Schön in der Hauptstadt Berliner Modewoche beginnt
19.01.2011, 07:32 Uhr
Ein Model, das für A.V. Vandevorst läuft.
(Foto: AP)
Modewoche in der Hauptstadt. Schöne Menschen allerorten. Wo das Auge hinsieht: Gestyltes. Die Fashionweek hat begonnen. Und die Premium. Und die Bread & Butter. Wer jetzt noch behauptet, er hätte nichts anzuziehen, lügt.
Gestern waren sie schon in der Stadt unterwegs: Die dünnen Frauen mit den riesigen Handtaschen und dem angestrengten Zug um den Mund. Fashion-People, eigentlich doch mit einer der schönsten Nebensachen der Welt befasst, wirken irgendwie immer unglücklich.
Vielleicht weil sie wissen, dass sie das riesige Angebot - auch wenn es von einigen Journalisten, Modemachern und sonstigen angeblich angesagten Leuten als weiterhin provinziell verunglimpft wird - nicht wahrnehmen können? Denn in Berlin beginnt heute nicht nur die achte Ausgabe der Modewoche, zum Programm gehören auch die großen Messen Bread & Butter auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof und die Premium am Gleisdreieck.
Die Fashion Week startet auf dem Bebelplatz mit 40 Laufstegschauen und Präsentationen. Mit dabei sind bis zum Wochenende Rena Lange, Guess Jeans, Escada Sport, Hugo Boss, Michael Michalsky und Unrath & Strano. Die meisten Veranstaltungen der Modewoche richten sich an ein Fachpublikum. In der Stadt werden insgesamt rund 200.000 Besucher erwartet. Vorgestellt werden Kollektionen für Winter 2011/2012.
Der rote Faden
Begonnen hat die Berliner Modewoche mit der Show des belgischen Duos A.F. Vandevorst. Die Designer An Vandevorst und Filip Arickx zeigten am Mittwoch in ihrer Präsentation "A.Friend" am Bebelplatz in Berlin-Mitte hauptsächlich Strickwaren in Naturfarben wie braun und beige.
Daneben dominierte schwarz für die Winter-Saison 2011/2012. Wie ein Leitmotiv zog sich ein roter Wollfaden durch die gesamte Kollektion. Mal trugen ihn die Models auf dem nackten Rücken, mal war er an Strumpfhosen befestigt.
Quelle: ntv.de, dpa