Montag, 23. April 2018Der Tag

Heute mit Michael Bauer und Volker Petersen
22:31 Uhr

Das war Montag, der 23. April 2018

Viele, viele Fahnen brachten die Nürnberg-Fans nach Kiel mit.

Viele, viele Fahnen brachten die Nürnberg-Fans nach Kiel mit.

(Foto: imago/Zink)

So, da ist der Montag auch schon (fast) wieder rum. Ich hoffe, der Start in die Woche ist Ihnen geglückt und es geht auch so weiter. Die Fußballer vom 1. FC Nürnberg können das für sich in Anspruch nehmen. Sie haben Kiel auswärts mit 3:1 besiegt. Glückwunsch. Diese Artikel stießen heute auf gesteigertes Interesse:

Damit falle ich leicht erschöpft vom Bürostuhl und krieche nach Hause zurück. Wenn Sie mich unterwegs antreffen, bieten Sie mir gerne einen Schluck Wasser an. Gute Nacht!

22:13 Uhr

Ärzte transplantieren erstmals Penis mit Hodensack

Es ist nicht das erste Mal, dass es Ärzten gelingt, einen Penis zu transplantieren - aber das erste Mal, dass es gelingt, einen Penis mit Hodensack zu transplantieren. Medizinern in den USA haben das nun geschafft.

  • Die 14-stündige Operation sei an einem US-Soldaten ausgeführt worden, der in Afghanistan verletzt worden war, teilte die Johns Hopkins Universität in Baltimore mit. Die Transplantation solle auch den "Sexualfunktionen des jungen Mannes fast zum Normalzustand zurückverhelfen", erklärte der Direktor für plastische Chirurgie, W.P. Andrew Lee.
  • Der Penis und der Hodensack - ohne Testikel - stammten von einem verstorbenen Spender.
  • Die erste erfolgreiche Penisverpflanzung war 2015 in Südafrika gemeldet worden. Ein weiterer erfolgreicher Fall ist 2016 in den USA dokumentiert.
21:37 Uhr

Bankangestellter soll 250.000 Euro erbeutet haben

Fast eineinhalb Jahre nach einem Banküberfall in Osthessen könnte die Polizei vor der Aufklärung stehen - sie nimmt einen Angestellten der Bank fest. Der 51 Jahre alte Mann soll einen Überfall auf die Raiffeisenbank Biebergrund-Petersberg in Steinau Ende 2016 vorgetäuscht haben. Damals waren rund 150.000 Euro erbeutet worden.

  • Außerdem soll der Mann bereits 2013 bei einem Überfall auf eine Geldbotin derselben Filiale 100.000 Euro erbeutet haben.
  • Bei einer Durchsuchung - darunter Wohnung und Arbeitsstelle des Tatverdächtigen - seien 80.000 Euro Bargeld, eine Übungshandgranate, zwei Revolver, ein Gewehr und scharfe Munition beschlagnahmt worden.
21:09 Uhr

Mutmaßlicher Todesschütze von Nashville festgenommen

Der Tatverdächtige wurde in einem bewaldeten Gebiet festgenommen.

Der Tatverdächtige wurde in einem bewaldeten Gebiet festgenommen.

(Foto: AP)

Am Wochenende richtet ein nur mit einem Mantel bekleideter Mann ein Blutbad bei Nashville an. Nun nimmt die Polizei des US-Bundesstaates Tennessee einen Tatverdächtigen fest.

  • Es handelt sich um einen 29-Jährigen, der nun in einem bewaldeten Gebiet gefasst worden sei. Er soll aus der mehr als 700 Kilometer von Nashville entfernten Ortschaft im Bundesstaat Illinois stammen. Die Fahnder waren durch ein Autokennzeichen auf seine Spur gelangt.
  • Der Täter hatte in der Nacht zum Sonntag  ein Schnellrestaurant in Antioch, einem Vorort von Nashville, gestürmt und mit einem Sturmgewehr das Feuer eröffnet. Er tötete vier Menschen und verletzte zwei weitere. Nach Polizeiangaben trug der Schütze nur einem Mantel über dem nackten Körper, den er dann im Restaurant ablegte.
20:48 Uhr

Macron beginnt Mission auf dem Rollfeld

Macron hielt gleich auf dem Rollfeld seine erste Ansprache.

Macron hielt gleich auf dem Rollfeld seine erste Ansprache.

(Foto: REUTERS)

Es wird kein leichter Besuch, der vor Frankreichs Präsident Macron liegt. In Washington möchte er mit US-Präsident Trump über die drängendsten Probleme reden. Seine Mission begann er schon auf dem Rollfeld des Militärflughafens Andrews nahe der US-Hauptstadt. Er sprach von einem "sehr wichtigen" Besuch, da es derzeit viele "Unsicherheiten und Wirrnisse" sowie auch manche "Bedrohungen" in der Welt gebe. Als Themen seiner Visite nannte er Handels- und Sicherheitsfragen. Am 1. Mai sollen Stand jetzt die Handelsrestriktionen in der Stahlbranche gegen die EU wieder in Kraft treten.

