten von der Besuchertribüne aus vor, wegen der Brexit-Debatten den Klimawandel zu vernachlässigen.

Einige der Aktivisten der Organisation Extinction Rebellion hatten Botschaften wie "SOS" und "Stoppt die Zeitverschwendung" auf ihre Haut geschrieben. Parlamentspräsident John Bercow zeigte sich unbeeindruckt von dem Protest, den Sicherheitskräfte beendeten.

21:56 Uhr

USA stoppen Kampfjet-Auslieferung an Türkei

Die F-35 ist der modernste und auch teuerste Kampfjet der Welt.

Die F-35 ist der modernste und auch teuerste Kampfjet der Welt.

(Foto: dpa)

Im Streit über den Kauf eines russischen Luftabwehrsystems haben die USA Insidern zufolge die Lieferung von Kampfjet-Ausrüstung an die Türkei gestoppt. Die nächste Ladung Trainingsgeräte und weitere Ausrüstung für F-35-Kampfflugzeuge werde nicht verschifft, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Es ist der erste konkrete Schritt der USA, die Lieferung der Jets an den Nato-Verbündeten zu unterbinden.

Das US-Außenministerium hatte zuletzt erklärt, sollte die Türkei den Kauf des russischen Luftabwehrsystems S-400 durchziehen, müsse die türkische Beteiligung an der F-35 geprüft werden. Die Regierung in Ankara hat die Kritik der Nato-Verbündeten an dem 2017 angekündigten Geschäft zurückgewiesen.

21:34 Uhr

Fußballfan feiert Meisterschaft mit Großvaters Schädel

Argentiniens Fußballfans sind bekanntermaßen die verrücktesten, aber das schlägt dem Fass den Boden aus: Die erste Meisterschaft seit fünf Jahren hat einen Fan des argentinischen Fußballklubs Racing Club zu einer verrückten Aktion verleitet. Gabriel Aranda beging die Feierlichkeiten auf den Straßen in der Hauptstadt Buenos Aires mit dem Schädel seines Großvaters.

Wie Aranda dem Sender TNT Sports erklärte, habe er den Schädel bereits im Verlauf der Saison für die Spiele des Klubs aus dem Grab genommen, damit sein Großvater die Saison "live" erleben konnte. Racing hatte sich am Sonntag durch ein 1:1 bei CA Tigre seine 18. Meisterschaft gesichert.

21:12 Uhr

Kölner Rabbi meidet nach Übergriffen Buss und Bahn

Die Kippa wird im öffentlichen Raum wegen ständiger Übergriffe zur Bürde.

Die Kippa wird im öffentlichen Raum wegen ständiger Übergriffe zur Bürde.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Kölner Synagogengemeinde beklagt massive verbale Angriffe auf ihren Rabbiner in der Öffentlichkeit. Rabbi Yechiel Brukner sei in Bussen und Bahnen in Köln massiv antisemitisch beschimpft worden, sagte der Geschäftsführer der Synagogengemeinde, David Klapheck, der "Kölnischen Rundschau". Zu körperlichen Angriffen sei es nicht gekommen.

"Es ging aber so weit, dass ihm vorgehalten wurde, die Juden seien doch selbst schuld an dem Leid, dass sie erfahren haben", sagte Klapheck. Die verbalen Angriffe seien aus allen Teilen der Gesellschaft gekommen. Der Rabbiner, der mit seiner Kippa - der jüdischen Kopfbedeckung - viel in Bahnen und Bussen unterwegs gewesen sei, nutze deshalb nun einen Dienstwagen.

20:41 Uhr

Suche nach Rechtsextremisten nach 38 Jahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Dortmund beendet formal die Suche nach dem seit Jahrzehnten verschwundenen Rechtsextremisten Udo Albrecht. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, sei ein Banküberfall in Bochum aus dem April 1979 und damit die letzte vor dem Landgericht Dortmund angeklagte Tat ab Mittwoch verjährt. Neue Spuren habe es schon viele Jahre nicht mehr gegeben.

Das Bundeskriminalamt hatte seit Jahren nach dem Flüchtigen gefahndet. Der rechtsextremistische Gewalttäter, der 1981 über die DDR in den Libanon geflohen war, wurde wegen Bankraubs, Geiselnahme und anderer schwerer Straftaten mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die Vermutung, dass Albrecht inzwischen tot sei, habe sich nie bestätigen lassen, sagte die Sprecherin. So seien die ihm vorgeworfenen Taten nach und nach verjährt.

20:18 Uhr

Sturm erfasst Hüpfburg und tötet zwei Kinder

Tragisches Ende eines Besuchs in einem chinesischen Vergnügungspark: Nach Angaben der örtlichen Behörden vom Montag riss ein Wirbelsturm am Vortag eine riesige Hüpfburg aus der Verankerung, dabei kamen zwei Kinder ums Leben, 18 weitere wurden verletzt, eines davon schwer.

