Freitag, 17. Januar 2025Der Tag

mit Stefan Guther
Stefan Guther
23:45 Uhr

Das war Freitag, der 17. Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

das Wochenende ist da und auch "Der Tag" macht bis Montag Pause. Dann wird sicherlich die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump das Top-Thema sein. Aber auch schon in den vergangenen Tagen und natürlich auch heute beherrschten die Erwartungen, Aussichten und Prognosen zur neuen Amtszeit des Rechtspopulisten die Schlagzeilen. So empfehle ich Ihnen diese Berichte unserer Autoren zur Abendlektüre:

Enttäuscht von Biden: Fast die Hälfte der Ukrainer hofft auf Trump

Knapp 45 der Ukrainer sagen, dass sie Donald Trump vertrauen, ein Höchstwert in Europa. Ähnlich viele glauben, Trump bringe den Frieden näher. Verändern werden sich die Beziehungen zwischen Kiew und Washington in jedem Fall. Ein Bericht unseres Autors Denis Trubetskoy in Kiew.

Todesdrohungen von Trump-Fans: Abtrünniger Ex-Anwalt Cohen zeichnet düsteres Bild der USA

Donald Trumps früherer Anwalt Michael Cohen hält die kommende Präsidentschaft seines Ex-Chefs für gefährlich. Er befürchtet Vergeltungsmaßnahmen gegen unliebsame Personen. Er selbst erhalte von Trumps Anhängern Todesdrohungen, sagt er RTL/ntv. Ein Bericht unseres USA-Korrespondenten Roland Peters in New York.

Angst vor Fake News und Hass: Wo sind die Alternativen zu X, Instagram und Facebook?

X-Chef Elon Musk hat seine Social-Media-Plattform schon vor einiger Zeit auf Trump-Linie gebracht und damit Nutzer vergrault. Meta-Chef Zuckerberg folgt seinem Beispiel. Kehren genervte User jetzt auch Instagram und Facebook den Rücken? Wenn ja, wo finden sie ein neues digitales Zuhause? Das fragt unsere Autorin Diana Dittmer.

An der Westfront des US-Kapitols findet traditionell die Amtseinführung des Präsidenten statt. Dieses Jahr jedoch wird die Zeremonie von Donald Trump wegen der extremen Kälte am Montag nach drinnen verlegt, teilte der designierte Präsident in einer Erklärung mit.

An der Westfront des US-Kapitols findet traditionell die Amtseinführung des Präsidenten statt. Dieses Jahr jedoch wird die Zeremonie von Donald Trump wegen der extremen Kälte am Montag nach drinnen verlegt, teilte der designierte Präsident in einer Erklärung mit.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Und nicht zuletzt empfehle ich Ihnen die Promi-Kolumne von Verena Maria Dittrich. Sie beschäftigt sich in dieser Woche damit, warum Leute glauben, mit Berühmtheiten liiert zu sein und warum Spott fehl am Platz ist.

Vip Vip, Hurra!Der falsche Brad Pitt: Verbrechen mit System

Damit empfehle ich mich in den Feierabend und wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende!

22:24 Uhr

Berliner Grünen-Politikerin soll Belästigungsvorwürfe gegen Abgeordneten erfunden haben

Die Vorwürfe gegen den Berliner Bundestagsabgeordneten der Grünen, Stefan Gelbhaar, wiegen schwer. Mehrere Frauen werfen dem 48-Jährigen vor, sie belästigt zu haben. Dies kostete ihn seinen Wahlkreis für die Bundestagswahl. Nun soll ein entscheidender Teil der Vorwürfe in sich zusammenbrechen. Eine Grünen-Bezirkspolitikerin soll die Vorwürfe sexueller Belästigung gegen ihn erfunden und dafür eine falsche Identität angenommen haben. Das berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf den "RBB". Demnach soll sie nicht diejenige sein, "für die sie sich ausgab", wird der Sender zitiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existiere diese Frau gar nicht, heißt es. Zuvor hatte der "RBB" auf Basis eidesstattlicher Versicherungen über die Vorwürfe berichtet und der "Tagesspiegel" vergeblich versucht, die Frau zu erreichen.

"Die Vorwürfe sind gelogen", erklärte der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar bereits an Silvester.

"Die Vorwürfe sind gelogen", erklärte der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar bereits an Silvester.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der RBB hat nun aufgrund von aufgekommenen Zweifeln Teile seiner Berichterstattung über Belästigungsvorwürfe gegen einen Berliner Grünen-Politiker entfernt. "Nicht alle Vorwürfe, über die wir berichtet haben, sind damit automatisch nichtig - ein wesentlicher Vorwurf allerdings schon. Wir haben deshalb entschieden, sämtliche Beiträge, in denen es um konkrete Vorwürfe geht, aus dem Netz zu nehmen", erklärt der Sender.

Mehr dazu lesen Sie hier.
21:03 Uhr

Eheprobleme bei den Obamas? Barack postet liebevolle Botschaft an Michelle

Die Obamas sind seit 32 Jahren verheiratet und haben zwei Töchter: Die 1998 geborene Malia und die 2001 geborene Sasha. Jüngst sind Spekulationen über mögliche Eheprobleme aufgekommen, weil die ehemalige First Lady, Michelle Obama, ihren Ehemann, den früheren Präsidenten Barack Obama, bei der zweiten Amtseinführung von Donald Trump nächste Woche nicht begleiten wird. Zuvor hatte sie auch schon die Beerdigung des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter (1924-2024) ausgelassen, an der Obama ebenfalls allein teilnahm. Doch diese Spekulationen dürften nun vom Tisch sein.