20:17 Uhr

Klopp schlägt zweite Brexit-Abstimmung vor

Blickt dem Brexit sehr skeptisch entgegen: Jürgen Klopp.

Blickt dem Brexit sehr skeptisch entgegen: Jürgen Klopp.

(Foto: imago/Action Plus)

Die Befürworter eines erneuten Brexit-Referendums haben einen prominenten Unterstützer gewonnen. Der Trainer des FC Liverpool meldet sich in der Frage zu Wort. Jürgen Klopp findet, die Briten sollten noch einmal abstimmen.

  • Angesichts des knappen Ausgangs halte er ein zweites Referendum für sinnvoll, sagte der Deutsche dem "Guardian".
  • Fast die Hälfte der Briten sei gegen diese Entscheidung gewesen, "die das Land verändern wird". Gut 48 Prozent der Wähler hatten im Juni 2016 gegen einen EU-Austritt gestimmt.
  • Die Briten sollten diese "große Entscheidung" daher nochmals überdenken "und noch einmal abstimmen" - aber richtig informiert, sagte Klopp. Die Brexit-Befürworter seien damals mit falschen Argumenten auf Stimmenfang gegangen.
20:02 Uhr

Wagen rast in Menschenmenge in Toronto

Im kanadischen Toronto ist ein Wagen in eine Menschenmenge gerast. Mindestens "acht bis zehn" Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Mehr dazu lesen Sie hier.

 

19:33 Uhr

Spanien gräbt Leichen im Tal der Gefallenen aus

Ein riesiges Kreuz prangt über dem sogenannten Tal der Gefallenen.

Ein riesiges Kreuz prangt über dem sogenannten Tal der Gefallenen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Spanische Bürgerkrieg  liegt nun fast 80 Jahre zurück, doch er knapp unter der Oberfläche sind die Folgen noch heute im Land spürbar. In der Nähe von Madrid sind sie heute auch sichtbar, dort werden im sogenannten Tal der Gefallenen (Valle de los Caídos) vier Leichen exhumiert. Es handelt sich vermutlich um vier Opfer des Regimes - das sollen nun DNA-Tests bestätigen.

Das Tal der Gefallenen beherbergt das Mausoleums Francisco Francos, der als General gegen die spanische Republik putschte, den anschließenden Bürgerkrieg (1936-39) auch mit Hilfe der Nazis gewann und dann das Land bis zu seinem Tod im Jahr 1975 regierte. An seinem Mausoleum wurden 1959 rund 40.000 Opfer des Regimes bestattet, angeblich als "Zeichen der Versöhnung". Doch deren Angehörige wurden nie gefragt.

Sie gingen in den vergangenen Jahren rechtlich dagegen vor und hoffen auf ein Begräbnis nach ihren eigenen Vorstellungen. Bereits vor zwei Jahren bewilligte das ein Richter, der Benediktiner-Orden wehrte sich aber dagegen zunächst - nun gab er aber dem Druck der spanischen Bischofskonferenz nach.

18:35 Uhr

Luftschlag tötet Saudi-Gegner

Dieser Tag dürfte in die Geschichte des Krieges im Jemen eingehen - der politische Führer der Huthi-Rebellen ist bei einem Luftangriff getötet worden.

  • Die Rebellen gaben den Tod des Chefs ihres Obersten Politischen Rats, Saleh al-Sammad, bekannt.
  • Er sei vergangene Woche bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition "zum Märtyrer geworden", hieß es in einer Erklärung.
18:22 Uhr

Deutsche Fregatte rettet 400 Flüchtlinge aus Seenot

Die Fregatte "Sachsen" ist derzeit im Mittelmeer unterwegs.

Die Fregatte "Sachsen" ist derzeit im Mittelmeer unterwegs.

(Foto: Bundeswehr / FK Wolff)

Mehr als 400 Menschen haben ihr Leben der Besatzung einer deutschen Fregatte zu verdanken. So viele Flüchtlinge rettete die Mannschaft der "Sachsen" aus Seenot auf dem Mittelmeer. Die seien am Sonntagnachmittag nordwestlich von Tripolis auf hoher See getrieben, hieß es von Seiten der Bundeswehr. Anschließend wurde dann noch ein drittes Schlauchboot entdeckt. Insgesamt 403 Migranten aus elf Nationen wurden demnach geborgen, darunter 41 Frauen und neun Kinder. Sie sollen nun nach Sizilien gebracht werden. Der Einsatz der deutschen Fregatte läuft im Rahmen der EU-Mission "Sophia".

17:56 Uhr

Oralverkehr in Berliner S-Bahn - Schlägerei

Verkehr ja, Oralverkehr nein: Berliner S-Bahn.

Verkehr ja, Oralverkehr nein: Berliner S-Bahn.

