Unterhaltung

"Will keinen Bullshit wählen" Shania Twain entschuldigt sich für Trump-Ja

Shania Twain hatte Stimmprobleme, ist aber dieses Jahr mit neuem Album auf Tour.

Shania Twain hatte Stimmprobleme, ist aber dieses Jahr mit neuem Album auf Tour.

(Foto: REUTERS)

Die Sängerin Shania Twain hätte bei der US-Wahl für Donald Trump gestimmt, sagt sie in einem Interview. Vor allem die angebliche Ehrlichkeit des Milliardärs findet sie ansprechend. Ihre Fans reagieren aufgebracht.

Die kanadische Sängerin Shania Twain hat in einem Interview erst Sympathien für US-Präsident Donald Trump durchblicken lassen - und ist wenige Stunden später zurückgerudert. Sie entschuldige sich bei jedem, den sie mit ihrer Interviewaussage beleidigt habe, twitterte die 52-Jährige. Sie sei von der Frage überrascht worden.

"Meine Antwort war misslich, sollte aber keinesfalls stellvertretend für meine Werte angesehen werden und bedeutet nicht, dass ich ihn (Trump) unterstütze", schrieb die fünffache Grammy-Gewinnerin. "Ich mache Musik, um Menschen zusammenzubringen." In einem Interview mit dem britischen "Guardian" hatte Twain gesagt, dass sie 2016 für Trump gestimmt hätte, "denn obwohl er beleidigend war, schien er ehrlich zu sein".

Sie hätte "für ein Gefühl der Transparenz gestimmt", sagte Twain: "Wenn ich wähle, will ich einfach keinen Bullshit." Als Kanadierin ist die Sängerin in den USA aber nicht wahlberechtigt. Das Interview entfachte ein großes Medienecho und eine Debatte in den sozialen Medien. "Trump ehrlich und transparent zu nennen, ist lächerlich. Tschüss, Shania", twitterte ein Nutzer.

Shania Twain landete in den 90ern Welthits wie "You're Still The One" und "That Don't Impress Me Much". Für drei Alben erhielt sie diamantene Schallplatten. 2004 kündigte sie ihren vorläufigen Rückzug aus dem Showgeschäft an. Nach gravierenden Stimm-Problemen veröffentlichte sie 2017 ihr erstes Studioalbum seit 15 Jahren und will damit in diesem Jahr auf Tour gehen. Im Oktober kommt sie auch für drei Konzerte nach Deutschland: sie tritt in München, Köln und Hamburg auf.

Quelle: ntv.de, cam/dpa

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