Auf Twitter veröffentlichte Aufnahmen des staatlichen Fernsehsenders CGTN zeigen, wie der Sturm die wuchtige Hüpfburg mehrere dutzend Meter über den Freizeitpark weht. Besucher versuchen, sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Der tragische Vorfall ereignete sich in der Stadt Tianmiao in der zentralchinesischen Provinz Henan.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:26 Uhr

Mitarbeiterin fürchtet um Sicherheit des Weißen Hauses

Jared Kushner, Donald und Ivanka Trump

Jared Kushner, Donald und Ivanka Trump

(Foto: REUTERS)

Eine langjährige Mitarbeiterin der US-Regierung wirft dem Weißen Haus vor, mit laxem Zugang nicht zuverlässiger Personen zu Geheiminformationen die Sicherheit zu gefährden. Einem Brief der Demokraten im Repräsentantenhaus zufolgeDemnach hat die Mitarbeiterin Tricia Newbold erklärt, dass das Weiße Haus schätzungsweise 25 Personen in den Kreis der Mitarbeiter mit Zugang zu Geheimmaterial aufgenommen habe, obwohl sie oder andere zuständige Mitarbeiter die Anträge für eine solche "Security Clearance" zuvor abgewiesen hätten.

"Sie ist zutiefst überzeugt, dass der Kongress sofort eingreifen muss, um unsere nationale Sicherheit zu gewährleisten", heißt es in dem Brief. Newbold gehe mit ihrer Warnung vor den "großen Sicherheitsrisiken" auch selbst ein berufliches Risiko ein. Um die Erteilung der Genehmigungen für Mitarbeiter des Weißen Hauses gibt es seit längerem Diskussionen. Im Mittelpunkt steht dabei Jared Kushner, Schwiegersohn und enger Berater des Präsidenten Donald Trump.

19:08 Uhr

Böhmermann klagt gegen Merkels Schmähgedicht-Kritik

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(Foto: picture alliance/dpa)

Der Streit um das Schmähgedicht des Satirikers Jan Böhmermann über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geht in die nächste Runde: Nun will einem Bericht des "Tagesspiegel" zufolge Böhmermann Bundeskanzlerin Angela Merkel verklagen. Merkel hatte nach der Präsentation der Verse in Böhmermanns "Neo Magazin Royal" vor drei Jahren erklären lassen, sie habe während eines Telefonats mit Erdogan übereingestimmt, dass der Vortrag "bewusst verletzend" gewesen sei.

Laut dem "Tagesspiegel" verhandelt das Berliner Verwaltungsgericht am 16. April eine Unterlassungsklage gegen Merkel. Böhmermanns Anwalt Schertz hatte die Äußerungen der Kanzlerin zuvor als rechtswidrige Vorverurteilung während eines laufenden Verfahrens gegen Böhmermann kritisiert.

18:50 Uhr

Algeriens Präsident Bouteflika tritt zurück

Algeriens Präsident Abdelaziz Bouteflika hat auf die andauernden Massenproteste reagiert und seinen Rücktritt angekündigt. Er werde vor dem Ende seiner Amtszeit am 28. April sein Amt aufgeben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur APS. Seit Wochen gibt es in Algerien Massenproteste gegen den gesundheitlich schwer angeschlagenen Präsidenten.

Mehr dazu lesen Sie hier.

18:43 Uhr

Sprengsätze kurz vor Macron-Besuch auf Korsika entdeckt

Fahne der korsischen Separatisten

Fahne der korsischen Separatisten

(Foto: REUTERS)

Wegen des Funds zweier Sprengsätze vor Finanzverwaltungen auf Korsika hat die Pariser Staatsanwaltschaft Anti-Terrorermittlungen eingeleitet. Die beiden Sprengkörper wurden am Montag in der Hafenstadt Bastia im Nordosten von Korsika vor zwei verschiedenen Einrichtungen der Finanzverwaltung entdeckt - keiner von ihnen explodierte, wie der Sender France 3 berichtete.

Die Entdeckung kommt drei Tage vor dem Besuch von Präsident Emmanuel Macron auf der Mittelmeerinsel im Rahmen seiner Bürgerdebatte. Frankreichs Budgetminister Gérald Darmanin verurteilte die Tat scharf. "Der Angriff auf ein Steuerzentrum ist wie ein Angriff auf die Republik", schrieb er auf Twitter nach dem ersten Fund. Er hoffe, dass die Täter gefunden und bestraft werden. In Korsika gibt es eine kleine aber radikale Separatistenbewegung sowie immer wieder Gewalttaten der Mafia.

18:22 Uhr

Justiz ermittelt gegen AfD-Abgeordneten Hampel

Hampel steht nach dem Waschanlagenbesuch unter Druck.