(Foto: imago/Schöning)

Verkehr ist die Spezialität der Berliner S-Bahn, aber nicht solcher: In einem Waggon hat ein Paar öffentlich Oralsex gehabt. Das gefiel nicht jedem: die Notbremse wurde gezogen, es gab eine Schlägerei, schließlich kam die Polizei. Eine junge Frau habe die 36-jährige Frau und ihren zwei Jahre älteren Begleiter aufgefordert, die "sexuellen Handlungen zu unterlassen", meldet die Bundespolizei. Daraufhin sei es zu einem heftigen Streit gekommen.

  • Nach Schilderung der Polizei schlug die 36-jährige Deutsche der 18-Jährigen ins Gesicht und griff danach auch deren 19-jährigen Begleiter an. Auch ihr Partner sei auf den jungen Mann losgegangen.
  • Der Polizei zufolge griff dann ein Zeuge ein und hielt den Angreifer fest, ein anderer Mann zog im Ostbahnhof die Notbremse. Die beiden Opfer erlitten laut Polizei Blutergüsse und Kratzwunden.
  • Das Paar flüchtete vom Bahnsteig. Bundespolizisten nahmen die Frau kurz darauf fest, ihr Begleiter stellte sich. Ein Staatsanwalt ordnete einen Alkoholtest an. Ermittelt wird wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, Körperverletzung und Beleidigung.

Mehr dazu hier.

17:06 Uhr

Junger Autofahrer rast durch 30er-Zone

Ist eine schwarze "30" auf weißem Grund von einem roten Rand umgeben, befindet man sich meist auf einer Straße und sitzt im Auto. In diesem Fall sollte die Nadel auf dieser Anzeige hinterm Lenkrad nicht die "30" dort überschreiten. Einem 21-jährigen Autofahrer in Singen in Baden-Württemberg blieb dieser Zusammenhang offenbar verschlossen. Er raste mit 100 km/h durch die 30er-Zone.  Er muss nun mit einem mehrmonatigen Fahrverbot und einem hohen Bußgeld rechnen. Laut Polizei wird auch geprüft, ob sich der junge Mann wegen einer Straßenverkehrsgefährdung und damit einer Straftat verantworten muss.

17:06 Uhr
16:30 Uhr

Mann filmt Sechsjähriger in den Schritt

Mit präzise vorbereiteter Technik hat ein Mann in einem Karlsruher Kaufhaus in den Schritt eines kleinen Mädchens gefilmt. Dafür habe der 55-Jährige in der Abteilung für Kinderkleidung eine Tragetasche absichtlich zwischen die Füße der Sechsjährigen fallen lassen, berichtete die Polizei am Montag.

  • In der Tasche war sein präpariertes Handy. Per Smartwatch startete er den Ermittlungen zufolge die Videofunktion des Handys.
  • Eine Frau, die mit der Mutter des Kindes einkaufen war, hatte das Geschehen beobachtet und den Mann lautstark zur Rede gestellt, wie es weiter hieß. Wachleute verhinderten einen Fluchtversuch.
  • Nach dem Vorfall vom Samstag wurden Auto und Wohnung des Mannes durchsucht und sein Computer sichergestellt. Es gehe um "Vorbereitungshandlungen kinderpornografischer Filme", sagte ein Polizeisprecher.
15:57 Uhr

Politiker in Zug-Toilette eingesperrt

Wer auf die Zugtoilette geht, möchte meist möglichst schnell wieder hinaus - auch wenn sich viele Bahnmitarbeiter sicher Mühe geben, den Passagieren auch auf dem Örtchen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Dem Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen blieb das verwehrt - die Tür klemmte. Um Hilfe zu rufen, öffnete er die Twitter-App. "Ich bin im EC Berlin-Dresden und aus irgendeinem Grund blockiert die Tür der Toilette. Notrufsprechstelle gibt es nicht", textete Oomen dort. "Könnt ihr mir helfen?", fragte er die Bahn-Mitarbeiter. Das konnte deren Twitter-Team tatsächlich: Wie eine  Bahn-Sprecherin sagte, befreiten DB-Mitarbeiter den Politiker am Hauptbahnhof in Dresden. Da der Tweet öffentlich war, sorgte er auch für einige Erheiterung. Er versuchte noch, daraus etwas Positives zu machen: "Wenn Du darüber gelacht hast, dass ich auf der Toilette eingesperrt war, spende doch ein wenig an die @Bahnhofsmission!", twitterte er. Die Bahnsprecherin sagte, man könne in so einer Notsituation auch die Bundespolizei anrufen.

15:07 Uhr

Hundevideo mit Mops kostet 911 Euro Strafe

Für ihn war es angeblich nur ein Spaß, doch ein Gericht kann in diesem Video keinen Humor erkennen.  Ein 29-Jähriger Schotte muss rund 800 Pfund (etwa 911 Euro) Strafe bezahlen, weil er seinen Mops auf Kommandos wie "Juden" oder "Sieg Heil" abgerichtet hatte. Nach Ansicht des Gerichts verbreitete er damit auf Youtube antisemitische und rassistische Inhalte.