Anlässlich Michelles 61. Geburtstags am heutigen Freitag postet Barack Obama ein süßes Bild, auf dem die beiden beim Abendessen zu sehen sind, sich über den Tisch an den Händen fassen und in die Kamera grinsen.

Dazu schreibt der ehemalige US-Präsident: "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an die Liebe meines Lebens, @Michelle Obama. Du füllst jeden Raum mit Wärme, Weisheit, Humor und Anmut - und du siehst gut dabei aus. Ich habe so ein Glück, mit dir die Abenteuer des Lebens erleben zu können. Ich liebe dich!"

19:52 Uhr

Welche Bürger von den Wahlversprechen finanziell besonders profitieren

Die Bürgerinnen und Bürger können nach der Bundestagswahl auf teils kräftige finanzielle Entlastungen hoffen. Das zeigen Berechnungen der Wahlprogramme, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Süddeutschen Zeitung vorgenommen hat. Wer in besonderem Maße profitiert, hängt allerdings stark davon ab, welche Koalition die Regierungsgeschäfte im Frühjahr übernehmen wird. Während Union, FDP und AfD vor allem Gut- und Spitzenverdiener entlasten wollen, legen SPD, Grüne, BSW und Linke den Fokus eher auf Menschen mit geringen und mittleren Einkommen.

FDP und AfD wollen Haushalten laut ZEW mit 250.000 bis zwei Millionen Euro Jahresbrutto-Einkommen ein Finanzplus von 21.000 beziehungsweise 20.000 Euro im Jahr gewähren. Das kommt vor allem durch Steuerentlastungen zustande. Auch die CDU/CSU, die unter anderem den Soli voll abschaffen will, will diese Spitzenverdiener um 13.000 Euro im Jahr entlasten. Bei diesen drei Parteien gilt: Je mehr ein Haushalt verdient, desto stärker wird er in der Regel prozentual, also im Verhältnis zum bisherigen Einkommen entlastet. Die Union gewährt Einkommen ab 250.000 Euro im Jahr ein Finanzplus von fünf Prozent im Jahr; bei Einkommen bis 80.000 Euro sind es je nach Gruppe 0,1 bis 1,8 Prozent. Auch bei der AfD kommen Topverdiener am besten weg: 7,7 Prozent Finanzplus - versus 0,02 bis fünf Prozent für Einkommen bis 80.000 Euro. Bei den Liberalen ist es ähnlich. Umgekehrt werden die einkommensschwächsten Bürger bei den Liberalen zusätzlich mit 300 Euro belastet.

Die Linke dagegen will etwa bei Bürgern mit 250.000 bis zwei Millionen Euro Jahreseinkommen im Schnitt 71.000 Euro zusätzlich abkassieren. Bei den Grünen sind es knapp 10.000 Euro, bei der SPD knapp 9000 und beim BSW knapp 6000 Euro. Diese Parteien konzentrieren ihre Pläne für ein Finanzplus vor allem auf niedrige und mittlere Einkommen. Das ZEW rechnet vor allem die Wirkungen der Vorschläge zu Steuern, Mindestlohn, Klimageld und teils Sozial- und Familienpolitik aus. Betrachtet man einen Single-Haushalt mit 40.000 Euro Jahresbruttoeinkommen, reichen die jährlichen Entlastungen von gut 300 Euro bei den Grünen bis zu knapp 2400 Euro bei der Linken. Völlig unklar ist, wie vor allem die Parteien rechts der Mitte ihre Steuersenkungen finanzieren wollen.

18:58 Uhr

Dänemark schafft umstrittene Tests für Grönländer ab

Das Verhältnis zwischen Dänemark und Grönland war deswegen angespannt und laut Grönlands Regierungschef Múte B. Egede "am Gefrierpunkt". Auch durch die jüngst immer wieder geäußerten Grönland-Begehrlichkeiten des designierten US-Präsidenten Donald Trump steht das Verhältnis unter Druck. Nun kommen die Dänen einem grönländischen Wunsch nach und wollen die umstrittenen psychologischen Tests für grönländische Eltern gänzlich abschaffen. Darüber sind sich die Regierungen in Kopenhagen und Nuuk einig geworden, wie beide Seiten mitteilen. Ein entsprechendes Gesetz soll demnach zügig verabschiedet werden, damit es bis zum 1. Mai in Kraft treten kann.

Grönland ist die größte Insel der Welt.

Grönland ist die größte Insel der Welt.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Die standardisierten Tests können von dänischen Kommunen bislang in allen Fällen verwendet werden, in denen es um die Unterbringung von Kindern außerhalb ihres Elternhauses geht. In Fällen, in denen die Eltern einen grönländischen Hintergrund haben, sollen diese Tests nun künftig nicht mehr eingesetzt werden. Stattdessen soll eine Spezialeinheit mit Fachwissen in grönländischer Sprache und Kultur zurate gezogen werden. Zurückliegende Fälle sollen zudem neu aufgerollt werden.

Die Tests standen seit langem in der Kritik, vorurteilsbehaftet und nicht für Grönländer geeignet zu sein, weil sie nicht an ihre Kultur und Sprache angepasst seien und dadurch ein verkehrtes Bild von der Erziehungsfähigkeit der Eltern vermitteln könnten. Beispielsweise wurden die Eltern auf Dänisch bewertet, auch wenn dies nicht ihre Muttersprache ist. Gegen die Tests war mehrfach demonstriert worden.