Hampel steht nach dem Waschanlagenbesuch unter Druck.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Staatsanwaltschaft Stade will die Immunität des AfD-Bundestagsabgeordneten Armin-Paul Hampel aufheben lassen. Die Behörde habe einen entsprechenden Antrag an die Bundestagsverwaltung geschickt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Grund sei der Vorwurf, Hampel habe im Dezember 2018 Fahrerflucht begangen.

Der niedersächsische Politiker soll mit seinem Auto eine Waschanlage im Landkreis Harburg beschädigt haben und dann weggefahren sein. Demnach geht es um einen Schaden von rund 2000 Euro. Der Bundestag muss die Aufhebung der Immunität genehmigen. Gegenüber dem NDR wies Hampel den Vorwurf zurück. Die Anlage sei schon vorher defekt gewesen, sagte er.

17:54 Uhr

Spaniens Bürgerkriegsopfer attackieren Regierung

Bilder eines vor sieben Jahren geöffneten Massengrabes in der Provinz Málaga mit 125 von den Franco-Soldaten getöteten Dorfbewohnern.

Bilder eines vor sieben Jahren geöffneten Massengrabes in der Provinz Málaga mit 125 von den Franco-Soldaten getöteten Dorfbewohnern.

(Foto: picture alliance / dpa)

Heute vor 80 Jahren endete der Spanische Bürgerkrieg. Ein Opferverband kritisiert zu diesem Anlass die Erinnerungspolitik der Regierung in Madrid scharf. Es sei bedauerlich, dass der Staat "an einem Tag wie diesem keine Gedenkzeremonie" organisiere, erklärte die Vereinigung zur Wiedergewinnung der historischen Erinnerung (ARMH).

Am 1. April 1939 war der jahrelange Bürgerkrieg mit dem Sieg der rechtsgerichteten Truppen des späteren Diktators Franco zu Ende gegangen. Mit diesem Tag sei Spanien ein "Konzentrationslager" geworden, erklärte ARMH. In der Folgezeit seien 55.000 Menschen "ermordet" worden. Tausende Witwen hätten weder trauern noch ihre toten Männer aus den anonymen Massengräbern holen dürfen, so ARMH.

Im rechtsgerichteten Lager wurde der Sieg Francos vor 80 Jahren dagegen gefeiert. Luis Alfonso de Borbón erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, der "Sieg des nationalen Lagers über die Rote Armee" habe dem Bürgerkrieg ein Ende gesetzt. De Borbón ist der Urenkel Francos.

17:31 Uhr

Polnische Priester verbrennen "Harry Potter"-Bücher

Hier sind sie sicher: "Harry Potter"-Bücher auf der Buchmesse in Leipzig.

Hier sind sie sicher: "Harry Potter"-Bücher auf der Buchmesse in Leipzig.

(Foto: picture alliance/dpa)

Katholische Priester in Polen haben Bücher verbrannt, die sie für gotteslästerlich halten, darunter auch Harry-Potter-Bände der britischen Autorin J.K. Rowling. "Wir gehorchen dem Wort Gottes", erklärten die Priester in einem Facebook-Post, der Fotos der Bücherverbrennung zeigt und aus dem Alten Testament zitiert. Auf den Bildern ist zu sehen, wie drei Geistliche einen Korb voller Bücher und anderer Gegenstände zu einem Feuer tragen.

Die Fotos zeigen, wie die Priester Gebete an dem Feuer sprechen, in dem unter anderem eine afrikanische Maske, ein "Hello Kitty"-Regenschirm und eine Hindu-Figur liegen. Ein Gemeindemitglied der Kirche in Danzig sagte dem Sender TVN24, Gemeindemitglieder seien zuvor aufgefordert worden, Gegenstände zur Sonntagsmesse mitzubringen, die eine "negative Energie" hätten oder mit Aberglauben verknüpft seien.

17:12 Uhr

Bahn zeigt Zugauslastung schon vor Buchung an

Manchmal ist es ganz schön voll in den Zügen der Bahn...

Manchmal ist es ganz schön voll in den Zügen der Bahn...

(Foto: picture alliance / dpa)

Das nenne ich mal eine gute Idee der Bahn: Deren Kunden sollen künftig bei ihrer Reiseplanung im Internet oder über die App der Deutschen Bahn vorab sehen können, wie voll die Züge voraussichtlich sind. Die digitale Anzeige ist an die Ampel-Logik angelehnt und umfasst vier Stufen: von einer geringen Auslastung mit vielen freien Sitzplätzen bis hin zu einem roten Symbol für eine außergewöhnlich hohe Auslastung, bei der der Zug in der gewählten Klasse ausgebucht ist.

Auf der Internetseite bahn.de werden die neuen Symbole bereits angezeigt, in der Bahn-App Navigator sollen sie ab dem 9. April zur Verfügung stehen. Der Bahn zufolge soll das neue System Reisenden die Entscheidung erleichtern, eventuell auf einen weniger nachgefragten Zug auszuweichen oder rechtzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Bleibt zu hoffen, dass auch die Bahn die Anwendung nutzt - und nicht mehr bei vollen Zügen mal eben ganze Waggons streicht.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:56 Uhr

Kuss-Vorwurf kratzt am Ruf von Ex-US-Vize Joe Biden

Biden muss sich bald entscheiden: Will er Trump herausfordern?