14:56 Uhr

Versteckter Wahlkampf? Cavusoglu plant Rede in Solingen

Mevlüt Cavusoglu, Außenminister der Türkei

Mevlüt Cavusoglu, Außenminister der Türkei

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu wird am 29. Mai in Solingen bei der Gedenkfeier zum 25. Jahrestag des Brandanschlags eine Rede halten. Grundsätzlich ist das ein guter Vorsatz, wenn sich der Zeitpunkt nicht mitten im türkischen Wahlkampf befinden würde.

  • Bundesaußenminister Heiko Maas hatte bereits betont, die Bundesregierung werde keine Wahlkampfauftritte türkischer Regierungsvertreter in Deutschland zulassen.
  • Auch vor fünf Jahren habe beim Gedenken an die Opfer des Mordanschlags auf die türkischstämmige Familie Genc ein Regierungsvertreter aus der Türkei geredet, erklärte ein Sprecher  Die Stadt werde um den Ansprache-Text vorab bitten, um ihn ins Deutsche übersetzen.
  • "Ich gehe davon aus, dass die türkische Regierung hohen Respekt vor der Familie Genc und den Opfern des Mordanschlags hat und das berücksichtigen wird." Erdogan hatte angekündigt, auch im Ausland Wahlkampf zu machen. Die Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei sollen bereits am am 24. Juni stattfinden - Erdogan hatte diese einfach vorgezogen.
14:30 Uhr

Polizei macht ekelhafte Entdeckung in Kleinbus

Der Fund im Kleinbus war gut abgehangen - vielleicht ein bisschen zu gut.

Der Fund im Kleinbus war gut abgehangen - vielleicht ein bisschen zu gut.

(Foto: Verkehrsdirektion Koblenz)

Da will man jetzt nicht unbedingt dabei gewesen sein. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn 3 bei Heiligenroth in Rheinland-Pfalz haben Polizisten einen Kleinbus gestoppt und dabei eine unangenehme Entdeckung gemacht:

  • Die Beamten fanden rund 100 Kilogramm vergammeltes Fleisch, teilte die Behörde in Koblenz mit.
  • Es lag auf einer blutverschmierten Plane und war bereits von Maden befallen.
  • Das Ekelfleisch wurde sichergestellt, dem Bus die Weiterfahrt verboten.

Die Beamten stellten zudem fest, dass der Fahrer bereits 23 Stunden ohne Pause hinter dem Steuer saß. So richtig frisch war dieser also auch nicht mehr.

14:15 Uhr

EU-Kommission will Whistleblower-Schutz ausbauen

Die EU-Kommission will mit neuen Regeln Whistleblower besser schützen. Der Vorschlag soll einen EU-weiten Rechtsschutz für Informanten gewährleisten, die den Bruch von EU-Gesetzen meldeten, erklärte die Behörde.

  • Geplant sei, innerhalb von Organisationen sowie zu Behörden sichere Kommunikationskanäle zu schaffen.
  • Gleichzeitig sollen die Betroffenen vor Vergeltungsmaßnahmen wie Entlassungen oder Herabstufungen bewahrt werden. Fälle wie der Volkswagen-Dieselskandal und die Steuerenthüllungen um die Panama Papers hätten gezeigt, wie wichtig Whistleblower bei der Aufklärung solcher Affären seien, sagte der stellvertretende Kommissionspräsident Frans Timmermans.
13:51 Uhr

Spahn bricht Lanze für Onlinediagnose von Ärzten

Jens Spahn will im deutschen Gesundheitssystem etwas bewegen.

Jens Spahn will im deutschen Gesundheitssystem etwas bewegen.

(Foto: imago/Bildgehege)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich dafür ausgesprochen, das Verbot von ärztlichen Behandlungen per Video aufzuheben. "Ich bin dafür, Onlinebehandlungen zu erleichtern, auch bei der Erstbehandlung", sagte er der "Thüringer Allgemeinen". Im Gesundheitsbereich lasse sich dank der Digitalisierung vieles neu denken.

  • Klar sei, das die Telemedizin nicht den persönlichen Kontakt ersetze, betonte Spahn. Es werde keinen Zwang zur Onlinebehandlung geben. "
  • Wir würden lediglich den Alltag vieler Menschen leichter machen", sagte er. Der Bundesminister verwies auf Studien, denen zufolge 50 bis 70 Prozent der Arztbesuche einfache Rück- und Klärungsfragen sind. "Die kann man natürlich auch digital machen, durch eine Onlinesprechstunde."
  • Insbesondere berufsständische Regelungen verbieten Online-Behandlungen bislang weitgehend. Derzeit dürfen Ärzte nur in Ausnahmefällen Folgebehandlungen per Videosprechstunde anbieten, etwa um den Heilungsfortschritt bei Wunden zu begutachten.