18:05 Uhr

Blake Livelys Schlammschlacht mit Justin Baldoni geht in die nächste Runde

Die Schauspieler Blake Lively und Justin Baldoni sind schon seit Wochen in eine öffentlich ausgetragene Schlammschlacht verwickelt, in der zuletzt am 16. Januar der "Nur noch ein einziges Mal"-Regisseur seine Hauptdarstellerin verklagte. Jetzt haben die Anwälte von Blake Lively mit einer Gegendarstellung auf die Klage reagiert.

Blake Lively wirft Justin Baldoni sexuelle Belästigung vor. Zudem versuche er, ihren Ruf als Schauspielerin zu zerstören, sagt sie.

Blake Lively wirft Justin Baldoni sexuelle Belästigung vor. Zudem versuche er, ihren Ruf als Schauspielerin zu zerstören, sagt sie.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Er fordert von Lively, ihrem Ehemann Ryan Reynolds und weiteren beklagten Parteien eine Schadenersatzzahlung in Höhe von mindestens 400 Millionen US-Dollar, wie das Branchenmagazin "Variety" meldete. Das Paar habe demzufolge versucht, den Film "Nur noch ein einziges Mal" zu stehlen und Baldoni mit falschen Behauptungen "zu zerstören". Er wirft den Beklagten unter anderem eine Form der Erpressung, Verleumdung und die Verletzung seiner Privatsphäre vor.

In der Gegendarstellung der Anwälte Livelys auf die Klage heiß es nun: "Es ist eine uralte Geschichte: Eine Frau meldet sich mit konkreten Beweisen für sexuelle Belästigung und Vergeltung zu Wort, und der Täter versucht, den Spieß gegen das Opfer umzudrehen", zitiert das US-Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" aus der Erklärung.

17:27 Uhr

Frau für Eva Braun gehalten und gewürgt: Mann aus Kamp-Lintfort muss in Psychiatrie

Weil er offenkundig im Wahn eine 84-jährige Frau würgte, hat das Landgericht Kleve die dauerhafte Einweisung eines Beschuldigten in ein psychiatrisches Krankenhaus angeordnet. Das entschied das Gericht in einem Sicherungsverfahren gegen den 56-Jährigen aus Kamp-Lintfort, wie eine Gerichtssprecherin sagt. Die Frau starb später nach einem Herzinfarkt.

Der Beschuldigte soll krankheitsbedingt geglaubt haben, die 84-Jährige wolle ihn töten. Sie war zum Zeitpunkt der Tat im vergangenen Juni zu Besuch bei seiner Lebensgefährtin. Der Mann hielt sie demnach für Eva Braun, die Geliebte von Adolf Hitler. Er würgte die Frau, bis sie blau anlief.

Die 84-Jährige erlitt etwa zwölf Stunden nach der Tat einen Herzinfarkt und starb kurz darauf. Ein Zusammenhang zwischen dem Würgen und dem Herzinfarkt konnte der Staatsanwaltschaft zufolge nicht sicher festgestellt werden. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung beantragten die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus. Dem folgte das Gericht.

16:42 Uhr

Uschi Glas wird mit Ehrenpreis ausgezeichnet

Sie ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands und hat schon zahlreiche Preise erhalten. Jetzt kommt dazu noch der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten, der Uschi Glas im Rahmen der Verleihung des 46. Bayerischen Filmpreis am 24. Januar im Münchner Prinzregententheater durch Makus Söder überreicht wird.

"Uschi Glas ist eine Schauspiel-Ikone. Sie begeistert seit Jahrzehnten alle Generationen, steht für die bayerische Lebensart und hat ein großes Herz", schwärmt der Politiker. Durch Filmklassiker, aber auch moderne Streifen wie "Fack ju Göhte" gehöre sie zu "den absoluten Publikumslieblingen in Film und Fernsehen. Die Leinwand ist ihr Zuhause," hebt der Bayerische Ministerpräsident die Bedeutung der Schauspielerin für die Filmbranche hervor.

Uschi Glas ist Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gründerin von brotZeit.

Uschi Glas ist Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gründerin von brotZeit.

(Foto: IMAGO/Oliver Langel)

Aber auch ihr ehrenamtliches Engagement soll zur Ehrung beitragen. Unter anderem setzt sie sich für Patientenschutz und Ärzte ohne Grenzen sowie für ihren eigenen Verein "brotZeit" ein, der Schulkinder mit einem gesunden Frühstück versorgt.

16:12 Uhr
Breaking News

Oberstes Gericht der USA bestätigt Tiktok-Verbot

Im Streit über das Verbot von TikTok in den USA hat die Kurzvideo-Plattform einen erneuten Rückschlag erlitten. Der Oberste Gerichtshof der USA wies eine Klage ab. Den Richtern zufolge beschränke das entsprechende US-Gesetz nicht das von der Verfassung garantierte Recht auf Redefreiheit.

TikTok und die Konzernmutter ByteDance stehen wegen ihrer Nähe zur chinesischen Regierung unter Spionageverdacht. Daher muss ByteDance sein US-Geschäft bis Sonntag verkaufen. Ansonsten wird TikTok landesweit gesperrt. Davon wären 170 Millionen US-Nutzer betroffen, die Hälfte der Bevölkerung.