Biden muss sich bald entscheiden: Will er Trump herausfordern?

(Foto: imago images / ZUMA Press)

Der frühere US-Vizepräsident und mögliche demokratische Präsidentschaftsbewerber, Joe Biden, sieht sich Vorwürfen einer Parteikollegin ausgesetzt. Die Demokratin Lucy Flores schreibt in einem Beitrag für die Webseite "The Cut", Biden habe sich bei einem ihrer Wahlkampfauftritte im Rahmen ihrer Kandidatur für das Amt der Vize-Gouverneurin in Nevada im Jahr 2014 von hinten genähert, an ihrem Haar gerochen und ihr einen Kuss auf den Hinterkopf gegeben.

Die Vorwürfe kommen just zu einer Zeit, in der Biden eine Entscheidung über eine mögliche Präsidentschaftskandidatur zu treffen hat. In den Umfragen liegt er zum Teil deutlich vor seinen demokratischen Parteikollegen. Der 76-Jährige erklärte, er glaube nicht, dass er sich unangemessen verhalten habe. Falls er dies getan habe, wolle er voller Respekt zuhören.

16:28 Uhr

Juncker kritisiert britisches Parlament scharf

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(Foto: REUTERS)

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker forderte vom britischen Unterhaus rasche Klarheit über die Pläne des Landes. "Eine Sphinx ist ein offenes Buch im Vergleich zum britischen Parlament", sagte er in Saarbrücken. "Und wir müssen diese Sphinx jetzt zum Reden bringen. Es reicht jetzt mit dem langen Schweigen." Juncker beklagte, dass in Sachen Brexit "niemand weiß, wo es langgeht".

Die EU wisse, was das Parlament in London nicht wolle: "Was es aber will, haben wir bislang noch nicht in Erfahrung gebracht." Falls die Briten bis zum 12. April nicht ausgetreten seien und es zu einer Verlängerung der britischen Mitgliedschaft komme, "dann muss Großbritannien an der Europawahl teilnehmen, das ist Vertrag".

16:08 Uhr

Häme für Berlins SPD nach Bundeswehr-Schulbann

Beim Landesparteitag am Samstag wurde der umstrittene Beschluss gefasst.

Beim Landesparteitag am Samstag wurde der umstrittene Beschluss gefasst.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Berliner SPD hat mit einem Vorstoß gegen Bundeswehr-Besuche an Schulen viel Häme auf sich gezogen - auch von der eigenen Partei. "Bin entsetzt über Beschluss der Berliner SPD, Jugendoffizieren der Bundeswehr die Schulen zu verbieten", twittert Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann. Die Bundeswehr sei demokratisch, eine Parlamentsarmee. "Wer so einen Unsinn beschließt, sollte sich selbst von unseren Schulen fernhalten."

Berlins SPD hatte beim Landesparteitag einen Antrag für ein Werbeverbot der Bundeswehr an Schulen beschlossen. Minderjährige seien in einem Alter, in welchem sich zentrale Lebens- und Wertvorstellungen erst noch entwickeln müssen. "Dementsprechend anfällig sind sie für militärische Propaganda und Verharmlosung der realen Gefahren eines militärischen Einsatzes", heißt es zur Begründung.

15:49 Uhr

Deutscher Regierungsflieger erleidet nächste Panne

Archivbild der "Konrad Adenauer"

Archivbild der "Konrad Adenauer"

(Foto: picture alliance/dpa)

Beim ersten Dienstflug des Regierungsfliegers "Konrad Adenauer" nach einer viermonatigen Generalüberholung hat es gleich wieder eine Panne gegeben. Nach der Landung in New York wurde ein Reifenschaden festgestellt, so dass das Flugzeug nicht selbständig in die Parkposition fahren konnte. "Wir haben Probleme mit einem Reifen, so dass wir geschleppt werden müssen", gab der Pilot durch.

Der Airbus mit Außenminister Heiko Maas an Bord war am frühen Montagmorgen in Berlin losgeflogen. Die "Konrad Adenauer" war generalüberholt worden, nachdem sie Ende November mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an Bord auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires Probleme hatte. Merkels Flug wurde abgebrochen und die Maschine zum Flughafen Köln/Bonn geleitet.

15:31 Uhr

Legendäres Interview mit Lennon und Ono wiedergefunden

Lennon und Ono beim "Bed-in" in Amsterdam

Lennon und Ono beim "Bed-in" in Amsterdam

(Foto: imago/ZUMA Press)

Ein verschollener Farbfilm des legendären "Bed-in" von Ex-Beatle John Lennon und seiner Frau Yoko Ono ist in den Niederlanden wieder aufgetaucht. Die Bilder der Aktion des Künstler-Paares, das nach seiner Hochzeit im Namen des Weltfriedens eine Woche lang in einem Amsterdamer Hotelbett verbrachte und sich dabei interviewen und filmen ließ, waren 1969 um die Welt gegangen.