Mehr dazu lesen Sie hier.

13:41 Uhr

Star-Dirigent Barenboim gibt Echo-Preise zurück

Daniel Barenboim ist Träger des deutschen Großen Bundesverdienstkreuzes.

Daniel Barenboim ist Träger des deutschen Großen Bundesverdienstkreuzes.

(Foto: imago/Future Image)

Der Echo-Preis für die umstrittenen Rapper Kollegah und Farid Bang sorgt weiter für Empörung und auch Dirigent Daniel Barenboim gibt seine Echos zurück. Das teilte der 75-jährige Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden mit.

  • Das Album der beiden Rapper sei eindeutig antisemitisch, frauen- und schwulenfeindlich und allgemein menschenverachtend, so Barenboim, der selbst Jude ist.
  • Die beiden Rapper waren kürzlich für ein als judenfeindlich kritisiertes Album mit dem Echo geehrt worden. Es enthält Textzeilen wie "Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen".
  • Die Auszeichnung löste eine Welle der Kritik aus. Etliche Künstler kündigten an, ihre Trophäen zurückgeben, darunter Marius Müller-Westernhagen und die Dirigenten Mariss Jansons und Christian Thielemann.
13:16 Uhr

Psychiater empfehlen Sicherungsverwahrung für Madsen

Nach dem Mord an der Journalisten Kim Wall läuft in Dänemark der Prozess um den angeklagten Erfinder Peter Madsen. Psychiater halten den Dänen für so gefährlich, dass sie empfehlen, ihn auf unbestimmte Zeit ins Gefängnis zu schicken.

  • Es müsse angenommen werden, dass er eine Gefahr für Leben und Gesundheit anderer Menschen sei, las der Staatsanwalt vor Gericht aus einem rechtsmedizinischen Gutachten vor. Für den Fall, dass ihn das Gericht für schuldig befindet, werde Sicherungsverwahrung empfohlen.
  • Das ist in Dänemark eine zeitlich unbegrenzte Strafe, die aber regelmäßig überprüft wird. Im Durchschnitt sitzen Sicherungsverwahrte knapp 15 Jahre im Gefängnis - ähnlich wie zu lebenslanger Haft Verurteilte.
  • Madsen ist angeklagt, die schwedische Journalistin Kim Wall in seinem U-Boot brutal gefoltert, getötet, die Leiche zerstückelt und dann über Bord geworfen zu haben. Der Erfinder selbst weist den Mordvorwurf zurück.

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12:42 Uhr

Demo gegen Syrer-Abschiebung eskaliert in Hessen

Bis zu 60 Menschen haben in der Nacht zu Montag im hessischen Witzenhausen gegen die Abschiebung eines 27-jährigen Syrers protestiert. Nachdem der Mann festgenommen wurde, wurden die beiden Streifenwagen umzingelt und Fahrradfahrer blockierten den Weg, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten hätten nicht wegfahren können und riefen Verstärkung.

Während der Räumung der Straße kam es laut Polizei zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten, bei denen Steine geworfen und Pfefferspray sowie Schlagstöcke eingesetzt wurden. Mehrere Teilnehmer der Protestaktion wurden dabei verletzt. Nach zwei Stunden habe sich die Demonstration aufgelöst.

12:07 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:40 Uhr

Milliardär will US-Beitrag zum Klimaabkommen zahlen

Hat das nötige Kleingeld - Michael Bloomberg

Hat das nötige Kleingeld - Michael Bloomberg

(Foto: imago/Pacific Press Agency)

Für US-Präsident Donald Trump hat das Pariser Klimaschutzabkommen keinen Sinn. Daher werden die USA aussteigen, kündigte er kurz nach seinem Amtsantritt an. Den für 2018 zugesagten Geldbetrag will jetzt der US-Milliardär und frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg mit einer Spende von 4,5 Millionen Dollar übernehmen - aus Pflichtbewusstsein.

  • "Amerika ist eine Verpflichtung eingegangen und als Amerikaner müssen wir alle Verantwortung übernehmen, wenn die Regierung das nicht tun wird", sagte Bloomberg im Fernsehsender CBS.
  • Er werde dem UN-Klimasekretariat einen "Scheck" ausstellen, um den US-Beitrag für 2018 zu bezahlen. Bei den Zahlungen für das kommende Jahr hofft der Milliardär dann auf einen Sinneswandel des Präsidenten: "Er ist dafür bekannt, dass er seine Meinung ändert", sagte der 76-Jährige.
  • Trump hatte beim Klimaschutzabkommen argumentiert, die Vereinbarung schade der US-Wirtschaft. Der formelle Ausstieg der USA ist allerdings frühestens Ende 2020 möglich.
11:11 Uhr

Präsidentschaftskandidat will Dieben die Hände abhacken

Jaime Rodriguez geht in Mexiko mit martialischen Tönen auf Stimmenfang.