Mehr dazu lesen Sie hier.
16:08 Uhr

Gruppe mit Clownsnasen stört Lindner-Auftritt

Eine Gruppe von Menschen mit Clownsnasen hat einen Wahlkampfauftritt von FDP-Chef Christian Lindner in Regensburg gestört. Mehrere hielten Plakate mit der Aufschrift "CL König der Clowns" hoch, später wurde auch ein Banner mit der Aufschrift "Kuchen für den König der Clowns" ausgebreitet. Lindner reagierte entspannt auf den Störversuch: "Bitte das schön hoch halten", forderte er die Beteiligten auf. "Und jetzt haltet das so lange hoch, wie ich rede." Unter dem Applaus von Zuhörern ergänzte er: "Wenn ihr das schafft, dann nehme ich euer Anliegen ernst."

Während der Rede des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner halten Protestierende Plakate mit der Aufschrift "CL König der Clowns" bei einer Wahlkampfveranstaltung im Kolpinghaus hoch. Die jungen Demonstranten targen dabei zum Teil rote Clownsnasen.

Während der Rede des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner halten Protestierende Plakate mit der Aufschrift "CL König der Clowns" bei einer Wahlkampfveranstaltung im Kolpinghaus hoch. Die jungen Demonstranten targen dabei zum Teil rote Clownsnasen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Hintergründe der Aktion blieben bisher unklar. Laut einer Polizeisprecherin meldeten die Beamten vor Ort zunächst keine strafrechtlich relevanten Vorfälle bei Lindners Auftritt. Vergangene Woche hatte eine Kommunalpolitikerin der Linken dem ehemaligen Finanzminister bei einer Wahlkampfveranstaltung in Greifswald eine Torte aus Rasierschaum ins Gesicht geworfen.

15:50 Uhr

Schlafwandelndes Kind löst Polizeigroßeinsatz aus

Ein schlafwandelnder Elfjähriger hat in Haßmersheim bei Heilbronn einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Junge hatte sein Elternhaus verlassen und in der Nacht bei einer Nachbarin geklingelt, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Auf der Klingelanlage habe die Frau das Kind leicht bekleidet sehen können, als sie die Tür geöffnet habe, war der Junge aber schon wieder verschwunden.

Daraufhin verständigte die Nachbarin die Polizei, die wiederum eine Fahndung einleitete. Auch ein Polizeihubschrauber wurde einbezogen. Zunächst sei das Kind nirgendwo zu finden gewesen. Dann wurden jedoch Fußabdrücke am Elternhaus gefunden. Das Kind habe schließlich bei den Eltern am Bett gestanden. Nach bisherigen Erkenntnissen habe es sich beim Schlafwandeln aus dem Haus begeben und sei im Schlafwandeln auch wieder dorthin zurückgekehrt.

15:11 Uhr

Hat Rechtsextremistin Anschlag auf Kulturfestival in Chemnitz geplant?

Vor der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas in Chemnitz gehen Polizei und Justiz gegen eine einschlägig bekannte Rechtsextremistin vor. Die Behörden stufen die 23-Jährige sowohl als gewaltbereit als auch als psychisch labil ein und halten es für möglich, dass sie einen Anschlag auf das Kulturfestival geplant haben könnte. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf die Polizei Chemnitz. Man prüfe "intensiv" rechtliche Maßnahmen gegen die Frau, "insbesondere mit Blick auf den 18. Januar" - den Tag der Eröffnungsfeier, heißt es im Bericht der Ermittler. Sie sei der Polizei "hinlänglich durch diverse Straftaten bekannt". Zudem ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz und Störung des öffentlichen Friedens durch Billigung von Straftaten gegen die Frau, erklärte ein Sprecher auf Anfrage des "Spiegel".

Das Alte Rathaus am Marktplatz in Chemnitz ist hinter dem Marktbrunnen von Künstler D. Widrig zu sehen.

Das Alte Rathaus am Marktplatz in Chemnitz ist hinter dem Marktbrunnen von Künstler D. Widrig zu sehen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bisher war sie vor allem in Rheinland-Pfalz aufgefallen. In ihrer Chemnitzer Wohnung entdeckten Ermittler nach Informationen des "Spiegel" unter anderem eine Machete, diverse Messer sowie einen selbst gebastelten Kalender mit Bildern rechtsextremer Attentäter. Außerdem soll sich dort eine Art Altar mit Kerzen und "Tötungsliteratur" befunden haben. Fahnder stießen zudem auf Fotos, auf denen die Rechtsextremistin mit Schusswaffen posiert, sowie auf eine verdächtige Chatnachricht: "Ich möchte wissen, wie es sich anfühlt, einen Menschen zu töten". Am Dienstag wurde die Frau von den Behörden vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Auf Anfrage bestritt sie alle Vorwürfe. Auch habe sie nie einen Anschlag geplant.

Am Samstag wird das Kulturhauptstadtjahr mit einem Festakt im Opernhaus, einem großen Straßenfest um das Karl-Marx-Monument und verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt eröffnet. Zu dem Festakt wird Bundespräsident Frank Walter Steinmeier erwartet.

14:25 Uhr

Finnlands Ex-Regierungschefin Marin wehrt sich gegen Stalker

Es ist die Horrorvorstellung schlechthin für Frauen (ja, sicherlich auch für Männer ist das nicht spaßig, aber meist weniger lebensgefährlich): Jemand verfolgt einen, sucht krankhaft Kontakt und lauert einem ständig auf und macht einem Avancen. Die frühere finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, die als einst jüngste Regierungschefin weltweit Bekanntheit erlangt hat, ist Opfer eines Stalkers geworden, der in der Vorweihnachtszeit über Wochen immer wieder in der Nähe ihrer Wohnung aufgetaucht ist. Das hat nun Folgen: Marin hat sich erfolgreich gegen den Mann zur Wehr gesetzt.

Die Sozialdemokratin Sanna Marin war von 2019 bis 2023 finnische Ministerpräsidentin.