Ein Teil der Aufnahmen verschwand allerdings bald. Es war der zweite Teil von Aufnahmen für einen Dokumentarfilm. Ein Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders KRO, Jan Hovers, fand den Film in den 80ern im Senderarchiv und nahm ihn mit nach Hause - in der Annahme, es handele sich um eine Kopie der bekannten Aufnahmen. Jetzt endlich habe sich aber herausgestellt, "dass ich jahrzehntelang einen historischen Schatz bei mir hatte", sagte Hovers in der Fernsehsendung.

15:16 Uhr

Mann verletzt mit Böller Kinder in Gelsenkirchen

Detonierter Böller

Detonierter Böller

(Foto: imago/Rene Traut)

Ein Unbekannter hat am Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Böller gezündet und dabei zwei Kinder verletzt. Ein zehnjähriger Junge klagte nach dem heftigen Knall über Schmerzen in den Ohren, wie die Bundespolizei in Dortmund mitteilte. Auch ein erst acht Monate altes Baby wurde bei dem Vorfall am Sonntagabend verletzt. Die beiden Kinder verbrachten die Nacht vorsorglich in einer Klinik.

Der Täter hatte den Böller nach Polizeiangaben am Nordausgang des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs gezündet. Bundespolizisten nahmen die Verfolgung eines Verdächtigen auf, der jedoch unerkannt entkommen konnte.

14:55 Uhr

Flüchtige Zweijährige amüsiert sich in Altenheim

Eine Zweijährige ist in Friedrichshafen am Bodensee von zu Hause ausgebüxt und hat sich in einem nahen Altenheim verwöhnen lassen. Das Pflegeheim verständigte die Polizei, nachdem das kleine Mädchen dort am Sonntag ohne Begleitung erschienen war. Beim Eintreffen der Polizei wurde die Kleine demnach bereits von mehreren Ersatzomas umsorgt und mit Kuchen und Apfelschorle bei bester Laune gehalten.

Kurz darauf kam sie wieder in die Obhut ihrer Familie. Wie sich herausstellte, hatte die Mutter sich zuvor um ein Geschwisterchen gekümmert und nicht bemerkt, dass die Zweijährige von zu Hause ausriss und ins 500 Meter entfernte Altenheim tappelte.

14:40 Uhr

Facebook löscht vor Wahlen hunderte Propaganda-Konten

Modi-Anhänger auf einer Wahlkampfveranstaltung im Staat Assam.

Modi-Anhänger auf einer Wahlkampfveranstaltung im Staat Assam.

(Foto: REUTERS)

Kurz vor der indischen Parlamentswahl hat Facebook mehr als 1000 gefälschte Seiten, Gruppen und Konten mit Millionen Followern aus Indien und Pakistan entfernt.

  • Die Mehrheit davon ließ sich Facebook zufolge auf Angehörige der indischen Opposition von der Kongresspartei zurückverfolgen.
  • Es waren aber auch welche dabei, deren Inhalte - darunter gefälschte Nachrichten über Oppositionspolitiker und manipulierte Videos - einem Medienbericht zufolge über die persönliche App von Premierminister Narendra Modi verbreitet werden.
  • Alle von ihnen hatten nach Angaben von Facebook gegen das Verbot von "koordiniertem unauthentischem Verhalten" verstoßen - sprich: Es war koordiniert verschleiert worden, von wem die Accounts stammten.
  • In Indien sind rund 900 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, vom 11. April bis zum 19. Mai ihre Stimmen für ein neues Parlament abzugeben.
  • Die Verbreitung von Gerüchten und gefälschten Nachrichten - meist über religiöse Minderheiten - in sozialen Medien hat in den vergangenen Jahren in Indien wiederholt zu Gewalt geführt.
14:13 Uhr

Lindner kritisiert Spahns Organspende-Gesetz

Christian Lindner ist selbst Organspender und "überzeugt davon, dass das richtig ist, wenn man seine Organe zur Verfügung stellt für Menschen, deren Leben dann gerettet werden kann."

  • Dennoch ist der FDP-Chef gegen die sogenannte Widerspruchslösung bei der Organspende. "Das ist ein Einschnitt in die freie Selbstbestimmung der Menschen", sagte Lindner in Berlin. "Richtig wäre gewesen, dafür zu sorgen, dass mehr Menschen aus freiem Willen sich entscheiden zur Organspende."
  • Eine Möglichkeit sei es etwa, Menschen bei Behördengängen nach ihrer Spendebereitschaft zu fragen, sagte Lindner.
  • Zuvor hatten Gesundheitsminister Jens Spahn und Abgeordnete mehrerer Parteien einen neuen Gesetzentwurf zur Organspende vorgestellt, der die doppelte Widerspruchslösung vorsieht. Damit wäre jeder erst mal automatisch ein potenzieller Spender - es sei denn, er oder sie widerspricht aktiv.