Jaime Rodriguez geht in Mexiko mit martialischen Tönen auf Stimmenfang.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Die Verbrechensbekämpfung ist eines der zentralen Wahlkampfthemen in Mexiko. Ein mexikanischer Präsidentschaftskandidat hat daher auch sehr drastische Maßnahmen vorgeschlagen: "Wir müssen denen, die rauben, die Hände abschneiden. So einfach ist das", sagte der parteiunabhängige Bewerber Jaime Rodriguez in der ersten TV-Debatte der fünf Kandidaten für die Wahl am 1. Juli.

  • Auf die zweimalige Nachfrage der Moderatorin, ob er dies wörtlich meine, sagte der 59-Jährige: "Das ist richtig. Das ist richtig." Andere Länder, in denen die Korruption überwunden worden sei, hätten dies auch praktiziert. "Das ist keine schlechte Sache."
  • Neben der grassierenden Korruption leidet das Land vor allem an einem Krieg mit den Drogenbanden, in dem innerhalb eines Jahrzehnts etwa 200.000 Menschen getötet wurden. Die Todesstrafe und Folter sind in Mexiko allerdings verboten.
  • Rodriguez, auch bekannt als "El Bronco" ("Der Rohe"), liegt in den meisten Meinungsumfragen an letzter Stelle. Präsident Enrique Pena Nieto darf nicht erneut antreten.

Falls Sie jetzt denken: "Hat er nicht gesagt". Doch, hat er. Sollten Sie der spanischen Sprache halbwegs mächtig sein, können Sie sich einen Ausschnitt seiner Rede hier anhören:

 

10:45 Uhr

Mehrere Touristen sterben bei Busunglück in Nordkorea

Bei einem schweren Busunglück mit chinesischen Touristen in Nordkorea hat es mehrere Tote und Verletzte gegeben. Das chinesische Außenministerium bestätigte den "schweren Verkehrsunfall" mit einer großen Zahl von Chinesen an Bord am Sonntagabend in der Nähe der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.

  • Es gebe mindestens 32 chinesische und vier nordkoreanische Todesopfer, teilte das chinesische Außenministerium mit.  Der Bus war von einer Brücke gestürzt.
  • Nach unbestätigten Berichten sollen die Touristen aus der Stadt Shenyang in Nordostchina stammen. Das Außenministerium in Peking erklärte weiter, dass Vertreter der chinesischen Botschaft in Pjöngjang zur Unglückstelle geeilt seien.
10:42 Uhr

Brüsseler Gericht spricht Islamisten Abdeslam schuldig

Der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam ist wegen einer Schießerei in Brüssel des Mordversuchs schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in der belgischen Hauptstadt verurteilte den Islamisten am Montag wegen terroristisch motivierter Mordversuche an Polizisten. Das Strafmaß soll noch heute verkündet werden.

Mehr dazu lesen Sie hier.

10:22 Uhr

Hamburger Wasserleiche soll vermisster Schotte sein

Bei der am Montagmorgen aus der Elbe in der Hamburger Hafencity geborgenen Leiche handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten Schotten Liam Colgan. Die Polizei stehe bereits mit der Familie des Mannes in Kontakt, teilte ein Polizeisprecher mit. Der 29-Jährige wird seit dem 10. Februar vermisst.

Mehr dazu lesen Sie hier.

09:45 Uhr

Royaler Nachwuchs: Herzogin Kate liegt in den Wehen

Voller Vorfreude warten schon einige Fans vor dem Krankenhaus.

Voller Vorfreude warten schon einige Fans vor dem Krankenhaus.

(Foto: imago/Pixsell)

Bei der hochschwangeren britischen Herzogin Kate haben die Wehen eingesetzt. Das teilte der Kensington-Palast mit. Demnach wurde Kate im St. Mary's Hospital im Londoner Stadtteil Paddington aufgenommen. Sie sei in einem frühen Stadium ihrer Wehen, hieß es.

Außerdem wichtig: Prinz William ist natürlich an ihrer Seite. UND: Sie wurde mit dem Auto ins Krankenhaus gebracht.

Update: Mittlerweile ist das Baby da. Alle Infos dazu hier.

 

09:30 Uhr

Grünen-Chef Habeck fordert Steuer auf Plastikprodukte

Robert Habeck

Robert Habeck

(Foto: imago/Mauersberger)

Robert Habeck von den Grünen ist Plastikabfall ein Dorn im Auge. Er fordert daher, die Nutzung von Kunststoffprodukten steuerlich zu ahnden:

  • "Wir brauchen eine EU-weite Plastiksteuer auf Wegwerfprodukte", sagte Habeck der Zeitung "Die Welt". So lasse sich eine "Lenkungswirkung" erreichen.
  • Es könne überdies nicht sein, dass Erdöl, das für die Produktion von Kunststoffen verwendet werde, anders als Öl für Kraftstoffe steuerlich bevorzugt werde, sagte der Umweltminister aus Schleswig-Holstein. "Diese Plastiksubvention gehört abgeschafft", forderte Habeck.