Die Sozialdemokratin Sanna Marin war von 2019 bis 2023 finnische Ministerpräsidentin.

(Foto: picture alliance / NTB)

Der 36-Jährige darf mit der Ex-Regierungschefin wie von ihr beantragt ein Jahr lang keinen Kontakt aufnehmen, ihr weder folgen noch sie beobachten. Das hat das Amtsgericht von Helsinki entschieden. Besonders schlimm: Der Mann hat nach Angaben der finnischen Nachrichtenagentur STT sogar versucht, in ihre Wohnung einzudringen. An Heiligabend wurde er festgenommen, nachdem er an der Wohnungstür geklingelt und darum gebeten haben soll, hineinkommen zu dürfen. Der Mann hat die Vorwürfe nach STT-Angaben auf der teils hinter verschlossenen Türen stattfindenden Gerichtsverhandlung bestritten. Ob die rechtlichen Schritte den Mann nun von weiteren Belästigungen abhalten, ist mindestens fraglich ...

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Johanna Ohlau haben wir in den wohlverdienten Feierabend geschickt und ihr ein schönes Wochenende gewünscht. Nun begleite ich Sie bis zum Abend durch den Tag und versorge Sie mit wichtigen, kuriosen und interessanten Nachrichten aus aller Welt. Mein Name ist Stefan Guther. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir gerne an dertag(at)ntv.de.

13:50 Uhr

Bus verpasst: Mann harrt nachts in eisiger Kälte aus

Wer kennt es nicht, der auf dem Dorf aufgewachsen ist: Der letzte Bus ist leider weg. So erging es auch einem 45 Jahre alten Mann in Rheinland-Pfalz, der gestern Abend an einer Bushaltestelle im Kreis Bernkastel-Wittlich gestrandet war. Das teilt die Polizei mit. Da der Mann nur wenig Deutsch sprach und sein Handy-Akku leer war, sei er die ganze Nacht in dünner Kleidung bei minus 2,5 Grad an der Haltestelle sitzen geblieben - bis die Polizei ihn zufällig dort bemerkte und Rettungssanitäter anforderte. Anschließend musste der Mann nicht mehr weiter warten. Die Polizei brachte ihn wohlbehalten nach Hause.

13:27 Uhr

"Terror der Hamas muss enden": Scholz fordert dauerhafte Entwaffnung

Zigtausende Tote, gekidnappte Menschen, mehr als ein Jahr voller Leid und Zerstörung - der Krieg zwischen Israel und der Hamas ist verheerend, aber es sieht alles danach aus, dass die Waffen zwischen Israel und der Hamas dauerhaft ruhen könnten. Nur wie geht es weiter? Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD fordert die dauerhafte Entwaffnung der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen. "Die Hamas ist aufgerufen, ihre Waffen ein für alle Mal niederzulegen", sagte Scholz nach einem Treffen mit dem schwedischen Regierungschef Ulf Kristersson in Berlin. "Der Terror der Hamas muss enden", fügte Scholz an. Er betonte, die Bundesregierung verstehe, wie "schwierig und schmerzhaft" für Israel eine Vereinbarung mit der islamistischen Palästinenserorganisation sei, da die Hamas weiterhin die Vernichtung Israels anstrebe und in dieser Hinsicht "keine Illusionen" angebracht seien.

13:01 Uhr
Breaking News

EU-Kommission fordert interne Dokumente von Musks Plattform X

Die EU-Kommission treibt das Verfahren gegen Elon Musks Plattform X voran und verlangt Zugang zu internen Dokumenten über Algorithmen. Der Konzern werde angewiesen, die Daten dazu einzufrieren und aufzubewahren, teilt die Brüsseler Behörde mit.

Mehr dazu lesen Sie hier.
12:42 Uhr

Unterwegs mit Tempo 280: Mann klammert sich außen an ICE

Nicht nur bei eisigen Temperaturen ist die Mitfahrt außen eine ganz schlechte Idee.

Nicht nur bei eisigen Temperaturen ist die Mitfahrt außen eine ganz schlechte Idee.

(Foto: IMAGO/Panama Pictures)

Mehr Glück als Verstand hat ein Ungar auf Reisen durch Deutschland gehabt: Der Mann fuhr erst ohne Fahrschein im ICE in München los, am Ingolstädter Hauptbahnhof rauchte er auf dem Bahnsteig eine Zigarette, aber dann setzte sich der Zug in Bewegung. Der Mann wollte dennoch mitfahren, sprang außen auf den Zug auf und fuhr zwischen zwei Wagen mit. Zeugen beobachteten das und alarmierten die Polizei. Wie die Bundespolizei mitteilt, hatte der Zug zwischenzeitlich schon eine Geschwindigkeit von 282 Kilometer pro Stunde erreicht. Die Notleitstelle der Deutschen Bahn konnte den entsprechenden ICE identifizieren und einen Nothalt einleiten am Bahnhof in Kinding. Ein zufällig mitfahrender Polizeibeamter der bayrischen Landespolizei brachte den 40-jährigen "Fahrgast" in den Zug und hielt ihn fest, bis die Bundespolizei am Nürnberger Hauptbahnhof übernehmen konnte. Den Ungarn erwartet nun unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen.

12:29 Uhr

"Es ist eine Schande": Volocopter-Gründer sind sauer auf deutsche Politik

volocopter.jpg

Nach der Insolvenz von Volocopter melden sich die Gründer des Flugtaxi-Pioniers erstmals zu Wort - und machen die deutsche Politik mitverantwortlich für die Krise des Startups. "Es ist eine Schande für Deutschland, dass Firmen wie Lilium und Volocopter, die Hochtechnologie entwickelt haben, einfach vom deutschen Staat fallen gelassen werden", sagte Mitgründer Alexander Zosel dem Wirtschaftsmagazin "Capital".