14:05 Uhr

Schichtwechsel

Es stimmt: In Berlin funktioniert vieles nicht so gut wie in anderen deutschen Städten. Wenn aber in Berlin gar nichts funktioniert, funktioniert Berlin so gut wie kaum eine andere Stadt.

Mit diesem Bericht von den streikgeplagten Straßen der Hauptstadt übernehme ich, Sebastian Huld, den "Tag" von meinem lieben Kollegen Uladzimir. Dem wünsche ich einen schönen Nachmittag in der prallen Sonne. Ihnen wünsche ich dasselbe, hoffe aber, dass Sie immer mal wieder hier reinschauen. Es werden sicher unterhaltsame Stunden.

13:41 Uhr

USA setzen auf deutsche Koalition ohne SPD

Im Team von US-Präsident Donald Trump gibt es offensichtlich die Hoffnung, dass ein Ausscheiden der SPD aus der Bundesregierung den Weg für deutlich höhere Verteidigungsausgaben Deutschlands ebnen könnte.

  • Sie wisse, dass es bei Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Teil der Koalition den Willen gebe, bei den Verteidigungsausgaben mehr zu tun, sagte die US-amerikanische Nato-Botschafterin Kay Bailey Hutchison in Brüssel. Ihrer Einschätzung nach arbeite Merkel daran, andere Partner in die Koalition zu bringen, um einen entsprechenden Haushalt aufstellen zu können.
  • Woher sie diese Wahrnehmung hat und wer die anderen Partner sein könnten, sagte Hutchison nicht.
  • Nach aktuellen Umfragen würde die Union aus CDU und CSU im Fall einer Neuwahl derzeit nur zusammen mit den Grünen auf eine Mehrheit im Bundestag kommen. Die Grünen lehnen extreme Erhöhungen der Verteidigungsausgaben aber wie die SPD ab.
13:12 Uhr

Reisebus stürzt in Myanmar 60 Meter in die Tiefe

Bei einem schweren Busunglück in Myanmar sind mindestens 15 Insassen getötet worden, über ein Dutzend wurden verletzt.

  • Das Unglück ereignete sich bereits am Samstag. Der Fahrer rammte in der Region Bago nördlich von Rangun ein Verkehrsschild, der Bus kam von der Straße ab und stürzte 60 Meter tief in eine Schlucht.
  • Die Zeitung "Global New Light of Myanmar" berichtete von 16 Toten, ein Polizist vor Ort sprach von 15 Toten.
  • Nach Angaben des Polizisten überlebte der Fahrer das Unglück. Er werde sich nun vor Gericht verantworten müssen.
12:37 Uhr

Mehrere Tote in französischem Altenheim

In einem Altersheim in Südfrankreich sind mindestens fünf Menschen mutmaßlich an einer Lebensmittelvergiftung gestorben.

  • Insgesamt 22 Bewohner seien nach dem Abendessen am Sonntag in dem Heim in Lherm bei Toulouse erkrankt, teilte die zuständige Präfektur mit.
  • Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
  • Der stellvertretende Bürgermeister Frédéric Pasian sagte dem Sender Franceinfo, dass die Mahlzeiten in einer externen Küche zubereitet und dann im Pflegeheim aufgewärmt würden.
12:11 Uhr
12:01 Uhr

CSU will Mitglied nach Neonazi-Fackelzug ausschließen

An einer Aktion von Rechtsextremisten in Nürnberg mit anschließendem Fackelmarsch soll auch ein CSU-Mitglied beteiligt gewesen sein - die CSU will den Mann nun aus der Partei ausschließen.

"Eine solche Aktion ist mit unseren Grundwerten nicht vereinbar, wir verurteilen sie aufs Schärfste", erklärte CSU-Generalsekretär Markus Blume. "Wer sich daran beteiligt, hat in unserer Partei jegliche Mitwirkungsmöglichkeit verwirkt." Der Parteiausschluss solle "schnellstmöglich" erfolgen.

Die Rechtsextremisten hatten sich Ende Februar zunächst mit Fackeln vor einer Flüchtlingsunterkunft versammelt. Später zogen sie mit den dann angezündeten Fackeln zum einstigen NS-Reichsparteitagsgelände. Dort posierten sie auch auf der Zeppelintribüne, von der einst Adolf Hitler gesprochen hatte.

Mehr dazu lesen Sie in Kürze auf n-tv.de

11:17 Uhr

Dutzende Feuerwehrleute sterben bei Waldbrand in China

Bei einem Waldbrand in China sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Wie eine staatliche Zeitung berichtete, handelt es sich bei den Toten offenbar um Mitglieder eines Feuerwehrteams, das am Wochenende zur Bekämpfung des Brands in eine abgelegene Bergregion im Südwesten des Landes geschickt worden war. Die Behörden hätten seit Sonntagnachmittag keinen Kontakt mehr zu dem Team.