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09:06 Uhr

Vanessa Mai will nach Sturz schnell zurück auf die Bühne

Vanessa Mai ("Regenbogen")

Vanessa Mai ("Regenbogen")

(Foto: imago/Manngold)

Bei der Probe zu ihrem Konzert in Rostock verletzte sich Schlagerstar Vanessa Mai am Wochenende so schwer, dass sie künstlich beatmet ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Jetzt hat sie angekündigt schon bald wieder auftreten zu wollen:

  • "Ich hoffe natürlich sehr, dass ich diese Tage und die Schmerzen bald überstanden habe und mir die Ärzte grünes Licht geben, bald wieder auf der Bühne zu stehen. Wer mich kennt, weiß, dass ich niemand bin, der schnell jammert oder gar aufgibt", sagte Mai der "Bild"-Zeitung.
  • Sie sei völlig durcheinander gewesen, aber auch überwältigt und gerührt über die Reaktionen ihrer Fans. "Ich hätte nie gedacht, wie nahe mir diese überwältigenden Zeichen von Mitgefühl, Aufmunterung und Hoffnung gehen würden."
  • Mai hatte sich bei einer Tanzübung im Nackenwirbelbereich verletzt. Eine genaue Diagnose werde erst die heutige Kernspintomografie ergeben.

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:22 Uhr

Zu Ehren von Avicii - Kirchenglocken läuten Elektro-Hits

Um des verstorbenen schwedischen DJ Avicii zu gedenken, haben Kirchen in den Niederlanden am Wochenende die Kirchturmglocken in den Melodien seiner bekanntesten Hits erklingen lassen.

  • Vom Dom in Utrecht ließ Stadtglöcknerin Malgosia Fiebig unter anderem "Wake Me Up" und "Without You" erklingen, wie der Sender RTV Utrecht berichtete.
  • Vom Turm der Liebfrauen-Kirche in Amersfoort - bekannt auch als der "Lange Jan" - war "Hey Brother" zu hören.
  • Der 28-jährige Avicii, mit bürgerlichem Namen Tim Bergling, war am Freitag in Maskat, der Hauptstadt des Oman, tot aufgefunden worden.
07:51 Uhr

Shania Twain rudert nach Trump-Lob zurück

Macht mittlerweile eniger Pop- und mehr Country-Musik - Shania Twain.

Macht mittlerweile eniger Pop- und mehr Country-Musik - Shania Twain.

(Foto: picture alliance / dpa)

Eigentlich ist Shania Twain durch 90er-Jahre-Ohrwürmer wie "That don't impress me much" bekannt. Doch jetzt hat sich die kanadische Sängerin doch von einem Shitstorm beeindrucken lassen.

  • Weil sie in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian" ihre Sympathien für US-Präsident Donald Trump kundtat, kam eine Empörungswelle ungeahnten Ausmaßes über die 52-Jährige. Stein des Anstoßes ist die Aussage: Sie dürfe zwar nicht wählen, doch hätte 2016 für Trump gestimmt, "denn obwohl er beleidigend war, schien er ehrlich zu sein".
  • Jetzt twitterte Twain eine Entschuldigung. Sie sei von der Frage überrascht worden. Und überhaupt entsprechen ihre moralischen Werte nicht denen des Präsidenten. "Ich mache Musik, um Menschen zusammenzubringen." Das dürfte ihr immerhin mit den Trump-Hassern nun gelungen sein.

Details zu Shania Twain und Donald Trump lesen Sie hier.

 

06:52 Uhr

Rentnerin fährt Schwester um und demoliert vier Autos

In Sachsen endet ein verunglücktes Parkmanöver in einer Katastrophe: Eine 88 Jahre alte Autofahrerin hat ihre eigene Schwester und sich selbst beim Einfahren in eine Garage schwer verletzt.

  • Die Frau hatte ihre 83-jährige Schwester aus dem Wagen aussteigen lassen und war beim Einfahren in die Garage mit Wucht gegen deren Rückwand gekracht, wie die Polizei nach dem Unfall in Hohenstein-Ernstthal am Sonntag mitteilte.
  • Danach fuhr sie mit Vollgas zurück und erfasste ihre Schwester. Anschließend prallte der Wagen gegen ein geparktes Auto, das wiederum gegen ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Schließlich fuhr die Rentnerin wieder vorwärts, beschädigte noch ein Auto und krachte mit ihrem eigenen Gefährt in einen Ziegelhaufen.
  • Beide Schwestern wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beträgt nach Polizeiangaben schätzungsweise 50.000 Euro.
07:20 Uhr

Illegale Tiertransporte in Deutschland nehmen zu

Im Raum Stuttgart wurde zuletzt ein Transporter aus der Slowakei mit über 100 Hundewelpen gestoppt. Viele der Tiere starben anschließend an den Strapazen.