Volocopter musste am zweiten Weihnachtstag Insolvenz anmelden, nachdem eine Anschlussfinanzierung der Investoren sowie eine staatliche Bürgschaft gescheitert waren. Zosel äußerte Unverständnis über die Absagen von Bund und Ländern. "Aus meiner Sicht bestand kein Risiko für den Steuerzahler", sagte der ehemalige CEO und Aufsichtsrat des Startups. Die Flugtaxis seien erprobt und stünden kurz vor der Zulassung. Zosels Mitgründer Thomas Senkel kritisierte die bürokratischen Hürden in Deutschland. "Die Latte liegt sehr hoch, um die Anforderungen für die Zulassung zu erfüllen. In anderen Ländern ist es einfacher", sagte Senkel zu "Capital".

Mehr Meldungen aus der Welt der Wirtschaft gibt es im Börsen-Tag.

11:47 Uhr

Britische Schauspielerin Joan Plowright ist tot

Joan Plowright

Joan Plowright

(Foto: dpa)

Trauer um Joan Plowright: Die britische Film- und Theaterschauspielerin ist im Alter von 95 Jahren gestorben, wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ihre Familie meldet. Plowright war mit Schauspiellegende Laurence Olivier verheiratet. Sie stand jahrzehntelang auf der Bühne und war für ihre Rolle in "Verzauberter April" für einen Oscar nominiert. Plowright spielte etwa auch in "101 Dalmatiner" und "Tee mit Mussolini" mit.

11:15 Uhr

Grausiger Fund: Taucher holen Leiche aus der Elbe

Taucher bargen die Leiche. (Themenbild)

Taucher bargen die Leiche. (Themenbild)

(Foto: dpa)

In der Elbe in Hamburg ist am Morgen eine Leiche entdeckt worden. Taucher der Feuerwehr bargen den leblosen Körper auf der Halbinsel Entenwerder aus dem Wasser, wie die Feuerwehr mitteilt. Um wen es sich handelt, steht noch nicht fest. Auch ist noch unklar, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, und was die Todesursache sein könnte. Der Leichnam soll nun zur weiteren Untersuchung in das Institut für Rechtsmedizin gebracht werden.

10:47 Uhr

Trudeau-Nachfolge: Mark Carney will Kanadas Premier werden

Mark Carney

Mark Carney

(Foto: AP)

Wer folgt auf Justin Trudeau in Kanada? Mark Carney, der ehemalige Chef der britischen und der kanadischen Zentralbanken, wirft seinen Hut in den Ring bei den Liberalen. Das könnte sogar klappen, aber möglicherweise nur für wenige Wochen. "Ich tue das, weil Kanada das beste Land der Welt ist", sagte der 59-Jährige vor Unterstützern in Edmonton. "Ich bin nicht der übliche Verdächtige, wenn es um Politik geht, aber dies ist nicht die Zeit für gewöhnliche Politik." Es sei nicht die Zeit für Berufspolitiker wie den Vorsitzenden der Konservativen Partei, Pierre Poilievre.

Medienberichten zufolge entscheiden die Liberalen am 9. März über den neuen Vorsitz ihrer Partei. Dann könnte Carney auch den Posten des Premierministers übernehmen - allerdings nur für wenige Wochen, bis das Parlament am 24. März wieder zusammentritt. Mit einem Misstrauensvotum könnte die Opposition dann eine vorgezogene Wahl erzwingen. In Umfragen führen nach kanadischen Medienangaben derzeit die Konservativen.

10:23 Uhr

Explosionsgefahr? Polizei sperrt nach missglücktem Einbruch Bank ab

Geldautomatensprengungen sind leider in Deutschland nichts Ungewöhnliches. Doch in einem Fall in Bayern gibt es eine ungewöhnliche Wendung: Der Einbruch mit Sprengstoff in eine Bankfiliale in Würzburg ist in der vergangenen Nacht offenbar fehlgeschlagen. Die Geldkassette befindet sich noch an ihrem Platz im Automaten. Doch etwas wurde in den Geldautomaten eingeführt - noch nicht explodierter Sprengstoff? Die Polizei sperrte die Bank ab und alarmierte Experten aus München. Diese sind nun auf dem Weg, um diese Frage zu klären.

09:50 Uhr

Feuerwehr entdeckt Toten in brennendem Wohnwagen

Die Berliner Feuerwehr hat am Morgen einen grausigen Fund gemacht: In einem an einer Straße im Stadtteil Kreuzberg abgestellten brennenden Wohnwagen ist ein Toter gefunden worden. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurden die Einsatzkräfte gegen 4 Uhr morgens alarmiert. Um wen es sich handelt, ist noch unklar.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:38 Uhr

Özdemir gibt Entwarnung: Kein zweiter Fall von Maul- und Klauenseuche

Seit Jahrzehnten gab es in Deutschland keine MKS-Fälle mehr.

Seit Jahrzehnten gab es in Deutschland keine MKS-Fälle mehr.

(Foto: Annette Riedl/dpa)

Erleichterung in Barnim in Brandenburg: Der Verdachtsfall auf Maul- und Klauenseuche (MKS) hat sich nicht bestätigt. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen sagte im Deutschlandfunk, "der Stand ist heute, dass es keinen zweiten weiteren positiven Fall gibt". Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts hatten demnach in der vergangenen Nacht eine Ziege untersucht, sie sei frei von MKS. Deutschland sei damit weiterhin nicht maul- und klauenseuchenfrei, sagte Özdemir weiter. "Aber immerhin, die Tierseuche hat sich Stand heute nicht ausgebreitet."