10:40 Uhr

Greta Thunberg: Ich höre auf zu streiken

Spoiler: Der Triumph der Klimawandelleugner dauerte nicht lang… Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat ihre Twitter-Follower in den April geschickt.

"Nachdem ich mit so vielen unserer Anführer gesprochen habe, habe ich nun verstanden, dass sie die Klimakrise im Griff haben. Sie verstehen die Dringlichkeit und sind bereit zu handeln. Deshalb habe ich jetzt entschieden, nicht weiter zu streiken und wieder zur Schule zu gehen. Ich werde freitags nicht länger streiken", schrieb die 16-jährige Schülerin.

Später löste Thunberg den Scherz dann auf und schrieb: "Ich mache natürlich nur Spaß."

10:04 Uhr

Erdogan-Gegner liegt bei Wahl in Istanbul in Führung

Nach den Kommunalwahlen in der Türkei liegt auch in Istanbul der Oppositionskandidat in Führung. Der CHP-Kandidat Ekrem Imamoglu habe einen Vorsprung von fast 28.000 Stimmen, erklärte der Chef der Hohen Wahlkommission, Sadi Güven. Imamoglu kommt den vorläufigen Ergebnissen zufolge auf 4.159.650 Stimmen und der Kandidat der AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan, Ex-Ministerpräsident Binali Yildirim, auf 4.131.761 Stimmen.

Auch in der Hauptstadt Ankara sieht sich die AKP vor einer Niederlage.

Mehr dazu in Kürze auf n-tv.de

09:36 Uhr

Betrunkener verursacht Unfall mit zwei Toten

Auf der Autobahn 5 sind in Baden-Württemberg bei einem schweren Unfall zwei Menschen ums Leben gekommen. Den Unfall nahe Ettlingen verursachte am Sonntagabend ein nach ersten Ermittlungen offenbar betrunkener Autofahrer.

  • Der 25-Jährige wechselte mit hoher Geschwindigkeit die Fahrspur und prallte frontal auf zwei andere Wagen.
  • Ein Wagen wurde durch den Zusammenprall gegen eine Betonwand geschleudert und geriet in Brand. In dem Auto kamen zwei Menschen ums Leben.
  • In einem anderen Wagen wurde der 59-jährige Fahrer schwer verletzt.
  • Der 25-jährige Unfallverursacher kam ebenfalls verletzt ins Krankenhaus. Er stand laut Polizei unter dem Einfluss von Alkohol.
09:15 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:56 Uhr

Japan öffnet sich für Gastarbeiter

Japans Bevölkerung ist sehr homogen.

Japans Bevölkerung ist sehr homogen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das rasant alternde Japan öffnet sich stärker für ausländische Arbeitsmigranten.

  • Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt setzt neue Visaregeln in Kraft, mit denen in den nächsten Jahren mehrere Hunderttausend Gastarbeiter ins Land geholt werden sollen - vor allem aus benachbarten Ländern wie China, Indonesien, Philippinen oder Vietnam.
  • Ein erster Visumstyp erlaubt Ausländern mit einfachen Japanisch- sowie bestimmten Jobkenntnissen eine Beschäftigung von bis zu fünf Jahren in 14 Sektoren, darunter dem Bau, der Landwirtschaft und der Altenpflege. Familienmitglieder dürfen jedoch nicht mitgebracht werden.
  • Die Regierung schätzt, dass rund 47.000 Ausländer dieses Visum im ersten Jahr erhalten werden. Über die kommenden fünf Jahre sollen es rund 345.000 Personen werden. Experten schätzen den Bedarf jedoch auf mehr als eine Million Personen.
08:15 Uhr

Bond-Girl Tania Mallet gestorben

Bond-Girl in "Goldfinger" blieb Mallets einzige Filmrolle.

Bond-Girl in "Goldfinger" blieb Mallets einzige Filmrolle.

(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

Die britische Schauspielerin Tania Mallet ist tot. Die Britin spielte in "Goldfinger" (1964) an der Seite von Sean Connery Tilly Masterson, die den Tod ihrer Schwester, der Bond-Geliebten Jill Masterson, rächen will und ermordet wird. Mallet, die Cousine von Oscar-Preisträgerin Helen Mirren, wurde 77 Jahre alt.

Mehr dazu hier.

07:56 Uhr

Mindestens 20 Menschen verbrennen in Bus in Peru

Bei einem Brand in einem Bus in Peru sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.

Der Doppeldecker brannte in einem Busbahnhof in Lima aus.

Der Doppeldecker brannte in einem Busbahnhof in Lima aus.