Im Raum Stuttgart wurde zuletzt ein Transporter aus der Slowakei mit über 100 Hundewelpen gestoppt. Viele der Tiere starben anschließend an den Strapazen.

(Foto: imago/Eibner)

Laut einer Statistik des Deutschen Tierschutzbundes nimmt die Zahl der illegalen Tiertransporte weiter zu.

  • Im Jahr 2017 beschlagnahmten die Behörden 628 Hunde. Im Jahr davor waren es noch 495. Zählt man Tiere wie Vögel, Mäuse und Meerschweinchen hinzu, fiel der Anstieg noch viel größer aus - von gut 1100 auf knapp 11.000 Tiere.
  • "Man kann davon ausgehen, dass dies tatsächlich nur die Spitze des Eisbergs ist", sagte dazu die Sprecherin des Tierschutzbundes, Lea Schmitz. Gezielte Kontrollen gibt es laut Polizei kaum, deshalb sind die entdeckten Fälle den Angaben zufolge oft eher zufällige Treffer.
  • Vor allem in grenznahen Regionen - wie im Raum Freiburg und in Teilen Bayerns - würden immer wieder Tier-Großtransporte gestoppt. Die meistens stammten aus Osteuropa.

Hier lesen Sie mehr dazu.

06:22 Uhr

Tief "Madeleine" setzt dem Aprilsommer ein Ende

Tief "Madeleine" bringt Gewitter.

Tief "Madeleine" bringt Gewitter.

(Foto: imago/Ralph Peters)

Eben hab ich noch Biergartenwetter versprochen, da belehrt mich unser Meteorologe gleich eines Besseren. Hier die Tages- und Wochenprognose von Björn Alexander:

Das Wochenende ist vorbei, der Aprilsommer auch. Denn inzwischen ist Hoch "Onni" ostwärts weitergezogen und damit regieren bei uns die Tiefdruckgebiete. Heute ist es Tief "Madeleine", mit dem nach wie vor teils kräftige Gewitter möglich sind. Besser geht es heute Vormittag im äußersten Norden und Nordwesten sowie in Richtung Alpen und Ostbayern los.

Im Tagesverlauf kommt die gewitteraktive Zone weiter südostwärts voran und erreicht somit auch die Alpen. Nach wie vor besteht hierbei die Gefahr von Unwettern durch Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen. Derweil breitet sich im Westen und Norden das freundlichere, aber deutlich kühlere Wetter weiter aus. Begleitet von einem teilweise böigen Westwind bringen es die Temperaturen in der Nordwesthälfte nämlich maximal auf 12 bis 20 Grad. Im Süden und Südosten werden es hingegen nochmals warme 21 bis 26 Grad.

Die weiteren Aussichten: oft wechselhaft und überall kühler. Hier die Details zum Wochenfahrplan.

06:15 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen zusammen,

eine neue Woche beginnt und während die SPD Andrea Nahles als neue Parteivorsitzende feiert, dürfen Sie sich nach Feierabend auch mal ein Bierchen gönnen - schließlich ist heute Tag des deutschen Bieres. Da sollte es durchaus mal eine besondere Sorte sein, denn mit dem Erlass des bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 1516 werden heute limitierte Spezialbiere gebraut. Das Wetter sollte zumindest halbwegs biergartentauglich werden.

Prost! Im englischen Garten in München dürfte dem Bier an seinem Ehrentag heute sicher gehuldigt werden.

Prost! Im englischen Garten in München dürfte dem Bier an seinem Ehrentag heute sicher gehuldigt werden.

(Foto: imago/Ralph Peters)

Das wird heute sonst noch wichtig:

  • Urteil im Prozess gegen mutmaßlichen Terroristen Salah Abdeslam. Er soll zu der islamistischen Terrorzelle gehören, die die schweren Anschläge von Paris und Brüssel verübt hat.
  • Außenminister Heiko Maas trifft erstmals seinen türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu. Dabei wird es um den bevorstehenden türkischen Wahlkampf gehen.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft den Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks, Filippo Grandi.
  • Das UN-Tribunal beginnt das Berufungsverfahren über Radovan Karadzic. Der Ex-Serbenführer Radovan Karadzic war in erster Instanz für den Völkermord von Srebrenica 1996 zu 40 Jahren Haft verurteilt worden.
  • Die EU-Kommission präsentiert Vorschläge zum Schutz von Whistleblowern. Hintergrund sind unter anderem die Enthüllungen in den sogenannten Lux Leaks und den Panama Papers.
  • In der 2. Fußball-Bundesliga kommt es zum Spiel Zweiter gegen Dritter: Holstein Kiel trifft auf den 1. FC Nürnberg (20.30 Uhr).

Alle weiteren wichtigen und wissenswerten Meldungen bekommen Sie noch obendrauf. Mein Name ist Michael Bauer. Sollte Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie mir eine E-Mail an michael.bauer[at]nama.de. Starten Sie gut in die Woche.

 

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