Die MKS war vor einer Woche auf einem Hof im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland festgestellt worden; drei Wasserbüffel starben an der Seuche.

08:57 Uhr

Cameron Diaz: Zeit ohne Filme war "beste meines Lebens"

Cameron Diaz

Cameron Diaz

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Welche Filme fallen Ihnen mit Cameron Diaz ein? Die sind meist schon ein Weilchen her. Die US-Schauspielerin hat sich mehr als ein Jahrzehnt von Filmproduktionen ferngehalten. Ein Schritt, den die 52-Jährige nach eigenen Angaben nicht bereut. "Das war das beste Jahrzehnt meines Lebens", sagte die Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, wie sie ihre Zeit fernab des Filmgeschäfts erlebt habe. "Ich habe geheiratet, eine Familie gegründet, das war unglaublich! Es war ein Segen für mich, dass ich mir diese Zeit so nehmen konnte. Und es ist ein Privileg für mich, Filme machen zu können, wovon ja viele träumen und nur eine Handvoll können es tun. Und dass ich auch jetzt - nach zehn Jahren Pause - das wieder weitermachen darf - macht mich wirklich glücklich." Ab heute ist auf Netflix Diaz' neuer Film "Back in Action" zu sehen. An ihrer Seite spielt Hollywood-Star Jamie Foxx. Die Actionkomödie handelt von einem Paar, das 15 Jahre, nachdem es die CIA verlassen hat, in die Welt der Spionage zurückkehrt.

Diaz ist mit dem Rockmusiker Benji Madden von der Band Good Charlotte verheiratet. Die beiden leben mit ihren zwei Kindern von der Öffentlichkeit relativ zurückgezogen.

08:30 Uhr

Wohl kein Zufall: Neues Präsidenten-Portrait erinnert an Trumps Mugshot

Trumps Mugshot aus dem Jahr 2023.

Trumps Mugshot aus dem Jahr 2023.

(Foto: picture alliance / AA)

Donald Trump kehrt am Montag offiziell ins Weiße Haus zurück. Zum Amtsantritt gehört ein Präsidentenporträt. Während der Republikaner bei seiner ersten Amtszeit auf dem Bild lächelt, blickt er auf dem aktuellen Foto eher böse in die Kamera.

Das neue Präsidenten-Porträt.

Das neue Präsidenten-Porträt.

Moment mal, das erinnert nicht zufällig an eine andere Aufnahme von Trump - den Mugshot aus dem Jahr 2023. Dieses Polizeifoto des Fulton County Sheriff's Office, das im Zuge des Schweigegeldprozesses gegen Trump gemacht worden war, ging damals um die Welt. Und bis auf kleine Details haben die Aufnahmen auffällig viel gemeinsam. Kommentiert werden die Fotos von seinem Vize J.D. Vance und Trump von der künftigen US-Regierung kurz und knapp mit dem Communiqué "They go hard" ("Sie sind krass").


08:02 Uhr

Raffinerie in Bayern brennt - mehrere Verletzte

Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

(Foto: dpa)

In einer Raffinerie in Neustadt an der Donau ist ein Feuer ausgebrochen. Zwei Menschen seien dabei nach ersten Erkenntnissen verletzt worden, teilt das Unternehmen Bayernoil mit. Gegen Mitternacht sei es zu einem Brand in einer Prozessanlage im bayerischen Landkreis Kelheim gekommen. Die Anlagen wurden außer Betrieb genommen. Details sind den Angaben zufolge bisher nicht bekannt, man treffe jedoch alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Die Situation sei unter Kontrolle.

Mehr dazu lesen Sie hier.
07:49 Uhr

Mann hantiert mit vermeintlicher Waffe herum und zielt auf Kinder

Ein Mann hat am Hanauer Hauptbahnhof für Angst und Schrecken gesorgt: Der 44-Jährige hantierte mit einer vermeintlichen Pistole, die sich später als Spielzeugwaffe herausstellte, herum und zielte auf mehrere Menschen. Das teilt die Bundespolizei mit. Zunächst hielt sich der alkoholisierte Mann demnach auf dem Vorplatz auf, da richtete er die Spielzeugpistole auf zwei 13-Jährige. Dann stieg er in einen Bus und nahm gegenüber von einer 62 Jahre alten Frau Platz. Auch auf sie richtete er die echt aussehende Spielzeugwaffe. Die alarmierte Bundespolizei schritt ein und nahm den Mann fest. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung sowie eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Im Anschluss wurde er in eine psychiatrische Fachklinik gebracht.

07:15 Uhr

Was heute wichtig wird

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Das ist wohl eine Zweckehe: Massud Peseschkian (l.) und Wladimir Putin schließen ein strategisches Partnerschaftsabkommen.

Das ist wohl eine Zweckehe: Massud Peseschkian (l.) und Wladimir Putin schließen ein strategisches Partnerschaftsabkommen.