(Foto: imago/ZUMA Press)

  • Rund ein Dutzend weitere Menschen wurden verletzt, als ein Doppeldeckerbus in einem Busbahnhof in der Hauptstadt Lima in Brand geriet.
  • Die meisten Menschen starben im Oberdeck des Busses, wo sie von den Flammen eingeschlossen wurden.
  • Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Brand durch einen Kurzschluss in dem Bus ausgelöst, der vom Bahnhof Fiori im nördlichen Stadtbezirk San Martín de Porres in die Stadt Chiclayo im Norden Perus fahren sollte.
07:30 Uhr

Juncker zum Brexit: Geduld ist bald am Ende

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Großbritannien vor neuen Brexit-Abstimmungen im Unterhaus zur Eile gemahnt. "Wir hatten viel Geduld mit unseren britischen Freunden", sagte Juncker im italienischen Sender Rai 1. Die Geduld sei aber bald "aufgebraucht". Er wolle, dass Großbritannien sich "in den kommenden Stunden, in den kommenden Tagen" darauf einige, welchen Weg es einschlagen wolle.

Nachdem das EU-Austrittsabkommen am Freitag zum dritten Mal abgelehnt worden war, befasst sich das Unterhaus heute erneut mit möglichen Alternativen zum Brexit-Vertrag.

07:03 Uhr

Rapper Nipsey Hussle auf offener Straße erschossen

Der Grammy-nominierte US-Rapper Nipsey Hussle ist einem Medienbericht zufolge erschossen worden.

Nipsey Hussle

Nipsey Hussle

(Foto: imago images / MediaPunch)

Der Sender NBC News berichtete, der 33-Jährige sei in Los Angeles durch Schüsse getötet worden. Ein Polizeisprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP auf Anfrage lediglich, es habe eine Schießerei mit einem Toten und zwei Verletzten gegeben. Der Täter sei auf der Flucht.

Hussles erstes Album "Victory Lap" war im Februar für einen Grammy als bestes Rap-Album nominiert. Hussle unterlag aber der Rapperin Cardi B, die den Preis für ihr Album "Invasion Of Privacy" gewann.

Mehr dazu hier.

06:56 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und liebe Leser!

Wohnen Sie in Berlin? Dann habe ich Ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen: Bevor Sie Ihr Haus verlassen und es sich in der U-Bahn gemütlich machen wollen, checken Sie lieber die BVG-App. Die U-Bahnen fahren heute nämlich gar nicht. Der ganztägige Ausstand betrifft auch sämtliche Straßenbahnen und fast alle Busse in der Hauptstadt. Also ab aufs Fahrrad!

Was wird heute wichtig:

  • Im Kampf gegen den Mangel an lebensrettenden Spenderorganen stellen mehrere Bundestagsabgeordnete einen neuen Gesetzentwurf vor. Gesundheitsminister Jens Spahn, der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und andere wollen damit die sogenannte Widerspruchslösung auf den Weg bringen. Das heißt im Grundsatz, dass man automatisch Organspender im Fall des Hirntods ist, wenn man nicht zu Lebzeiten widersprochen hat. Der Antrag zielt auf eine ergebnisoffene Debatte ohne Fraktionszwang im Bundestag über eine Neuregelung der Organspende ab.
  • Das britische Parlament sucht mit Hochdruck weiter nach Alternativen zum Brexit-Kurs von Premierministerin Theresa May. Sonst drohen ein Austritt ohne Abkommen am 12. April oder eine erneute Verschiebung des EU-Austritts. Zunächst debattieren die Abgeordneten am Nachmittag über die Optionen, bevor sie gegen 21 Uhr abstimmen werden. Zudem wird über eine Online-Petition für den Verbleib in der EU debattiert, die mehr als sechs Millionen Menschen bis Sonntag unterzeichnet hatten.
  • Erstmals seit fast sieben Jahren leitet Deutschland ab heute für einen Monat den UN-Sicherheitsrat. Außenminister Heiko Maas übernimmt den Vorsitz in New York von Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian. Die beiden Länder haben aber vereinbart, ihre aufeinanderfolgenden Leitungsperioden als gemeinsamen "Doppelvorsitz" für zwei Monate zu verstehen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!

06:25 Uhr

Der Westen genießt den Frühling, der Osten friert

Dank Hoch "Jana" startet der April heute mit viel Sonnenschein. Denn verbreitet geht es sonnig bis strahlend schön in den neuen Monat. Und auch die flachen Quellwolken am Nachmittag überm Süden dürften daran nur wenig ändern.

Björn Alexander

Björn Alexander

Die Temperaturen: in der Früh ist es ziemlich frisch bis kalt, besonders im Norden und Osten gebietsweise mit leichtem Frost oder Bodenfrost. Dafür erwärmt es sich im Tagesverlauf in der Südhälfte sowie im Westen auf frühlingshafte 15 bis 20 Grad. Im übrigen Land bleibt es mit 9 bis 12 Grad hingegen kühler.

Die weiteren Aussichten: es wird wechselhafter und weniger warm. Selbst Schnee auf den Bergen ist in den kommenden Tagen nicht auszuschließen. Hier die Einzelheiten. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag.

Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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