(Foto: IMAGO/SNA)

ganz schön nebelig da draußen heute! Dann bleiben wir doch lieber hier drinnen und werfen mal einen schnellen Blick auf die Termine des Tages:

  • Russland und Iran besiegeln in Moskau eine nach Kreml-Angaben allumfassende strategische Partnerschaft für die kommenden 20 Jahre.
  • Die Agrarmesse Grüne Woche öffnet heute in Berlin ihre Tore für Besucherinnen und Besucher.
  • Hausabriss wegen Behördenfehlers? Der Bundesgerichtshof (BGH) beschäftigt sich am Morgen mit der Frage, ob eine Familie aus Brandenburg nach einem Behördenfehler ihr Haus abreißen und das Grundstück räumen muss.
  • Terroranschlag von Solingen: Fünf Monate danach beginnt der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Düsseldorfer Landtags mit der Beweisaufnahme.
  • Mordfall Valeriia: Sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod der neunjährigen Valeriia beginnt der Prozess gegen den Ex-Freund ihrer Mutter.
  • Nach dem Verdacht weiterer Fälle der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg sollen heute die Testergebnisse vorgelegt werden.
  • Prozess gegen Nawalny-Anwälte: In einem Prozess gegen drei Verteidiger des 2024 in Haft gestorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny soll nach Medienberichten das Urteil gesprochen werden. Ihnen wird die Zugehörigkeit zu einer extremistischen Vereinigung zur Last gelegt - gemeint ist der von Nawalny gegründete Fonds zur Bekämpfung der Korruption.
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist zu einem Treffen mit dem neuen libanesischen Staatschef Joseph Aoun nach Beirut. Neben dem Gespräch mit Aoun plant Macron auch Begegnungen mit dem neuen libanesischen Regierungschef Nawaf Salam und UN-Generalsekretär António Guterres, der am Freitag ebenfalls den Libanon besucht.
  • Nach der Rückeroberung der armenisch besiedelten Enklave Berg-Karabach 2023 stellt das autoritär regierte Aserbaidschan 16 Anführer der Armenier vor Gericht.

Bei Fragen, Hinweisen und Kritik erreichen Sie mich per Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Dann hole ich mir jetzt nochmal eine Ladung Koffein und weiter geht's!

Ihre Johanna Ohlau

07:04 Uhr

Frau gerät mit Auto unter Windrad-Transporter

So richtig schwer zu übersehen sind die riesigen Transporter eigentlich nicht, oder?

So richtig schwer zu übersehen sind die riesigen Transporter eigentlich nicht, oder?

(Foto: picture alliance/dpa)


Auf der A31 in Niedersachsen ist eine Frau mit ihrem Auto unter den Flügel eines Windrads geraten, das ein Schwerlasttransporter geladen hatte. Die 49-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Aber wie konnte das überhaupt passieren? Nach ersten Erkenntnissen übersah die Frau den Schwertransport, als der Fahrer in langsamem Tempo von einer Raststätte in Wietmarschen (Landkreis Grafschaft Bentheim) auf die Autobahn auffuhr, wie eine Polizeisprecherin angibt. Das Transportfahrzeug sei mit einem 80 Meter langen Windkraft-Flügel beladen gewesen. Aufgrund der Größe der Fracht benötigte der Fahrer beide Fahrspuren. Die Frau wurde den Angaben nach mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

06:46 Uhr

Vattenfall-Chef über Weidel zu Windkraft: "AfD würde Blick auf die Fakten guttun"

Alice Weidel

Alice Weidel

(Foto: dpa)

AfD-Chefin Alice Weidel hat auf dem jüngsten AfD-Parteitag von "Windmühlen der Schande" gesprochen - angeblich nur im Reinhardswald - und will "alle Windräder niederreißen". Aussagen, die nicht nur angesichts der Eigentumsfrage bei manch einem wohl für Haarsträuben sorgen. So auch beim neuen Deutschlandchef des Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski. Er empfiehlt Weidel Nachhilfe in Sachen Windenergie. "Ich musste meine Emotionen im Zaum halten, als ich den Satz von Frau Weidel gehört habe", sagte Zurawski den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "2024 kam knapp ein Drittel der gesamten Stromerzeugung Deutschlands aus Windkraftanlagen. Auch der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun", sagte Vattenfall-Chef. Windkraft genieße eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Auch Weidels Werben für die Kernkraft sieht der Vattenfall-Manager kritisch: Abgeschaltete Atomkraftwerke ließen sich nicht einfach wieder hochfahren. Die Kernkraftfrage sei eine gesellschaftliche, in Deutschland habe man sich im Konsens für den Ausstieg entschieden.

06:21 Uhr

Baerbock: Deutschland ist gut auf Trump-Rückkehr ins Weiße Haus vorbereitet

Annalena Baerbock

Annalena Baerbock

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Nur noch wenige Tage, dann beginnt die zweite Amtszeit für Donald Trump im Weißen Haus. Wie geht es im Ukraine-Krieg weiter? Was passiert im Konflikt zwischen Israel und der Hamas? Verhängen die USA tatsächlich Strafzölle gegen Kanada oder greifen nach Grönland oder dem Panamakanal? Die scheidende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sieht Deutschland jedenfalls gut auf die kommende Zeit mit dem Republikaner an der Spitze der USA aufgestellt. Man habe als Europäer und damit auch als Deutsche Erfahrungen mit der ersten Amtszeit von Trump gemacht, sagte die Grünen-Politikerin dem Podcast "Berlin Playbook" des Nachrichtenmagazins "Politico". "In den Folgejahren haben wir gerade auch unter meiner Amtszeit intensiv im europäischen Kontext daran gearbeitet, dass wir uns als Europäer selbstbewusst strategisch aufstellen", sagte die Außenministerin.

Das sieht manch einer ganz anders als die Ministerin. Topökonom Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung stellt Deutschland im ntv-Interview wirtschaftlich kein so gutes Zeugnis aus.

06:00 Uhr

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